Park Inn by Radisson Berlin Alexanderplatz

Das Hotel liegt genau am Alexanderplatz. Hier verlaufen U-Bahn und mehrere S-Bahn-Linien. Vom Flughafen TXL kann man mehrere Wege wählen, um zum Alexanderplatz zu kommen. Zum Hauptbahnhof kommt man direkt mit mehreren S-Bahn-Linien. Der Alexanderplatz ist nicht besonders schön, aber ziemlich bekannt. Das Cityhotel hat 37 Etagen und acht Aufzüge. Die Gästestruktur ist international. Das Personal ist qualifiziert. Es ist freundlich und sehr angenehm im Umgang. Als es an der Rezeption war es am Abend wegen vieler Gäste recht voll. Als ich dran war, hat sich mein Gegenüber zuerst wegen der Wartezeit entschuldigt. Ich habe Hausschuhe bestellt, die er mir aufs Zimmer schicken wollte. Nach 90 Minuten haben ich an der Rezeption angerufen um nach den Hausschuhen zu fragen. Die Dame hat sich sofort entschuldigt und veranlasst, dass das Housekeeping umgehend in meinem Zimmer vorbeikam. Aus meiner Sicht tadellos. Frühstück wird sowohl im Erdgeschoss, als auch in der zweiten Etage angeboten. Ich habe im EG gefrühstückt. Das Frühstücksbuffet ist reichhaltig. Der Teetrinker findet diverse Sorten in losen Blättern, die man sich selber in gewünschter Menge in Teebeutel abfüllen kann. Die Lobby habe ich als erstaunlich ungemütlich wahrgenommen. Ich hatte ein Einzelzimmer gebucht. Bekommen habe ich ein DZ zur Einzelnutzung im 21. OG. Bad: Das Zimmer hat kein Bad. Stattdessen steht der Waschtisch im Flur. Hinter dem Waschtisch ist eine Nische mit einer Glastür mit der Dusche (Regenwald-Brause und Handbrause). Auf der anderen Seite des Waschtisches ist eine Nische mit einer Milchglastür mit der Toilette. Seife gibt es klassisch im Stück. Duschgel in kleinen Tuben. Einen Schminkspiegel/Rasierspiegel gibt es nicht. Ablagemöglichkeiten rund um den Waschtisch sind spärlich. Zimmer: Der Schreibtisch ist nutzbar. Der Fernseher (LCD) hat eine Diagonale von 48cm. Der Safe ist kostenlos und bietet Platz für ein Laptop (13"). Der Kleiderschrank hat zu wenige Ablageflächen, Hängemöglichkeiten sind ausreichend. WiFi ist vorhanden aber kostenpflichtig. Der Schuhanzieher im Zimmer macht einen billigen Eindruck. Er hat einen Grat, an dem man sich vermutlich empfindliche Socken beschädigen kann. Es gibt zwei Steckdosen am Schreibtisch, jeweils eine an jeder Bettseite, alle frei. Zum Thema Hellhörigkeit: Nachts um 3.30 Uhr rasiert sich nebenan jemand elektrisch. Ich werde davon wach. Auch das Summen der Aufzugsmotoren ist (leise) zu hören. Offenbar ist das Haus sehr hellhörig. Mein Eindruck: Das Zimmer macht von seiner Einrichtung her einen edlen Eindruck. Allerdings ist arg am Platz gespart worden, was den guten Eindruck dann doch trübt. Das Zimmer ist so schmal, dass man am Fußende des Bettes zwar vorbeigehen kann. Dort ist aber kein Platz mehr für die sonst übliche Kommode oder einen Schrank. Es ist nicht wirklich beengt, aber es wirkt so. Es gibt keinen Platz, wo man den Koffer ablegen und aufklappen kann, außer auf dem Bett. Meine Vermutung ist, dass man bei der grundlegenden Sanierung des Hauses die alten Wände einfach dringelassen hat und über die alten Bausünden einfach eine neue Schale montiert hat, was auch die recht niedrige Zimmerdecke erklären würde. Der Ausblick ist in den oberen Etagen natürlich toll.

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