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Stefan (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Dezember 2003 • 2 Wochen • Strand
Völlig überschätzt und zu unrecht so hoch gelobt
2,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr schlecht

Hotel und Anlage an sich hervorragend, extrem weitläufig und die Gartenanlage, so man das so nennen kann, sicherlich erstklassig. Sauberkeit der Anlage erstklassig, in den Gebäuden und Zimmern eher Mittelklasse (was aber zu einem erheblichen Teil am Publikum liegt und nichts über die Bemühungen der Mitarbeiter vor Ort aussagt). Busservice innerhalb der Anlage (stellenweise wirklich notwendig je nachdem wo man untergebracht ist) prima gelöst. Animation: mässig. Normalerweise brauche ich keine Animation, aber wenn jemand das gut findet, dann die hier wohl kaum: träge, sich permanent wiederholendes Mittelmass, Animateure selber völlig lustlos und gequält. Von den unendlich vielen angepriesenen Sportangeboten (Reiten, Bogenschiessen, Surfen usw.) fielen die meisten mangels Personal fast immer aus (" finito, terminato, nix da" )lediglich die merkwürdigen Tanzübungen am Strand waren regelmässig. Tip: nie über Weihnachten oder Sylvester dort hin. Weihnachten sind ca. 85% Amerikaner, fast alles Familien Mitte 40 mit Kindern zwischen 12 und 20, und das ist ein absoluter Supergau. Horden von volltrunkenen Teenies die grölend die Anlage durchstreifen, 24 Stunden am Tag, Alkoholverbote für Minderjährige existieren hier nur in der Theorie, und wenn man dann nahezu täglich von betrunkenen 15jährigen angepöbelt wird ist das auf Dauer eher anstrengend. Den Kids kann man aber keinen Vorwurf machen, weil Papa und Mama ja ohnehin seit 11.00 Uhr morgens besoffen am Pool liegen und amerikanische Weihnacht feiern. Kein Witz. Publikum wechselt schlagartig am 1. Januar, alle Amis sind dann weg, und zeitgleich kommen dann Horden von Russen und Spaniern an: das ist dann die Steigerung der Exzesse und kaum noch nachvollziehbar. Ich war ja noch nie auf Malle und am Ballermann, aber so ähnlich stelle ich mir das vor, eine Katastrophe. Der Anteil normaler Touris die da einfach nur " Urlaub" machen wollen, meist Deutsche und Franzosen, ein paar Skandinavier, ist grds. unter 10% und damit hoffnungslos verloren, denn das Personal versorgt verständlicherweise die Mehrheitswünsche, insbesondere auch, weil ausreichend Dollars fliessen. (Natürlich ist wirklich alles inklusive, es ist halt eher eine Frage der Zeit, ob man das dann auch bekommt was man möchte, ohne Tip geht fast nichts, oder halt ein Stündchen später, oder evtl. morgen, oder vielleicht " finito, terminato, nix" ). Noch ein Hinweis vielleicht zur Rezeption, sofern man das so nennen sollte: Deutsche Urlaubsflieger landen im allgemeinen gegen Mittag in Punta Cana, man ist dann so etwa 14.00 Uhr im Hotel, Fahrt ist knapp 35-40 Minuten. Leider kann man (und das ging der absoluten Mehrheit aller ankommenden Gäste so, wir haben das täglich beobachten können) nicht damit rechnen, um so eine frühe Uhrzeit ein Zimmer zu bekommen, frühester Check-In ist ab 15.00 Uhr, aber das ist reine Theorie, die meisten hatten gegen sieben Abends endlich ein aufgeräumtes Zimmer. (Das ist im übrigen keine temporäre Sache w/Überforderung sondern völlig normal, es gibt täglich ein extra " Buffet" für alle Neuankömmlinge die dann stundenlang in einer Bar eingesperrt werden bis ihre Zimmer endlich verfügbar sind). Wir hatten das Glück sofort ein Zimmer zu bekommen, und nach 30 Minuten Fussweg hatten wir es sogar gefunden (der Fahrer war leider verhindert uns dort hinzubringen, aber wir können ja mal zu Fuss, die Anlage anschauen....)und als wir ins Zimmer gingen standen wir einer amerikanischen Grossfamilie gegenüber die gerade vom