Sichere Dir jetzt bis zu 500€ auf die Top-Deals für Deinen Last-Minute-Urlaub.
Alle Bewertungen anzeigen
Malini (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Januar 2010 • 2 Wochen • Strand
Nur unter Vorbehalt zu empfehlen
3,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Vorab möchte ich festhalten, dass Ao Nang mittlerweile ein internationales Massentourismus-Ziel geworden ist, zahlreiche Restaurants, Reiseagenturen, Schneider und weitere Geschäfte reihen sich an den Straßen; viel zu viele Longtail-Boote veranstalten reichlich Lärm am Strand und auch die Straßen sind viel befahren. Als Neuankömmling ist man nicht unbedingt von diesem Ort angetan. Wer also wochenlang nur am Strand liegen möchte, sollte sich lieber ein anderes Ziel aussuchen; wer hingegen gerne Ausflüge in die Umgebung machen möchte, ist in Ao Nang gut aufgehoben, da man von hier zahlreiche Ausflüge (z. B. auf die vorgelagerten Inseln, nach Phuket oder sogar nach Malaysia) buchen kann und die Landschaft wunderschön ist. Das Peace Laguna Resort verfügt über unterschiedliche Zimmer bzw. Cottages in den verschiedensten Preiskategorien und befindet sich an der Straße nach Krabi. Die Anlage mit künstlich angelegter Lagune, den vielen Pflanzen und den Blick auf den „Hausberg“ ist sehr ansprechend gestaltet, doch leider muss ich dem Kritiker Horst recht geben, dass der Grenzbereich zum Massentourismus überschritten ist. Wir hatten das Hotel aufgrund der guten Kritiken auf holidaycheck.de gebucht, haben jedoch festgestellt, dass es für uns zu wenig individuell ist. In dem Hotel wohnen viele skandinavische Gäste, jedoch auch Briten und Deutsche (nur wenige Asiaten), alle Altersklassen sind vorhanden und auch viele Familien. Unbedingt viele Ausflüge buchen, wie z. B. die 4- oder 5-Island-Tour, Ko Phi Phi etc. und dabei die Preise vergleichen. Die Ausflüge per Longtail-Boat sind zwar günstiger (teilweise unwesentlich), bei einer Fahrt mit dem Speed-Boat ist man jedoch länger vor Ort bzw. auf der jeweiligen Insel. Sehr gut abends essen kann man im Aree Ba Ba, im Tanta’s, im Wanna’s Place sowie im Krua Ao Nang Cuisine. Im Last Café gibt es u. a. leckere belegte Baguettes (wir haben dort sehr oft gefrühstückt), und für den abendlichen Cocktail eignet sich The Last Fisherman hervorragend. Wer gerne liest, sollte sich reichlich Bücher von zu Hause mitnehmen; es gibt zwar ein Regal mit Büchern, die von anderen Reisenden dort gelassen wurden, die meisten sind jedoch in schwedischer Sprache, und auch der Buchladen an der Strandstraße verfügt nur über wenige deutschsprachige Bücher. Ebenso sollte man sich Autan etc. von daheim mitbringen, denn das in Thailand erhältliche Jaico kostet stolze 9 € und könnte m. E. wirksamer sein. Und aufgrund der Lagune gibt es reichlich Mücken!


Zimmer
  • Gut
  • Wir hatten ein Deluxe Cottage gebucht (Nr. 3205), das recht ansprechend möbliert war mit Holzfußboden, Bad mit Jacuzzi und balinesischer Dusche (Außenregendusche). Leider hatten wir zwei Einzelbetten und die Matratzen waren extrem hart, d.h. sie passten sich beim Schlafen nicht der Wirbelsäule an, was durchaus zu Rückenschmerzen führen kann. Wenn man nicht genau hinsah, war das Zimmer ordentlich gereinigt – bei einem Blick hinter das Waschbecken jedoch fiel uns schon am Tag unserer Anreise auf, das dort wohl schon seit Wochen nicht mehr geputzt worden war; das gleiche galt für die Balkonmöbel (Vogeldreck). Außerdem befanden sich unter dem Waschbecken große Wasserflecken an den Wänden, was m. E. auch nicht gerade auf gute Pflege hindeutete. Wie bereits geschrieben, haben wir an unserem letzten Tag in einem Zimmer im Haupthaus duschen müssen und festgestellt, dass diese Zimmerkategorie gar nicht geht. Das Zimmer war unfreundlich und kalt eingerichtet, die Toilette besaß weder eine Brille noch einen Toilettendeckel, aus dem Fenster hatte man den „wunderbaren“ Ausblick auf das andere Haupthaus. Insofern ist es schwierig, hier Sonnen zu vergeben - das Zimmer im Haupthaus hätte nicht eine Sonne verdient, unser Deluxe Cottage hingegen durchaus 5 Sonnen - also aufgepasst bei der Wahl des Zimmers und bloß nicht am falschen Ende sparen!


