- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Das Hotel ist einfach durch und durch liebevoll gestaltet. Die Zimmer sind außergewöhnlich und besonders. Wir haben ein upgrade auf die zweite der vier Zimmer Kategorien bekommen. Dadurch hatten wir die Junior Suite und damit einen eigenen kleinen Whirlpool vor der Tür. Die Anlage ist herrlich angelegt, alle öffentlichen Gebäude mit Strandzugang und Meerblick. Die Beachfront sticht auch abends aus dem Lamai Beach durch seine Lampions heraus. Die Anlage ist nicht brandneu. In Details sieht man ab und an den Zahn der Zeit. Vor allem das Holz leidet durch die dortigen Witterungen. Darüber kann man aber gut hinwegsehen, vor allem, wenn man andere Hotels an dem Strand sieht!!! Nach "Landeskategorie" hätte es 5 Sterne verdient. Die Grand Pool Villas sind der Hammer! Hotel: wenn man in einer nicht so vollen Jahreszeit fährt (z. B. Oktober-Dezember) sollte man eine Kategorie niedriger buchen. Bei uns war schon automatisch ein upgrade vom Hotel vorgenommen worden. Wenn nicht kann man Nachfragen. Selbst wenn man etwas bezahlen soll, könnte sich das lohnen, weil die Rezeption mit sich handeln lässt. Wenn das Hotel dann voll ist, hat man natürlich Pech. Geführte Touren sind nur was für Liebhaber solchiger. Wir erkunden alles lieber selbst und ohne Terminplan. Dazu am Besten ein Auto mieten und losfahren. Die Insel ist klein, und es gibt nicht soo viel zu sehen. Fahren ist gut möglich, weil der Verkehr übersichtlich ist. Namuang Wasserfälle: sehr lohnenswert! Zu dem höheren der Beiden (80m) lohnt sich der Fussweg. Elefantentrekking kann man schöner woanders machen. (siehe nächster Tipp) Die Elefantenherden hier gehen nur zu dem kleineren der beiden Namunag Fälle! Man kann entlang des hohen Wasserfalls hochklettern. Oben gibt es einen natürlichen Pool zum baden und herrliche Aussichten. Aber Vorsicht: Der Weg ist nicht ungefährlich, weil man sich oft über glitschige Steine hangeln muss und es recht steil ist. Der Weg ist eigentlich nur von den dortigen Einheimischen zu finden. Wir wurden von einem Opi in FlipFlops hochgeführt, der uns beobachtete, wie wir den Vorhang aus Bananenblättern durchschritten haben. Am Ende haben wir ihm etwas Geld gegeben. Scheinbar wohnen dort einige Menschen, die manchmal Touristen ihr "Geheimniss" zeigen. Es war auf jeden Fall ein Abenteuer fernab der Tourirouten. Elefantentrekking kann man von Lamai aus kommend ca. 2. 5 km VOR den Namuangfällen schön machen. Dort geht es auch rechts ab mit einem Schild "Waterfall" (Wangsaotong) und "Elefant Trekking" . Der Veranstalter ist kleiner, hat nicht so viele Elefanten und führt einen durch richtigen Dschungel. Auf halber Strecke ist unser Mahout abgesprungen und hat uns abwechselnd vorne auf dem Kopf sitzen lassen! Das erlebt man sicher nicht oft bei größeren Veranstaltungen. Zum Essen kann man schön ins Fischermans Village in Bo Phut fahren. Tempel aller Art lohnen sich eigentlich nicht, wenn man Bangkok gesehen hat. Auf dem Weg von Lamai nach Chaweng liegt links in den Bergen das "Tamarind Retreat" (noch in Lamai weist ein Schild nach links) Hier kann man sich in paradiesischer Umgebung massieren lassen, ohne Angst um seine Gesundheit zu haben. Der Spaß ist natürlich nicht für 4 EUR wie am Strand zu haben, dafür hat man einfach eine phantastische Umgebung unterhalb von riesigen Sandsteinfelsen mitten im Palmenwald. 4. 5 Stunden Massage können dort aber auch mal an die 100 EUR kosten. Lohnt sich aber in jedem Fall! Ein Ausflug zum Lam Set Inn Hotel ganz im Südosten sollte man machen, denn diese Anlage hat den vielleicht schönsten Strand der Insel. Als Gäste zum Lunch kann man dort auch den Pool und das Meer benutzen. Das Hotel und die Anlage selbst ist auch sehr bezaubernd, echte Konkurrenz (aber die einzige, die wir gesehen haben) zum Pavillion!
