- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
- Zustand des HotelsSchlecht
- Allgemeine SauberkeitGut
Hallo, ich besuchte vor einigen Wochen das Hotel „Pattaya Garden“ in Pattaya. Ich hoffe, Ihnen ist diese Beurteilung von Nutzen, denn ich werde versuchen alles, und ich meine wirklich ALLES, ausführlich zu beschreiben. Fangen wir also an: Von außen sieht das Hotel nicht unbedingt modern aus. Ein etwas größeres Tor, bei dem die große Aufschrift „Pattaya Garden Hotel“ nicht einwandfrei funktioniert. Dies spiegelt leider auch schon die Qualität des Hotels nieder, die bei weitem unterdurchschnittlich ist. Doch dies beschreibe ich Ihnen alles in den folgenden Punkten. Der Empfang: Der Empfang ist recht „nobel“ eingerichtet. Es hat schon etwas, wenn man dort hineingeht. Vor dem Eingang ist auch nochmals im guten thailändischen Stil ein Bild von der Königin. Am Empfang arbeiten Rund um die Uhr jeweils mindestens 4 Personen, was gewährleistet, nicht lange anstehen zu müssen, sondern direkt bedient zu werden. Da ich ziemlich viel reise und deshalb auch schon in etlichen Hotels war, gilt es für mich als Selbstverständlichkeit, am Empfang angelächelt zu werden wenn ich ankomme. (Gastfreundlichkeit etc.) Doch im Pattaya Garden braucht man dies nicht zu erwarten. Dort wird man (sofern man als Einzelperson und nicht als 50 Mann Gruppe eintrifft) mit dem typischen Blick begrüßt, der so viel heißt wie „Ach ne, nicht schon wieder so ein deutscher Tourist!“ Zu Beginn dachte ich mir, die Empfangsdamen hätten nur einen schlechten Tag. Doch dies änderte sich in den 9 Tagen kein einziges Mal. Der Höhepunkt war circa 3 Tage vor Abreise, wo ich von einer Empfangsame auf thailändisch beschimpft wurde. (So kam mir das zumindest vor) Um es genauer zu beschreiben, sie faselte die ganze Zeit mit sehr grimmiger Mimik etwas zu sich selber. Ein Thailänder, der zufällig auch am Empfang stand übersetzte mir die Sätze und da fehlten mir wirklich die Worte. Naja, 1a Gästeservice würde ich da glatt sagen. Der Bungalow: Eins vorneweg. Es gibt in dem Hotel im Haupthaus Zimmer und natürlich auch Bungalows abgetrennt vom Haupthaus. Ich persönlich hatte einen Bungalow, da ich hoffte, dort würde ich mehr Ruhe haben. Gedacht ist dabei das richtige Wort. Denn im Nachhinein gesehen wäre es im Haupthaus sicherlich leiser gewesen. Die Gründe sind ziemlich einfach zu erläutern. Zum einen ist es ja schön, wenn die Hotelanlage gepflegt wird und es auch Putzfrauen gibt. Aber wenn dann um halb 8 in der Früh ein Arbeiter die Blätter mit einem Lärm, den man sonst nur von einer Hauptstraße kennt, wegfegt, ist das echt genug. Das ist aber nicht alles. Die Putzfrauen rufen sich täglich um 8 Uhr morgens im Abstand von 5 Bungalows zu, was sie denn am Tag noch machen wollen. Da freut es mich natürlich, dass sie um die Uhrzeit schon bei den Bungalows sind, aber dass sie erst um circa 10 Uhr anfangen die Zimmer zu machen und dann um 15: 00 Uhr bei meinem angekommen sind ist dann mehr als peinlich. Wieso sind sie bitte denn dann schon um 8 da? Zum anderen hört man die Klimaanlage des Bungalows gegenüber ziemlich laut wenn sie an ist. Mag man es etwas wärmer und hat seine aus kann man trotzdem nicht anständig schlafen, da die Klimaanlage des 5 Meter entfernten Bungalows so laut röhrt. Nun zum Zimmer. Es ist recht schlicht eingerichtet. Ein bzw. zwei Betten im Raum, dazu ein Fernseher und natürlich einen Schrank. Im Badezimmer gibt es ein Waschbecken und eine Dusche. Dabei ist bei der Dusche zusätzlich anzumerken, dass diese