Die Hotelanlage ist traumhaft schön. Mehrere Häuser zweistöckige Häuser sowie diverse Bungalows liegen weitläufig verstreut in einer wunderschön angelegten Gartenanlage. Viele kleine Details unterstreichen diesen Eindruck: Orchideen am Pool, Wasserfall am Pool, kleine "Hütten" am Pool in der Gartenanlage, in der sich jeweils 2 Liegen befinden und wo man auf Wunsch alle Seiten durch Tücher verschließen kann. Ein Jacuzzi direkt an der Steilküste mit Blick auf das Meer und den Sandstrand. Das Alter der Gäste war gemischt: Viele junge Kanadier, die dort z.B. zur Hochzeit weilten, aber auch viele ältere Gäste. Die Mehrzahl der Gäste kam aus Kanada (meistens aus der Nähe von Toronto), aber auch einige aus Großbritannien. Deutsche waren nur wenig vertreten. Insgesamt war es ein sehr angenehmes Publikum. Wenn man einen paradiesischen Eindruck von der Karibik haben möchte, ist man in diesem Hotel goldrichtig aufgehofen. Man muss sich aber im klaren sein, dass dieses Hotel nichts mit Kuba zu tun hat. Kuba lernt man nur auf einer Rundreise richtig kennen. Dabei können wir die West-Ost-Reise von Havanna nach Holguin mit der TUI sehr empfehlen. Bei einer solchen Reise erlebt man dann auch das reale Kuba: wie z.B. Strom-, Wasserausfall, liegengebliedenden Bus etc. Das Land bietet aber soviel, dass man diese Nachteile gerne in Kauf nimmt. Das Hotel Rio de Oro ist schon sehr luxuriös, andere Mitglieder unserer Rundreisegruppe können auch das 4* Hotel Maritim Costa Verde als preiswertere Alternative sehr empfehlen. Von den beiden Sol-Hotels neben dem Paradisus wird allerdings abgeraten. Das Wetter im Dezember ist für eine Rundreise sehr zu empfehlen, da es nicht zu heiß ist (ca. 27-28 Grad), allerdings darf man nicht mit ständigem Sonnenschein rechnen. Bei uns war es häufiger bewölkt und es hat auch mal geregnet.
Die Zimmer sind groß und sehr geschmackvoll eingerichtet, obwohl wir nur die Standardzimmer hatten (reichen auf jeden Fall). Es gibt eine Minibar mit alkoholfreien Getränken, die regelmäßig frisch aufgefüllt wird. Das Badezimmer entspricht von der Ausführung der Bauarbeiten nicht 5 Sternen (hier bekommt man als einziges einen kleinen Kuba-Einblick), ist aber immer sauber.
Die Gastronomie war hervorragend. Es gab alles, was das Herz begeht und das rund um die Uhr (was wir allerdings nicht genutzt haben). Schon beim Frühstück liefen die Kellner mit frisch gepreßtem Orangensaft herum. Mittags und abends gibt es ein riesiges Buffet mit mehreren frisch gegrillten Fleisch- und Fischsorten. Ganz besonders zu empfehlen ist der frisch zubereitete Nachtisch aus gebratenen Bananen, Orangen und Zucker, der mit Rum flambiert wird (auch zum Nachmachen zu Hause zu empfehlen). Die Küche im Buffetrestaurant ist international. Wir haben auch zwei Spezialitätenrestaurants besucht: das International und das Mediterraneo. Auch dies war ein Erlebnis, man wurde sehr persönlich umsorgt und das Essen war sehr lecker.
Das Personal war sehr freundlich. Mit Englisch kam man überall zurecht. Einige Kellner sind auch schon sehr fleißig dabei, Deutsch zu lernen und freuen sich über jede Hilfe. Trinkgeld wird natürlich gerne gesehen, aber davon ist unserer Meinung nach die Freundlichkeit nicht abhängig. Die Zimmer waren immer sehr sauber. Einen Arzt gibt es direkt in der Anlage, er war zumindest in meinem Fall auch sehr kompetent und konnte eine akute Augenentzündung in ganz kurzer Zeit heilen, er sprach sehr gut englisch. An einem Tag hat das Personal den Geburtstag des Hotels gefeiert, dort hat man dann richtig gemerkt, dass die Stimmung innerhalb des Personals sehr gut ist.
Das Hotel liegt an einer Steilküste mit direktem Zugang zum Sandstrand. Der Blick von der Steilküste ist traumhaft. Dort befinden sich auch einige Liegen unterhalb von Pinien. Der Strand, der zum Hotel gehört, ist relativ klein. Die Bucht insgesamt (an der sich noch 2 andere SOLHotels befinden) etwa 800m lang. Am besten ins Wasser gehen kann man allerdings am anderen Ende der Bucht, da direkt am Rio de Oro Hotel viele Felsen im Wasser sind. Die Nachbarhotels kann man sich ohne Probleme ansehen. Man gelangt entweder über den Strand oder über eine in der Nacht schön beleuchtete Holzbrücke dorthin (die Gäste der beiden anderen Hotels dürfen allerdings nicht in das Rio de Oro, dort gibt es Kontrollen). Auf den ersten Blick erkennt man eigentlich schon, dass die Nachbarhotels um Klassen schlechter einzuschätzen sind.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
es gibt ein ganztägiges Sportprogramm mit Gymnastik, Beachvolleyball, Darts... Nachmittags kann man dann unter Anleitung Salsa und Merengue üben. Der Beachvolleyplatz hat den Nachteil, dass der Sand nicht dick genug aufgeschüttet ist (er befindet sich innerhalb der Gartenanlage), so dass ich mir gleich am ersten Tag das Knie aufgeschlagen habe. Der Pool ist wie bereits beschrieben, traumhaft schön. Man kann auch - unter Begleitung - eine Stunde pro Tag mit dem Katamaran segeln. Auch Schorchelausrüstung ist vorhaden. Die Shows abends waren hochklassig. Das Hotel besitzt eine eigene Band, eine Vielzahl eigener Tänzer und zwei hervorragende Sängerinnen. Auch die Kostüme waren prachtvoll.
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Paar |
| Dauer: | 2 Wochen im Dezember 2004 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Michaela und Martin |
| Alter: | 36-40 |
| Bewertungen: | 2 |