Strand kam und sich einigermassen wunderte was wir in ihrem Badezimmer zu suchen hatten (verständlich...): die Rezeption hatte leider vergessen, dass unsere " Vormieter" verlängert hatten, und haben das Zimmer einfach doppelt vergeben für den ersten Tag. Ein wenig kompliziert, den Miturlaubern zu erklären, dass es nicht unser Fehler war, dass der Gepäckboy unsere Koffer in ihr Zimmer gestellt hatte und dann gegangen war. Noch langwieriger die Prozedur, die Koffer wieder dort abzuholen.... Um 19.00 Uhr und nach einer sehr ernsten Aussprache mit dem Chef-Rezeptionisten, der immerhin bruchstückhaft Englisch verstand, bekamen wir ein anderes Zimmer. Das Gepäck kam dann lange nach dem Abendessen (ca. 22.30) an, immerhin. Die Probleme mit der Rezeption, nicht nur am ersten Tag, waren dermassen drastisch, dass es einem schon mal so richtig in Stimmung brachte. Im übrigen ist man ohne spanische Sprachkenntnisse bei weit über 90% der Mitarbeiter im gesamten Hotel hilflos, auch Englisch ist eine echte " Fremdsprache" im Paradisus. (Interessant der Schnuppertauchkurs, der Trainer spricht kein Wort irgendeiner Fremdsprache, nicht wirklich hilfreich...) Sehr zu empfehlen ist auch die sog. " Gästebetreuung" . Am Abreisetag sollte das Gepäck um 14.00 Uhr abgeholt werden, nach den Vorerfahrungen rief ich lieber noch mal an, und bekam prompt die Bestätigung, dass man gleich da sei. 14.20 war leider immer noch nichts passiert, zweiter Anruf. 14.40 Uhr der dirtte Anruf, und dann wird man mit dem Manager verbunden. Der weiss von nichts, entschuldigt sich wortreich (auf Spanisch) und verspricht sofort..., 15.10 haben wir einen der im Garten stehenden Security-Leute auf das Problem aufmerksam gemacht, der dann per Walkie-Talkie einen Gärtner (!) anfunkte, der wiederrum dann einen Kleinlaster besorgte.... Beim Check-Out stellte sich heraus, dass leider der einzige Mitarbeiter der weiss wie man die Papierrolle am Kreditkartenautomaten auswechselt heute " terminato" war und nur Cashzahlung ging, also erstmal wieder zur Bank... Zusammenfassend: nicht überzeugend. Wir machen 5 Mal oder mehr Urlaub im Jahr, die letzten Male waren Kenia, Mexiko, Italien, Türkei und Tschechoslowakei, alles nicht unbedingt (von Italien evtl abgesehen) die Urlaubsländer in den man die absolut höchsten Standards erwartet, auch nicht bei 5-Sterne-Hotels. Wenn man aber das vermeintlich beste und sicherlich teuerste Hotel in DomRep bucht (knapp 7k Euro für 13 Nächte) und wenn ich das dann vergleiche mit zwei Wochen zu weniger als dem halben Preis in Kenia oder Mexiko, dann ist das Paradisus absolut überteuert und bietet ausser der genialen Anlage eher weniger als Andere. " Dauerurlauber" aus Deutschland haben uns zwar gesagt, dass es ab März immer besser wird (weil dann der Laden nicht ausgebucht ist), aber das tröstet nicht unbedingt. Insgesamt mag die Beschreibung sehr drastisch und negativ klingen, aber es sind halt nur einzelne typische Vorkommnisse dargestellt. Wir haben im allgemeinen auch ein hohes Toleranzniveau wenn mal was nicht klappt oder nicht so toll ist, kommt vor, und wir sind ja eben deshalb weggefahren, um mal nicht in Deutschland zu sein wo alles so perfekt ist (oder auch nicht...), aber hier waren die Defizite doch so erheblich, dass man das anmerken sollte. Alles in allem war es also okay, vom Preis abgesehen, ein echter Luxusurlaub ist im Paradisus aber sicher nicht realistisch, simples Mittelmass mit einer ungewöhnlichen Häufung von Defiziten.