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Annette Regina (51-55)
Verreist als Paar • April 2023 • 3-5 Tage • StrandTolle Zimmer, ekelhaftes Essen
2,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Moderne, sehr hübsche helle Hotelanlage mit wunderschönen Zimmern und wunderschöner Strandlandschaft. Leider allerdings mit ekelhaftem Essen und unmotiviertem Service.


Zimmer
  • Sehr gut
  • Die wunderschönen Zimmer sind in einzelnen Bungalows untergebracht, so dass die ganze Anlage sehr aufgelockert wirkt. Die unlängst neu renovierten Junior Suiten sind sehr großzügig und modern in weiss-hellbeige gestaltet. Die 2x2m großen King Size Betten haben eine ausgezeichnete Qualität. Die Zimmer sind als Splitt Level Zimmer aufgebaut, so dass das riesige Kind Size Bett erhöht liegt und einen wunderschönen Blick durchs Fenster auf den Strand gewährt. Auf dem tiefer gelegenen Level ist eine großzügige Sitzecke mit Kühlschrank eingerichtet. Die Zimmer sind sauber und alles hat funktioniert. Allerdings gab´s Shampoo nur in eingeschränkter Menge, frische Handtücher gab es nie, was uns aber egal war weil wir unser eigenes Shampoo mitgebracht hatten und die Poolhandtücher, welche man selber beliebig oft tauschen konnte, zum Duschen benutzt haben. Die Junior Suiten fanden wir wirklich klasse, ein Zimmer mit direktem Meerzugang zu buchen lohnt sich meiner Meinung nach.