    Restaurant & Bars
  • Schlecht
  • Wir hatten nur Frühstück in dem Hotel und können somit nur dieses beurteilen. Das Frühstück kann in der Zeit von 6:30 – 10:00 h eingenommen werden, was ich für ein Urlaubshotel als zu kurz empfinde. Das Frühstücksbuffet bestand aus verschiedenen Obstsorten, unterschiedlichen Wurstsorten, einer (!) Käsesorte, Müsli bzw. Frühstücksflocken, Eierspeisen und warmen Gerichten (thailändisch, aber auch Nudeln mit Tomaten- o. Bolognesesauce) sowie Kuchen (wie z. B. Buttercremetorte). Ansonsten gab es einen Haufen Toastbrot und eine weitere Brotsorte, die jedoch die gleiche Konsistenz wie das Toastbrot hatte. Mir ist durchaus bewusst, dass ich in Thailand kein Vollkornbrot erwarten kann, aber normales Weißbrot oder Baguette hätte ich schon vorausgesetzt. Die Speisen waren wenig liebevoll angerichtet, der Käse und die Wurst wurden auch nicht gekühlt, die warmen thailändischen Speisen meiner Meinung nach langweilig – und dabei ist die thailändische Küche doch so schmackhaft! Leider dauerte es auch des Öfteren recht lange, bis am Buffet nachgelegt wurde. Am Buffet war es sehr voll, da das Hotel offenbar ziemlich ausgebucht war, es wurde vorgedrängelt und die Speisen mit den Fingern gegriffen, statt die Zange zu verwenden. Weiterhin wurde das benutzte Geschirr auf einem Tisch mitten im Frühstücksraum gesammelt und sortiert, sodass ein permanentes Geschirrklappern zu hören war. Für Gäste mit schlechtem Benehmen kann zwar das Hotel nichts, aber alles in allem war die Atmosphäre beim Frühstücken dermaßen ungemütlich, dass wir am dritten Tag beschlossen, nur noch auswärts zu frühstücken. Am Silvesterabend gab es ein (Zwangs-)Menü für die Gäste (wie uns Mitreisende mitteilten, wurde dieses direkt bei der Buchung berechnet). Zu diesem Zweck wurden Tische in der Einfahrt/auf der Straße ("nettes" Ambiente) vor dem Hotel aufgebaut und wir erhielten am Tag zuvor eine schriftliche Aufforderung, doch bitte umgehend einen Tisch zu reservieren. Diese Aufforderung haben wir geflissentlich übersehen, da wir es vorzogen, in einem der Seafood-Restaurants am Meer zu speisen.


    Service
  • Sehr schlecht
  • Der Check-in erfolgte ein wenig mühsam, das Personal sprach ausgesprochen schlecht Englisch und schien desinteressiert. Auch später fiel uns auf, dass die Personen an der Rezeption wenig freundlich waren, teilweise wurden wir noch nicht einmal gegrüßt, wenn wir z.B. zurück ins Hotel kamen. Da wir zuvor im Hilton in Bangkok gewohnt hatten, erschien uns das Verhalten im Peace Laguna als krasser Gegensatz. Zum Glück verhielten sich jedoch nicht alle Mitarbeiter des Hotels so. Als sehr negativ haben wir den Check-out empfunden – wir haben unsere Keycard abgegeben und mussten dann an der Rezeption warten, bis das Zimmer kontrolliert war. Zugegeben, wir haben mal in diesem Hotel gesehen, dass jemand seinen Koffer wieder aufmachen musste und die im Zimmer befindlichen Hausschuhe wieder auspacken musste, dennoch möchte ich nicht pauschal als potenzieller Dieb angesehen werden – das ist mir bisher in noch keinem Hotel vorgekommen (außerdem wussten die Mitarbeiter an der Rezeption, dass wir erst in vielen Stunden abgeholt werden würden, diese Kontrolle hätte also durchaus etwas subtiler erfolgen können). Dazu sollte ich vielleicht noch erwähnen, dass der Wachmann auch alle Taschen der Mitarbeiter kontrolliert, die das Hotel verlassen – in meinen Augen kein sympathischer Umgang mit den Mitarbeitern. Zimmerreinigung war mittelmäßig (s. auch Zimmer). Leider war kein Late-Check-out möglich, wir durften aber in einem anderen Zimmer duschen. Dieses Zimmer befand sich im Haupthaus und war offensichtlich vorher bewohnt gewesen, aber noch nicht gereinigt. Im Bad befand sich eine Wasserlache neben der Toilette, benutzte (schmutzige) Handtücher lagen herum und auch an dem Zahnputzbecher befanden sich Spuren einer Benutzung. Natürlich waren wir froh, noch duschen zu können, aber auf diese Weise fanden wir es schon etwas unappetitlich.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Das Peace Laguna befindet sich ein wenig zurückgesetzt an der Straße nach Krabi (den Lärm von der Straße hört man also nicht, die Longtail-Boote unter Umständen schon – hängt vermutlich von der Lage des Zimmers ab). Der Strand befindet sich in ca. 700 m Entfernung; verschiedene Restaurants, kleine Supermärkte, Geldautomaten, Schneider und weitere Geschäfte, die Strandutensilien und gefälschte Markenkleidung u. -accessoires verkaufen sowie auch McDonald’s, Subways etc. befinden sich in unmittelbarer Nähe.


    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Januar 2010
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Malini
    Alter:36-40
    Bewertungen:171