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Wir hatten den Standard, " Junior-Suite" . Gibt noch drei andere Zimmertypen offensichtlich, aber die konnte man nicht buchen über Internet oder Reisebüro. Zimmer an sich okay, nicht schlecht gemacht eigentlich, mittlere Größe mit Schlafbereich und Sitzecke. Betten gewöhnungsbedürftig (ich fand sie super, mein Anhang überhaupt nicht, na ja...). Katastrophe: der Schrank. Einbauschrank mit Schiebetüren, die sich nur mit maximaler Gewalt bewegen lassen, Stahlzargen auf Stahlschienen, das Quietschen ist unvorstellbar und war der beste Wecker. (Die Gäste über uns standen immer um halb sechs auf, Plätze reservieren..., und dann waren wir auch wach). Ernsthaft, nahezu unmöglich die Schranktüren zu bewegen, festgerostet und tonnenschwer mit Spiegel drin, wir haben fast die ganze Zeit beide Schiebeteile auf Halbstellung gehabt um zu vermeiden erneut das ganze Haus zu belästigen mit unserem Lärm. Bad okay, Sanitäreinrichtungen renovierungsbedürftig, Armaturen und Anschlüsse rostig. Ansonsten alles vorhanden (Fön, Fernseher, Bademäntel, Safe, diverse Telefone, Klima, Terasse usw., das entspricht dem Prospekt). Minibar ist eine Sache für sich, als wir ankamen war viel Cola drin, kein Bier, Wasser, Saft oder so. Ein Anruf und jemand kam, brachte dann Bier (immer noch kein Wasser)und weil er dann Trinkgeld bekam war er von da an nicht mehr zu stoppen, ob aufgefordert oder nicht kam er jeden Tag um 18.30 um endlose Mengen Bier zu bringen (nie Wasser), das aber mit echter Begeisterung. Die Frage nach Saft kam irgendwie wohl nicht rüber (Sprachprobleme ?) Sauberkeit in den Zimmern: okay, kein 5Sterne-Niveau, gutes Mittelmass. Ungeziefer: nichts. In dieser Hinsicht bemerkenswerte Gesamtanlage und auch die Zimmer. Die einzige sichtbare Kakerlake war tot und lag im Pool, sonst nur die unvermeidlichen kleinen Krabbeltierchen überall, aber an die muss man sich da gewöhnen, und sind so harmlos, das es selbst mir als Insektenfeind nichts ausgemacht hat. Erst am letzten Tag hatten wir einen Überfall der " Killerameisen" , wo die herkamen weiss der Geier, aber plötzlich war die Terasse voll von denen, aber nur für ein paar Stunden, dann war der Spuk vorbei. Bemerkenswert: kein einziger Strom- oder Wasserausfall, und nach guten Worten und ein paar Dollar gab es ab dem zweiten Tag auch immer Handtücher im Überfluss und alles was man wollte. Ein Kommentar zu Zimmer mit Meerblick: hatte ich gebucht, natürlich nicht bekommen, aber nicht schade drum. Es gibt nur ganz wenige Zimmer von denen aus man das Meer wirklich sehen kann (nur erste Etage, nie im Erdgeschoss), und auch das nur sehr eingeschränkt. Viel wichtiger ist " nicht zur Strasse" zu buchen, d.h. nicht an den Wegen innerhalb der Anlage, sondern besser " nach hinten raus" . In der Anlage ist Tag und Nacht Verkerh, der Shuttlebus, Gärtner, Monteure, Security, einfach jeder ist unterwegs, motorisiert, Modep, Mofa, Kleinbus, Kleinlaster. Es gibt tatsächlich sowas wie ein Verkehrschaos stellenweise, vor allem aber ist das dort verwendete Gerät alt und laut, und wenn man am Weg wohnt, wird man schön vollgelärmt und vollgedieselt.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Auch hier: durchwachsen. Im Hauptrestaurant ist das Essen fast grundsätzlich kalt. Völlig unklar woran das liegt, aber egal was es ist, es ist einfach immer kalt, ob Fisch, Fleisch oder Geflügel, mit Glück gibt es ein lauwarmes Essen. Angebot an sich reichhaltig, gut sortiert, ansprechend aufbereitet, vieles ist öfter mal " finito" , aber okay. Daneben gibt es 9 weitere Restaurants, von denen wir aber nur 5 ausprobiert haben. Der Japaner: Klasse. Zwar schlecht koordiniert und mit erheblichen Wartezeiten, aber Essen sehr gut. Albufera, der Spanier: ebenso gut, und hier auch sehr ordentlicher Service (der aber permanent aufs Tempo drückt, wer länger als eine Stunde sitzt und isst sollte entweder grosszügig $ verteilen oder damit rechnen, das Dessert (unbestellt) bereits beim Hauptgang serviert zu bekommen, zusammen mit