meist nur kaltes Wasser hergibt. Selbst ein Anruf bei der Rezeption und ein Elektriker haben an dieser Situation nichts geändert. Im Zimmer gibt es außerdem einen Safe, der aber kaputt ist. Stattdessen soll man an der Rezeption einen Safe sich nehmen, für den man aber jedes Mal einen Zettel ausfüllen muss, wenn man ihn öffnet. Besonders wenn man alltägliche Dinge wie Handy oder Geld öffters braucht, hat man aber nicht Zeit und Lust diesen Zettel immer auszufüllen. Stattdessen behält man dies dann lieber im Zimmer. Für einen Diebstahl haftet das Hotel dann aber jedoch nicht. Zu diesem Thema habe ich auch noch ein Erlebnis, dieses werde ich jedoch im Unterpunkt: „Sicherheit“ erzählen. Ansonsten ist das Zimmer immer ordentlich gemacht, man bekommt täglich frische Handtücher. Da kann man wirklich nichts sagen. Pool: Es gibt insgedamt 2 Pools. Einen beim Haupthaus und einen bei den Bungalows. Ich war bei beiden, aber ich werde jetzt nur ein kleines Feedback über den bei den Bungalows schreiben. Zum einen ist er relativ klein, aber man kann wunderbar in ihm schwimmen. Die Wassertemperatur ist in Ordnung, doch was außerhalb des Pools ist....naja. Die Liegen sind alt und vermodert, die Sprossen am Pool (dort wo das Wasser, welches rausspritzt wieder hineingelangt) sind abgeknickt und stellen durch die Spitzen eine Bedrohung für die Füße da. Ich persönlich hab mich an einer Sprosse einen ziemlich tiefen Schnitt zugezogen. Auch die Hotelgäste, die zu dem Zeitpunkt sich um den Pool lagerten, waren alles andere als angenehm. Und ich denke jetzt einfach mal nicht, dass selten irgendwelche Chinesen bzw. Russen im Hotel sind. Denn zum einen standen überall große, russischsprachige Schilder, zum anderen kamen immer wieder neue Reisebusse mit Chinesen an. Ein weiterer großer Punkt ist, dass vor dem Hotel eine „Bar“ ist, in der sich ausschließlich Chinesen tummeln. Genauso wie ein Restaurant, in dem 90% Inder sitzen. Aber andere Länder, andere Sitten sage ich da^^ Essen: Vorneweg, ich habe nur Frühstück gebucht, da man in Pattaya durchaus preiswert zu Abend essen kann. Das Frühstück bietet ein großes Buffet. Dort gibt es frische Eier, Huhn, Fisch etc. Natürlich auch Toast bzw. Brot mit Marmelade oder Butter. Kaffee und Tee gibt es genauso wie kalte Getränke wie Wasser oder Orangensaft. Aber ähnlich wie am Empfang ist das Personal das Problem. Am einen Tag sind sie zuvorkommend, du musst nicht einmal nach Kaffee fragen und sie bringen ihn dir schon. An anderen Tagen bittest du um Kaffee, nach 10 Minuten ist aber immer noch keiner in Sichtweite. Deshalb darfst du dann selber zu dem Kaffeebehälter gehen, wo 5 Bedienungen stehen und sich unterhalten. 1a Gästebetreuung, das muss man schon sagen. (Da zählt aber nicht die Ausrede, dass mehr los war. Denn dies war definitiv nicht der Fall) Frühstück gibt es zwischen 6: 00 Uhr und 10: 00 Uhr, aber ich saß oft noch bis 10: 30 Uhr und habe immer noch warmes Essen bekommen. Also das ist überhaupt kein Problem. Sicherheit: Ich denke, Sie haben sich auf diesen Punkt gefreut. Immerhin ist der Punkt Sicherheit besonders in einem fremden Land ziemlich wichtig. Wie würde es sich denn anhören, wenn die Chance besteht, mitten im Hotelgebäude von einem „Eindringling“ abgestochen zu werden. Oder jemand einfach in das Hotel geht und in Zimmer einbricht und die Wertsachen entwendet. Letzteres ist mir widerfahren. Als erstes muss man aber sagen, dass die Bungalows einen speziellen Eingang hatten. Vom Parkplatz kam man direkt in den Bereich der Bungalows. Vor dem