Die Zimmer sind wie schon erwähnt außergewöhnlich. Wir hatten die Junior Suite. Es gibt noch eine Kategorie drunter (im oberen Stockwerk über den Junior Suites) und zwei darüber (einzelne Gebäude) Hydropool Villas und Grand Pool Villas (Empfehlung, wer sichs leisten will). Sauberkeit und Reinigung perfekt. Lediglich der Putz blättert an einigen Stellen, was aber im Vergleich mit benachbarten Hotels eigentlich nicht zählt. Wir hatten von 6 Tagen 5 Tage tw. heftigen Regen. Es hat uns nichts ausgemacht, denn so konnte man die Zimmer auch mal ordentlich bewohnen. Die Klimaanlage war etwas laut und die niedrigste Gebläsestufe eigentlich noch zwei Stufen zu hoch. Wir haben sie meist ausgelassen, denn es waren eh "nur" 25-28°C. TV mit DVD Player und iPod-Dockingstation incl. zwei Pavillion-Lounge CDs waren vorhanden. TV ist für Europäer eigentlich uninteressant. Whirlpool im Freien, Badewanne mit deutlich Platz für zwei im Inneren. Dusche mit Rainshower und Tür ins Freie gabs auch. Alles da.
Das Patio Restaurant wird nicht umsonst von den meisten Reiseführern empfohlen! Es ist traumhaft schön, besonders am Abend. Wände gibt es nicht und man kann schon beim Frühstück aufs Meer schauen. Das Frühstück bietet alles! Die Karte hat alles von Thai bis Europäisch. Das teuerste Gericht (Rindersteak aus Neuseeland) liegt bei 10-11 EUR. Im Schnitt bezahlt man 3-4 EUR für ein Hauptgericht. Wein ist allgemein in Thailand unverschämt teuer (ab 25 EUR/Flasche) und muss nicht sein. Etwas misslungen ist das Design der Karte. Die Fotografien der Gerichte an der Seite erinnern doch eher an Ballermannpizzerieas, aber das Essen ist dafür eine Wucht. Das Schönste an dem abendlichen Besuch des Patio ist der Gesang von Eddi & Gemma. Auf den ersten Blick abschrenkend. Wenn ein Mann mit Gitarre und eine Sängerin von Tisch zu Tisch gehen, fühlt man sich schnell belästigt. Aber nicht hier: die Beiden sind so unaufdringlich und sympathisch, dass dadurch jeder Abend unvergesslich wird. Gemma hat eine Wahnsinnsstimme, und das Repartoir der Beiden umfasst alles von Simon&Garfunkel bis Celine Dion. Einfach unglaublich. Nur geniessen und bloß kein Geld zustecken, die beiden gehören sozusagen zur Austattung des Patio und ein Trinkgeld scheint sie eher zu beleidigen.
In Thailand kann man ja einiges erwarten an Freundlichkeit. Im Pavillion ist dies auch so. Bis zur Selbstaufgabe werden die Gäste bei jedem Anliegen behandelt. Im Zimmer erwarten einen zwei CDs mit loungiger Musik, die man auf der Musikanlage abspielen (und am Ende mitnehmen) kann. Das Bett war jeden Tag anders mit Blüten dekoriert. Das Personal sorgt sehr für einen. Nicht alle verstehen Englisch auf Anhieb und das Englisch der meisten ist gewöhnungsbedürftig und anfangs schwer zu verstehen. Ist aber kein Problem, auch deutsch wurden wir begrüßt. Egal, was man will, meistens steht schon jemand bereit. Egal ob Liege abwischen, Schirm aufstellen oder gefallenes Besteck auszutauschen. Wenn frei, kann man den Fahrer des Hotels nehmen um irgendwohin zu kommen.
Vorne ist direkt der Strand. Dort liegen das sehr schöne Restaurant, und zwei Bars sowie der Pool. Zur Strasse hin liegt die Rezeption mit der einzigen Designsünde, einem grauen, rotterigen Teppich im 80er Jahre Stil. Bitte übersehen. Man landet dort direkt auf der Hauptstrasse. Wir waren erst am dritten Tag vorne draussen (sonst immer nur am Strand entlang) und sind gleich wieder rein. Diese Art von "Unterhaltung" passt gar nicht zu dem edlen Ambiente des Hotels. Es ist die übliche chaotische Thaimischung aus gammeligen Kneipen, Schneidern, Mopedschrauberbuden und Kramläden. Weder tags noch nachts sehenswert. Das hat man in Bangkok schöner. Wer aber genau diesen typischen Thaitrubel sucht ist also mittendrinn. Im Hotel und am Strand ist man jedoch in einer anderen Welt. Generell merkt man Lamai noch seine "Aussteiger" Zeit an. Es gibt am Strand viele Bungalows und 1 Sterne Hotels. Wer im Pavillion wohnt fühlt sich dort auch am wohlsten. Taxis sind auf Samui generell unverschämt teuer 600 THB für die 20 min und 15 km Fahrt ist ein Hammer. (In Bangkok kommt man für 300 zum Flughafen und fährt eine 3/4h über die Autobahn!)
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Unterhaltung: zum Glück nur Eddi&Gemma abends im Patio als i-Tüpfelchen. Sonst herrscht Ruhe den ganzen Tag.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im November 2007 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Thomas. |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 1 |