dem Kaffee). Dolce Vita, der Italiener, schwankende Leistung. Nudeln trostlos, Pizza gut, Fleisch mal erstklassig mal voll daneben, aber netter Service und echte Bemühung spürbar, zudem wirklich schön gelegen inmitten der Teiche. Fischrestaurant: grausam, bis auf den Hummer alles ungeniessbar und natürlich kalt (nur Hummer wird erst nach Bestellung gegrillt, alles andere ist sozusagen vorgefertigt und erkaltet so still vor sich hin). Brasilianer und das hochgelobte " El Romantico" haben wir ausgelassen weil geschlossene Anstalt, vollklimatisiert auf amerikanischem Niveau (16 Grad Kühlschrank, nicht machbar) ebenso wie den Chinesen. Mexikaner: gutes Essen eigentlich, nur wieder das Temperaturproblem: wenn selbst Fajitas, die heiss in der Pfanne ankommen sollten nur noch lauwarm am Tisch ankommen ist es einfach nicht mehr nachvollziehbar. Frühstück und Mittagessen im übrigen immer identisches Angebot, keine Wechsel, keine " Themen" , halt jeden Tag dasselbe. Herauszuheben Mittags evtl. das Strandrestaurant mit Grillhühnchen, die waren, wenn man hart genug ist und den Grillchef besticht, auch wirklich direkt vom Spiess und damit heiss. Gastronomie insgesamt beurteilt bestenfalls Mittelmass, wird nur durch den Japaner und den Italiener hochgehalten, sonst hätte ich das als deutlich unterdurchschnittlich bewertet. Positiv: die Weinauswahl ist gut, nicht umfangreich, aber wirklich ein paar gute Dinge dabei, und auch korrekt temperiert (beim Wein klappt das). Bemerkenswert: Zigarren und Zigarretten gibt es immer und überall umsonst, fast zwangsweise sogar, ob man will oder nicht. Getränke: an der Hybiscus- und Lobbybar gibt es eigentlich alles, und auch gut gemacht. Champagner ist im übrigen das Standardgetränk im Paradisus, bestellt man einen, gibt es fast immer direkt die ganze Flasche, man muss schon deutlich machen, dass ein Glas ausreicht. Entsprechend viele leere Flaschen finden sich dann aber auch morgens in der Anlage wieder... Lobenswert die Jungs von der Hybiscus-Bar (bis 23.00 Uhr offen), die machen wirklich Karibik, irgendwie haben die wohl noch Spass an ihrem Job, alle anderen scheinen eher mit dem Einsammeln von Trinkgeldern beschäftigt zu sein


    Service
  • Eher schlecht
  • Service gebe ich mal eine Drei, weil sehr durchwachsen. Teilweise Spitzenleistungen, teilweise katastrophal. Geschwindigkeit ist in jedem Fall keine dominikanische Eigenschaft, aber damit muss man wohl leben, so weit okay. Vergesslichkeit ist allerdings eine weitere Eigenschaft, und ich wurde den Verdacht nicht los, dass Erinnerung ausschliesslich über $ funktioniert. Hier ein $, da ein $ und schon läuft alles wie am Schnürchen (in dominikanischen Maßstäben !), ohne Tip ist immer wieder eine wortreiche Entschuldigung angesagt, die aber dann erst recht zu keinem Ergebnis führt: selbst ist der Mann, ob das nun ein fehlender Aschenbecher ist oder Handtücher auf dem Zimmer, eine leere Minibar oder defekte Armaturen, man kann das ja schliesslich auch alles selber... Abendprogramm: fad, ständig wiederholt (6 Tage Rhytmus), und nicht besonders beeindruckend. Der Sänger in der Lobbybar (der " In-Treffpunkt" nach 22.00 Uhr) hat täglich dasselbe Programm, aber dem Amerikaner scheint's zu gefallen (oder wahrscheinlich hat er's gar nicht mehr gemerkt, um die Uhrzeit). Highlight: die Kinderanimation. Obwohl wir ohne Kinder unterwegs waren, hatten wir viel damit zu tun (weil der Kinderanimateur sich regelmässig extrem freundlich und zuvorkommend um meine Freundin kümmerte :-)), Kinderanimation gipfelt in der (an sich gar nicht schlechten Idee...)die Kiddies mit schwarzen Plastiksäcken am Strand umherziehen zu lassen um Abfälle aufzusammeln, das ist immer vormittags von 10-12.00 Uhr. Eine bemerkenswerte Idee zumindest...


