Paradisus Princesa del Mar Resort & Spa - Adults only

Wir sind nach 3 Tagen in Havannah zum Badeurlaub hierher gekommen. Das Hotel liegt in einer nett gestalteten Anlage, die Zimmer verteilen sich auf mehrere Häuser mit jeweils 3 Geschossen. Insgesamt entspricht das Hotel eher nicht einem 5-Sterne-Haus, in anderen karibischen Ländern bekommt man bei 5 Sternen mehr geboten. Die Gäste kommen überwiegend aus Kanada, es waren nur wenige Deutsche im Hotel. Mückenschutz ist unbedingt notwendig. Auch sollte man für abends Pullover im Gepäck haben. Es war die ganze Zeit über sehr windig und dadurch wurde es manchmal unangenehm frisch. Die Mitnahme von ausreichend Bargeld empfiehlt sich, da für die Nutzung der Kreditkarte ca. 11 % aufgeschlagen werden. Außerdem funktionierten die Kreditkartenterminals teilweise nicht. Souveniers sind nicht unbedingt preisgünstig, hier merkt man deutlich, dass die Souveniers extra für die Touristen gefertigt werden und damit Geld verdient werden soll. Wer Rum mitnehmen möchte, sollte vorher auch andere Sorten als den Havanna Club probieren. Uns hat der Santiago de Cuba besser geschmeckt und der ist deutlich günstiger.

Wir hatten eine Juniorsuite im 1. Stock und konnten über die Palmen hinweg sogar etwas Meer sehen. Die Zimmer sind ausreichend groß und nett eingerichtet. Die Minibar wurde nur recht spärlich gefüllt mit 3 Softdrinks und 1 Dose Bier. Da man aber rund um die Uhr Getränke in der Anlage bekommen konnte, war das ausreichend. Das Badezimmer war ebenfalls ordentlich, die Toilette aber leider nicht separat. Für den ersten Morgenkaffee gab es eine Kaffeemaschine auf dem Zimmer. Leider sind die Zimmer sehr hellhörig, wir haben jedes Husten des Nachbarn mitbekommen.

Das Buffet im Hauptrestaurant war o. k., Fleisch und Fisch wurde immer frisch für einen zubereitet, was allerdings zu entsprechenden Wartezeiten führte. An Beilagen gab es auch immer ausreichend Auswahl, allerdings sollte man keine Auswahl an Gemüse und Salat wie in Deutschland erwarten - es ist halt ein sozialistisches Land mit eingeschränkten Importmöglichkeiten. Bei den Spezialitätenrestaurants ist der Japaner wirklich zu empfehlen, alleine wegen der Show. Im kubanischen Restaurant haben wir auch gut gegessen, das orientalische Restaurant war o. k., der Franzose enttäuschend. Den Italiener haben wir uns nach schlechter Kritik durch andere Gäste gespart. Mittags haben wir oft das Beachrestaurant genutzt, hier konnte man auch Kleinigkeiten wie Sandwiches essen, die uns immer gut geschmeckt haben. Das Getränkeangebot war reichhaltig. Es gab neben Softdrinks, Bier, Wein, Cocktails auch diverse internationale Spirituosen wie z. B. Martini oder irischen Whiskey.

Unser Zimmer ist immer ordentlich gemacht worden. In den Restaurants wurde überwiegend freundlich bedient, Trinkgeld verbesserte und beschleunigte den Service. Leider gab es auch Kellner, die einen erst bedient haben, nachdem sie Trinkgeld erhalten haben, was natürlich gar nicht geht. Auf Deutsch kann man sich nur sehr wenig verständigen, die meisten beherrschen nur ein paar Wörter. Mit Englisch kommt man aber gut zurecht.

Das Hotel liegt am Ende der Landzunge Varadero. Zu Fuß kann man quasi nichts erreichen. Wer ins Ortszentrum Varadero möchte, ist auf den Touristenbus oder Taxi angewiesen. Im Hotel kann man auch Fahrräder ausleihen, haben wir aber nicht ausprobiert (wir haben nur von anderen Gästen gehört, dass die Räder nicht wirklich verkehrssicher sind - nach unseren Maßstäben). Wer Ruhe sucht, ist hier richtig. Für alle anderen ist das Hotel zu weit ab vom Schuß.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Liegen waren immer ausreichend vorhanden, sowohl am Strand als auch am Pool. Der Strand war breit und auch recht gepflegt. Wenn man nicht erst am Nachmittag kam, bekam man auch einen Platz unter einem Sonnenschirm. Die Sportmöglichkeiten haben wir nicht genutzt, der Fitnessraum sah von aussen aber gut aus und war mit moderenen Technogym-Geräten ausgerüstet. Es gab jeden Tag ein Animationsprogramm mit Yoga, Volleyball, Tanzkursen usw. Die Animation war erfreulich unaufdringlich, man wurde nicht 10 Mal gefragt, ob man nicht mitmachen möchte. Abends wurde immer eine Show von ca. 45 min. geboten, z. B. Wasserballett oder eine Tanzshow. Nach einer Woche wiederholt sich das Programm. Außerdem wurde fast jeden Abend Live-Musik gespielt.