    Restaurant & Bars
  • Sehr schlecht
  • Das Essen ist eine Vollkatastrophe. Würde mich mit Minus 5 Sternen bewerten. Eine absolute Schande für Melia. Hatte einiges darüber gelesen, tatsächlich habe ich es als noch schlimmer empfunden. Der Umstand, dass Getränke-Bestellungen entweder gar nicht oder unvollständig, oder erst nach ewiger Zeit kamen und die Tische eigentlich nie vernünftig eingedeckt waren ist im Zusammenhang mit der Gesamtsituation kaum erwähnenswert. Das Buffet im Hauptrestaurant war das ekelhafteste was ich im Leben je erlebt hatte und ich gehöre nicht gerade zur Kategorie zimperlich. Alles war komplett versifft, sauber gemacht oder weggewischt wurde da nix im Verlaufe des 3 stündigen Essenszeiten, so dass alle die nicht gleich anfangs da waren nur noch ein Schlachtfeld aller erster Güte vorfanden. Vögel liefen quer durchs Buffet und haben unbehelligt darin rumgepickt und rumgeschissen, diverse Käfer und Ameisen kamen aus diversen Ritzen gekrochen und haben auch genüsslich mitgefuttert. Teller an allen Buffetstationen waren eigentlich immer aus. Dass das vorgekochte Essen immer komplett kalt war stand ja schon in einigen andere Bewertungen, doch dass dieses Essen zudem geschmacklich noch total ekelhaft geschmeckt hat hat mich doch etwas gewundert: Kartoffelbrei war kalt, wässerig und ungewürzt, nur Wasser mit Kartoffelpulver angemischt, ohne Milch, Butter, Gewürze. Gegrillte Aubergienen waren die reinsen Kohlebrikets, komplett verkohlt und ohne Fett gebacken. Die angeblich in Rum und Zucker karamellisierten Früchte schwammen in einer Wasser/Bananenlikör-Suppe. Vom Seranoschinken fanden sich auf dem Buffet nur 1 cm große Fettwürfel während die guten Seranoschinkenscheiben wohl Füße bekommen hatten noch bevor sie das Buffet erreichten. Käse gab es gar keinen bzw. habe ich einmal eine DIN 4 große Platte gesichtet auf der ringsrum 2 x 3 cm große Goudascheibchen angeordnet waren, jedoch verschwand diese Platte immer wieder in der Küche (allerdings keinesfalls um sie aufzufüllen) und war die meiste Zeit gar nicht am Buffet zu finden. Hühnchenfleisch habe ich nicht ein einziges Mal gesichtet !!! sondern ausschließlich Schweinefleisch. RIndfleisch oder gar Lamfleisch gabs auch keines. Fische wurden grob in 3 Teile gehackt anstatt, dass mal 1 kompletter Fisch appetitlich gegrillt wurde, so dass der gegrillte/gebratene Fisch wie angefressener Fischmüll wirkte. Butter gab´s grundsätzlich gar nicht. Milch gab´s im Hauptrestaurant auch keine, sondern anstelle von Milch gab´s gesüßte Büchsenmilch oder so was in der Art. An der Bar hingegen gab´s hingegen anständige Milch für Cappuchino u.ä. Käse gab´s im Hauptrestaurant quasi nie, allerdings gabs an der Poolbar Käsesandwiches. Ebenfalls hätte es an der Pool-Bar Hamburger und Chicken Mac Nuggets geben sollen. Diese Hamburger bestanden aus einen Brötchen und einem Schweinefleischpatti, sonst nichts, keine Tomatenscheibe, keine Zwiebel, kein Käse, kein Ketchup, kein Salatblatt, keine Gewürze, nichts. Und die Chicken Mac Nuggets waren eigentlich "immer aus" oder man wurde darauf vertröstet, dass man ein wenig später noch einmal wiederkommen möge. Nur wenn man die Poolbar-Dame auf Spanisch darauf hingewiesen hat, dass soeben ein Karton mit 40 Burgerpatties und mit randvoll Chicken Mc Nuggets geliefert wurde, dann wurde nach viel Gezeter und stundenlangem Warten mal welche rausgerückt (Habe in einer Woche ganze 3 Nuggets ergattert!) Es war wirklich zuuuuuuu auffällig dass Burger und Chicken Mc Nuggets mehrheitlich von den Angestellten mit nach Hause genommen wurden und die dummen Touristen konnten sehen wo sie bleiben. Auch sonst wurde sich beim Kochen und Essenzubereiten Null Mühe gegeben, und das hat rein gar nichts mit Mangel oder der allgemeinen Nahrungsmittelsituation auf Kuba zu tun, denn erstens haben wir im Rest von Cuba recht gut gegessen und zweitens, wer Tomatensauce, Tomaten, Zwiebeln; Limetten und Zucker hat der könnte es auch hinbekommen einen halbwegs respektablen Ketchup zum Hamburger zu reichen. Und wer im Hauptrestaurant reichlich Putenschinken, Tomatenscheiben, Gurkenscheibe etc. hat der könnte auch an der Poolbar ein anständiges Hühnchensandwich zusammenbasteln. Doch nichts dergleichen. Am erstaunlichsten fand ich, dass es keinen Honig gab denn immerhin gehört Honig zu den Haupt-Produktions- und Exportschlagern Kubas und im Land findet sich Honig in aller erster Bio Qualität an jeder Ecke. Insgesamt einfach nur ohne Worte. Abzocke gepaart mit Inkompetenz und Ignoranz. Wer wegen des wunderschönen Strands hinfährt, ist gut beraten sich selber einiges mitzubringen, wie etwa: Pfeffer, Scharfe Sauce (z.B Tabasco), Ketchup, Senf, Brühwürfel, Eiweißriegel, Erdnüsse, u.ä. P.S.: Das Personal hat es in meiner Meinung nach etwas sehr übertrieben mit dem was sie alles an Nahrungsmittelen abgezogen haben, und mit ihrer schlechten Arbeitsleistung, doch verstehen kann ich das Personal durchaus, denn sie werden von Melia so gut wie gar nicht bezahlt. Der Vergleich einer modernen Sklavenhaltung scheint mir durchaus nicht abwegig, weshalb ich schon alleine aus diesem Grund dieses Ressort auf keinen Fall weiterempfehlen kann.


