Paradisus Rio de Oro Resort & Spa - Adults only

Waren nach 1999 (damals noch Melia Rio de Oro) zum zweiten Mal hier und haben es nicht bereut. Nach unserer Auffassung eines der besten Hotels in Kuba. Zur Anlage wurde ja schon einiges beschrieben, sehr groß, sehr gepflegte Gartenanlage, sauber, freundlich, hauptsächlich Kanadier und ein paar Deutsche. Zimmer, wie schon von anderen Gästen erwähnt, wenn möglich nicht untere Etage wählen da dunkel und naja unseres war leicht stockig haben dann getauscht was kein Problem war. Obergeschoß über Eck ist gut, die Nähe des Dieselgenerators aber meiden (liegt rechter Hand Richtung Meer etwa mittig des Weges). Handy Empfang schwierig (ganz gut in der Nähe des Hochzeitspavillions) und recht teuer. Wer etwas erleben möchte sollte zum Hotel noch eine Rundreise buchen. Wer sich bei Klasse Service einfach nur erholen möchte ist in diesem Hotel sehr gut aufgehoben. Wir haben die Trinkgelder erst in Euro gegeben aber dann erfahren, dass es für die Kubaner wohl nicht ganz so einfach ist diese umzutauschen. Es wohl mit den konvertiblen Pesos einfacher, wobei man öfter mal gefragt wird ob man Hartgeld in Scheine tauschen kann. Trinkgeld wird nach meiner Auffassung nicht erwartet aber natürlich ist man sehr dankbar dafür. Wir haben öfter mal den Musiker, Kellner, Zimmermädchen sowieso aber auch Gärtner was in die Hand gedrückt worüber sich ehrlich gefreut wurde. Natürlich es kein ganz billiges Hotel aber wird fahren gern wieder hin.

Zimmer wie schon oben beschrieben. Untere mittlere Zimmer meiden ( bekommen von mir nur eine 3,5) alle anderen eine 5,0 bzw. die Bungalows mit Außendusche und Panoramafenster - welche wir bei unserem letzten Aufenthalt hatten auch eine 6,0). Es gibt wohl keine Zimmer mit Meerblick. Alle Zimmer sehr geräumig, Riesenbetten und teilweise (bei den Eckzimmern im OG) umlaufende Balkone, TV, Safe usw.. Reinigung und Sauberkeit keinen Grund zur Klage.

Ganz klare 6,0 für die Spezialitätenrestaurants, lecker Essen, handgemachte Hintergrundmusik (außer beim "kubanischen" Japaner, der aber mit Budenzauber bei der Speisenbereitung) reichliche Auswahl an Flaschenweinen (mit passender Empfehlung des Kellners zu den ausgesuchten Gerichten). Insgesamt wirklich gut. Man sollte aber pünktlich zu den gebuchten Terminen da sein. Hauptrestaurant bekommt von mir eine 5,0 viele frisch zubereitete Sachen eigentlich alles was das Herz begehrt. Auch hier immer lecker Weine. Mittags waren wir immer am Strand, übersichtliche Speisekarte aber alles sehr lecker. Essen konnte man sich übrigens ohne Aufpreis auf Zimmer kommen lassen. Getränke rund um die Uhr, Sekt wer es mag bis zum Abwinken (an der Hauptbar standen immer mehrere Flaschen Sekt, Wein, Wasser in Kühlern zur eigenen Entnahme bereit - war zwar nicht notwendig aber trotzdem vorhanden). Wenn mal was nicht lief kam sofort Servicepersonal mit einer Entschuldigung sowie Obstkorb und Sektflasche aufs Zimmer. Also alles in allem große Klasse. PS: Nach Anmeldung an der Guest Relation kann man die Restaurants der 2 Nachbarhotels mitnutzen (im mittelsten, ich glaube La Pinta, waren wir gewesen - schön dekoriert mit Kerzen und wehenden Vorhängen, Essen gut und die Füße in den weißen Sand - Herz was will man mehr)