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Lage: wie alle Anlagen in Bavaro direkt am Strand, ein Hotel neben dem anderen, nicht die geringste Lücke. Der Strand ist auf Kilometer mit Liegestühlen vollgepflastert, alles identisch, man merkt nicht einmal, wenn man plötzlich im Nachbarhotel ist, weil alle nahezu gleich aussehen. Und natürlich: rappelvoll, um die Jahreszeit aber wohl auch nicht anders zu erwarten. Das Dorf, ca. 15 Min zu Fuss, ist ein Alptraum, eine einzige Neppbude mit tausenden von identischen Andenkenläden, und sonst absolut nicht. Nichts. Wasserqualität super, aber viel Seegras, stellenweise heftiger Seegang mit satten Wellen, nicht unbedingt ein Schwimmerparadies und für Windsurf-Anfänger völlig ungeeignet. Strand Klasse eigentlich, nur völlig überfüllt. Liegestühle: kein Kommentar. Das ist wie überall, wer nicht um spätestens 08.00 morgens mit Handtüchern und allem mögliche " reserviert" hat schaut in die Röhre bzw. liegt im Sand, grauenhafte Unsitte. Das Paradisus hat bei Vollbelegung rd. 1100 Gäste, und 420 Liegen sagte man uns, insofern: besser früh aufstehen und einen Strandspaziergang machen, wenn man drauf steht... Viel zu wenig Duschen am Strand (3) auf 500 Meter ca. verteilt, und das Beste ist einfach die sog. " Strandbar" des Paradisus. Man stelle sich eine völlig heruntergekommene Würstchenbude in einem Campingwagen vor, 2,50 mal 1,50, dazu am absolut oberen Ende des Strands (heisst: 500 Meter Entfernung), bestückt mit Softdrinks, Bier (Qualität: gut), und drei einheimischen Spirituosen (Rum, eine Art Gin, Tequila) zum Mixen. Das war's. Cocktails " nur in der Lobbybar" , Longdrinks, " zum Selbermachen" , heisst, man bekommt einen Plastikbecher Gin und einen mit Tonic, und wenn man dreist genug ist und nachfragt, auch noch einen dritten mit Eiswürfeln. Ach ja, und das man so etwas wie einen Strandservice erwarten könnte bei den angeblichen 5 Sternen: Fehlanzeige, hier ist alles Selbstbedienung, entweder man geht die 500 Meter zur Bierbude, oder man bekommt halt den ganzen Tag nichts zu trinken oder zu Essen.


    Aktivitäten
  • Schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Tennisplätze ja, alles andere eher eingeschränkt verfügbar. Fitnessraum ist okay, obwohl auch wieder unterklimatisiert und erkältungsfördernd. Das Spa ist Klasse, allerdings extrem teuer, ebenso Massagen nicht im AI enthalten und stolze Preise für ein Drittweltland (ab 60 $ aufwärts). Pool: wir sind gar nicht erst hingegangen, die Liegen werden nachts bereits von dem " Heimkehrern" reserviert, Liegenabstand 5 cm, rappelvoll, Horden schreiender Teenies. Pool an sich optisch sehr schön gemacht.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr schlechtHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Dezember 2003
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Stefan
    Alter:36-40
    Bewertungen:16