Eingang saß zwar ein Sicherheitsmann, aber der reagierte überhaupt nicht, wenn man an ihm vorbeiging. Ich bin mir nicht allzu sicher, ob der es bemerkt, wenn jemand, der nicht zum Hotel gehört, hineingeht. Eine weitere Sicherheitsquelle sind Überwachungskameras. Doch auch diese bringen nicht wirklich viel zur Sicherheit. Sie überwachen nicht das Personal, sondern ausschließlich die Hotelgäste. Und bevor mich jetzt jeder verurteilt, sollte meine Erklärung gelesen werden. Und zwar ist es so, dass die Überwachungskameras nur den Weg zeigen. Was aber bei den Bungalows los ist, weis keiner. Ok, einerseits greift da die Privatsphäre, aber es bietet zugleich den Kriminellen die Chance, unbemerkt in den Bungalow einzusteigen. Denn speziell Hotelangestellte wissen ja, wo die Kameras sind und wo nicht. Hinter meinem Bungalow war ein Tor, durch das die Angestellten von der Wäscherei (die nicht Videoüberwacht ist) zu den Bungalows gehen konnten. Dabei mussten sie aber nicht den Weg gehen, sondern konnten hinter dem Bungalow schleichen und über das Geländer zu der Bungalowtür gelangen. OHNE überhaupt von den Kameras gesehen worden zu sein. So und nun mein Erlebnis dazu. Ich hatte natürlich meine Dinge, die ich wegen den oben beschriebenen Punkten nicht in den Safe gelegt hatte, auf dem Zimmer. Jedoch nicht offen herumliegen sondern UNTER meiner Kleidung versteckt. Am Abend waren dann mein Handy und mein Ipod Touch weg. Auf den Überwachungsbändern konnte nichts gesehen werden und durch den Regen konnten auch keine Fußspuren identifiziert werden. Das Einzige, was ich sah, war eben die Tür hinter meinem Bungalow, die offen stand. Also war auch klar, woher der Eindringling kam. Die Leute vom Hotel waren wie sonst auch ziemlich kalt und hat dies gar nicht gekümmert. Trotz dieser Fahrlässigkeit wurde mir jedoch nicht einmal entgegen gekommen. Naja, das passt eben alles in das Bild des Hotels. Schlusfazit: Insgesamt ist wie schon ganz oben beschrieben das Hotel unter aller Sau. Da ist es zum einen sicherer in Brooklyn Nachts durch die Straßen zu gehen, als in diesem Hotel zu nächtigen, zum anderen kann man das Thema „Freundlichkeit“ dort verabschieden. Natürlich gibt es einige Leute, die so etwas brauchen und sich daran aufgeilen, schlecht behandelt zu werden. Aber ich gehöre noch zu der normalen Sorte, die erwarten, wenn man freundlich zu Personen ist, auch freundlich empfangen zu werden. Naja, jeder muss wissen, was er will und braucht. Nun diese etwas ausführlichere Analyse des Hotels. Ich hoffe, ich habe Ihnen geholfen, sich gegen dieses Hotel zu entscheiden. Ich wünsche Ihnen einen angenehmen Urlaub ☺ Manu
- ZimmergrößeGut
- SauberkeitSehr gut
- Ausstattung des ZimmersEher gut
- Atmosphäre & EinrichtungGut
- Sauberkeit im Restaurant & am TischGut
- EssensauswahlEher gut
- GeschmackEher gut
- Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)Sehr schlecht
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftSehr schlecht
- Rezeption, Check-in & Check-outEher schlecht
- Kinderbetreuung oder SpielplatzSehr schlecht
- FamilienfreundlichkeitSehr schlecht
- Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungSehr gut
- Restaurants & Bars in der NäheGut
- FreizeitangebotSehr schlecht
Beliebte Aktivitäten
- Strand
- Zustand & Qualität des PoolsSchlecht
- Entfernung zum StrandEher schlecht
- Lage für SehenswürdigkeitenGut
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1 Woche im August 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Manuel |
Alter: | 14-18 |
Bewertungen: | 1 |