Rezeption manchmal etwas kompliziert, es wird wenig deutsch gesprochen, auch die Guest Reletion vergisst mal was. Es wird aber versucht alles möglich zu machen und das Personal ist sehr bemüht(Beispiel: Es gab während unseres Aufenthaltes einen Wasserrohrbruch, so dass ein Strang mit etwa 10 Häusern kein Wasser hatte - hier wurde schnell reagiert, alle Gäste wurden informiert mit dem Shuttle abgholt, in nicht betroffene freie Einheiten zum Duschen geschafft sowie dort auf Wunsch auch wieder abgeholt). Ansonsten alle nett, freundlich, hilfsbereit. Unser Zwerg wurde überall herzlich aufgenommen. Falls mal die Säge etwas klemmte, der Hotel Chef Herr Castro (heißt wie Fidel ist aber Spanier) ein Mittdreißiger ist oft in der Anlage anzutreffen und kümmert sich nach direkter Ansprache auch persönlich um die Anliegen der Gäste. Hatte sehr nette Gespräche mit ihm in welchem er auch einige Einblicke in seine Arbeit und Probleme gab welches einiges relativiert. Nur ein Beispiel: Jegliche Ware sei es Reparaturmaterial oder Weine für die Gastronomie muss in Quantität und Qualität lange vor Bedarf angemeldet und spezifiziert werden, wird dann von kubanischen Behörden (nach Liquiditätslage) gekauft und trifft dann irgendwann im Hotel ein. Ähnlich ist es mit Arbeitskräften. Also nicht ganz so einfach.

Entfernung zum Strand ist in Ordnung, zu den nächsten Ortschaften ist es nicht sehr weit jedoch gibt es da eh nicht viel zu sehen. Transfer zum Flughafen etwa 1h. Ausflugsmöglichkeiten gibt es einige jedoch ist es auf eigene Faust nicht ganz so einfach ewtas zu organisieren. Das Schwimmen mit Delphinen hatten wir bei unserem letzten Aufenthalt schon gemacht (zum Glück da es jetzt doppelt so teuer und in Euro ist) Preis ca. 90€. Kann man auch mit dem Fahrrad hinfahren oder Pferdekutsche buchen. Sonst wird eine Tagestour draus (in anderen Hotels Gäste abholen usw.) Hatten seinerzeit 1 Wo.Rio de Oro + 1Woche Rundreise mit Flug von Santiago nach Havanna (das war einfach Klasse) + 1 Wo.wieder Rio de Oro. Haben Teile des Gepäcks im Hotel gelassen was kein Problem war.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Pools sauber, Liegen ausreichend (werden am Strand extra vom abgestellten Mitarbeiter betreut, Auflieger gebracht usw.) Nett sind die im Grünen gelegen offenen Ruhemöglichkeiten mit Liegen und Vorhängen. Nicht motorisierter Wassersport wie Tretboot, Surfen oder Kat-Segeln ist inclusive und sehr schön. Für 5€ Tip fährt der Skipper auch mal in die Delphinbucht oder an einen anderen Strand. Wer Segel- oder Surschein hat bekommt das Material. Beim Kat-Segeln kommt aber einer von der Basis mit. Tauchen auch ganz gut, Spots qualitativ ähnlich derer vor Punta Cana. Strandqualität sehr gut, jedoch Einstieg nur im Bereich Wassersportstation und weiter mittig ohne Steine, bei geringem Wellengang kein Problem. In der Badebucht ganz rechts ab etwa 50m vom Strand kleines Riff ganz nett zum schnorcheln mit vielen Fischen (Tipp: PVC Tüte mit kleinen Löchern eine Semmel und Wasser rein, hat man Unterwasser viel zu schauen. Manchmal knabbern die Fische sogar an den Fingern). Ansonsten Abends immer irgendeine Veranstaltung auf der Bühne(leider auch einmal diese Miss-/Misterwahlen welche wie überall schlecht ist), aber auch klasse Folklore und Tanzvorstellungen mit guten Künstlern. Jeden Abend spielte der Pianomann in der Lobby, dazu einen guten Rum (ist natürlich alles da) und eine Zigarre (gibts im einer kleinen Ladenpassage) da läßt es sich aushalten. Whirlpool direkt auf der Klippe (bei Bedarf auch mit Sekt) mit Blick aufs Meer. Hat was. Massagen möglich in einer über die Klippe heraus reichenden Hütte mit Glasboden. Hat auch was, Preise erschwinglich. Nach meinem Dafürhalten ist das Paradisus nicht schwerpunktmäßig für Familien mit Kinder ausgerichtet, wir fühlten uns aber mit unserem Sohn gut aufgehoben (Neben ihm waren insgesamt nur 3 andere Kinder in der gesamten Anlage). Kinderbett wurde ins Zimmer gestellt, es gab in jedem Restaurant Kinderstühle aber keine Kindermenüs (hat aber nicht gefehlt da alles da war).