    Service
  • Schlecht
  • Wie immer kann man Personalbewertungen nie verallgemeinern, und wir haben einige wenige überaus freundliche, sehr bemühte und flotte Mitarbeiter erlebt. Besonders positiv aufgefallen ist uns das Personal an der Bar welches den permanenten Gäste-Ansturm, flott und professionell abgearbeitet hat. Generell muss ich allerdings sagen, dass die Mehrheit des Personals, insbesondere im Hauptrestaurant und an der Rezeption, dadurch aufgefallen ist, dass sie entweder gar nicht gearbeitet haben und Löcher in die Luft gestarrt haben, oder nur rumgetratscht haben. Im wahrsten Sinne des Wortes den Vogel abgeschossen hat ein Kochmützchenbedeckter Angestellter, der in der Mitte der Salatbar sein Wirkungsfeld hatte. Dort stand er Tag für Tag einfach nur rum und hat weder Vögel vom Essen verscheucht, noch leere Platten weggeräumt oder neu befüllte herangeschafft, noch verkleckertes Essen weggewischt, etc. Es war recht eindeutig, dass die Mehrzahl der Angestellten nur aus einem einzigen Grund dort arbeiteten, und zwar um Nahrungsmittel abzuziehen und diese selber zu verwenden oder auf dem Schwarzmarkt zu verkaufen. Gearbeitet wurde grundsätzlich nur gegen Trinkgeld. Die Kofferträger hatten gar die Dreistigkeit sich zu beschweren dass sie ihr Trinkgeld nicht als hinreichend empfinden, ihre Landeswährung Cubanische Pesos nehmen sie sehr grundsätzlich sehr ungern und alles unter 100 Pesos wird als Trinkgeld erst gar nicht angenommen sondern verächtlich zurückgewiesen. Der wirklich wundervolle Strand war total ungepflegt. Liegen waren teilweise rott, und wurden weder gesäubert noch zurechtsortiert. Doch richtig schlimm fand ich eigentlich nur dass der Strand nicht gesäubert wurde. So wirkte er recht stark vermüllt weil etliche Plastikbecher von der Standbaar, Teller, Gläser, alte Kokosmüsse, alte Sonnencremtuben etc, rumlagen, ohne dass das Personal sie weggeräumt hätte. Die Verschmutzung auf der linken Strandseite ist viel schlimmer als auf der rechten, wo der Royal Buttler Service unterwegs ist.


    Lage & Umgebung

    Die Hotelanlage liegt ca. 7 km vom Stadtzentrum Varadero entfernt und somit etwa in der Mitte der Varadero Halbinsel. Die Hotelanlage liegt in einer wunderschön gebogenen Bucht mit vielen Palmen und einigen anderen Bäumen . Um die Hotelanlage herum gibt es nichts. Ein Hop-On-Hop-Off Bus (5 EUR) fährt längs der Varadero Halbinsel alle Ressorts ab bis zum Zentrum Varaderos. Interessante Ausflugsziele gibt es rund um Varadero keine. Bis nach Havanna sind es ca. 2,5 Stunden, nach Trinidad sind es ca. 4,5 Stunden, mit anderen Worten kein idealer Standpunkt für Ausflugsinteressierte.


    Aktivitäten
  • Schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Abendprogramm: Das Theater wird gerade renoviert und daher war nicht viel mit Shows. Das Abendprogramm fand in der Lobby statt, doch da es keine Bühne gab und auch sonst die Lobby nicht für Aufführungen geeignet ist hat man davon wenig bis gar nichts mitbekommen. Zaubershows funktionieren halt nicht wirklich wenn man nichts vom Zauberer sieht. Tanzaufführungen oder ähnliches gabs auch nicht oder nur sehr sehr spärlich. Irgend eine Musik (mal besser mal schlechter) lief aber schon immer. Sport: Einen respektablen Fittnesraum und diverse Yoga und Tanzangebote gab´s schon, allerdings war es nicht sooo ganz einfach herauszufinden wo eigentlich, denn die Angaben "Am Pool" oder "Am Strand" waren doch sehr weitläufig, Für jeden der mitmachen wollte gab es genügend Plätze. Wassersport: 1 (bis 2) Stunde(n) Katamaranfahren wurde für 100 EUR pro Person angeboten. Mehr muss ich dazu glaube ich nicht sagen.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr schlecht
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Kinder:Keine Kinder
    Dauer:3-5 Tage im April 2023
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Annette Regina
    Alter:51-55
    Bewertungen:1