Paralos Irini Mare

Eine tolle überschaubare Hotelanlage im eher ruhigen Süden der Insel Kreta, die zum Entspannen und Genießen einlädt an mehreren Pools mit natürlicher Beschattung (ohne Sonnenschirme).

Aufgrund unserer relativ kurzfristigen Buchung hatten wir ein nicht optimal gelegenes Zimmer direkt über dem Eingang des Hotel mit Bergblick, was (früh) morgens mit Lärm durch abreisende Gäste geführt hat. Aber das lag halt an der Lage des Zimmers. Es gibt natürlich auch bessere mit traumhaftem Ausblick auf die an den Hang geschmiegte Hotelanlage und die Bucht von Agia Galini. Ansonsten war das Zimmer sehr geräumig und ausgestattet mit Klima-Anlage (brauchten wir nur selten Ende September) und Kühlschrank, Safe, Kaffeemaschine etc.. Wie die ganze Hotelanlage, so war auch unser Zimmer und das Bad absolut sauber und gepflegt. Die Betten (Matratzen) waren okay (wir hatten schon bessere, aber auch schon deutlich schlechtere). Achtung: zumindest, als wir da waren, wurden wir nachts häufig von Stechmücken heimgesucht.

Wir hatten Halbpension. Sowohl das Frühstück als auch das Abendessen gibt es in Buffet-Form (einmal pro Woche nach Reservierung auch ein serviertes 5-Gänge-Menü). Die Buffets lassen an Vielfalt und Qualität keine Wünsche offen. Wer hier nichts fand, was ihm/ihr schmeckt, der muss schon einen speziellen Genuss-Anspruch haben. Bemerkens- und aus nach unserem Geschmack lobenswert, dass es sehr viele Gerichte und Speisen aus lokaler und regionaler Herkunft gab. Auch die sehr guten Weine auf der Karte waren zum großen Teil heimische.

Für den Service im "Irini Mare" sollte es mehr als die 6 Sonnen geben. Vom Gärtner über das Zimmermädchen bis zur Rezeption waren alle "guten Geister" überaus freundlich und absolut hilfsbereit! Wir fühlten uns rundherum wohl, und alle Wünsche, die wir hatten, wurden erfüllt. Mietwagenbuchung direkt im Hotel, Badetücher, Frühfrühstück am Tag der Abreise. Auch wenn nicht alle vom Personal Deutsch konnten (an der Rezeption schon), mit Englisch und ein bisschen mit "Händen und Füßen" kommt man gut durch. Keine Wartezeiten beim Service beim Frühstück und Abendessen und immer ein freundliches Lächeln der Kellnerinnen und Kellner. Hier wurden wir als Gäste als solche behandelt und verwöhnt - einfach Klasse!

Das "Irini" Mare liegt geradezu perfekt etwa 1 km weg vom belebten Zentrum des Dorfes Agia Galini, das zu Fuß über die Strandpromenade in einer Viertelstunde gut zu erreichen ist. Der Badestrand am Meer ist in 5 Minuten ebenfalls zu Fuß gut zu erreichen. Die Fahrt vom Flughafen Heraklion nach Agia Galini ist in einer guten Stunde zu schaffen, egal ob mit dem Mietwagen oder einem Bus-Shuttle. Ausflüge sind möglich, allerdings nur mit dem Mietwagen (z.B. ins nahe gelegene Matala) oder in eine der wundervollen Badebuchten wie Agios Pavlos oder Triopetra. Außerdem können direkt in Agia Galini (Boots)Ausflüge zur Insel Paximedia gebucht werden (unbedingt empfehlenswert!) oder nach Preveli (haben wir nicht gemacht). Der Badestrand ist gesäumt von zahlreichen Bars, Lokalen und Läden für jeden Geschmack. Zum Baden raten wir aufgrund der Steine am Ufer zu Badeschuhen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Mehrere Pools in der Anlage, u.a. auch eine Ruhepo(o)l. Keine aufdringliche Animation und laute "Stimmungsmucke" am Pool. Der nahegelegnene Badestrand am Meer ist okay und - zumindest Ende September, als wir dort waren - nicht überlaufen. 2 Liegen und Schirm kosten angemessene 6,00 €. In der Strandbar bei Karolos gab es zweimal in der Woche Live-Musik und zwar Bluesrock vom Feinsten. Etwas weiter vorne in Richtung Dorf kamen auch die Freunde traditioneller griechischer Musik auf ihre Kosten. Das zauberhafte Örtchen Agia Galini lädt mit seinen Tavernen, Lokalen, kleinen Geschäften (u.a. Kunsthandwerk aus Ton und/Olivenholz und natürlich dem heimischen Olivenöl und -kosmetik) ein zum Bummeln und Verweilen in den engen an den Steilhang geschmiegten Gassen. Ausflüge (siehe vorne) sind möglich, wenn man sich ein Auto nimmt oder mit Bootsausflüge bucht. Uns hat es in der Badebucht Agios Pavlos mit seiner tollen und günstigen Strandbar sehr gut gefallen. Schon die Fahrt dorthin über die teilweise abenteuerliche Küstenstraße ist schon ein Erlebnis! Auch die (ehemalige) Hippie-Siedlung Matala ist ein lohnenswerter Ausflug. Wer den steilen und heißen Fußmarsch über den Bergrücken nicht scheut, dem sei ein Besuch der legendären "Red-Beach" empfohlen - traumhaft!