Pearl Beach

Der Hotelkomplex besteht mehreren Häusern mit ca. 50 Zimmern insgesamt. Gleich dran gebaut befindet sich noch ein 5*-Hotel Komplex, der dazu gehört. So hat die Rezeptionsfrau, welche uns am ersten Abend empfangen hat, am nächsten Abend im 5*-Hotel gearbeitet. Der Übergang zwischen beiden Hotels ist dabei nicht nur in Verbindung mit dem Personal fließend, sondern auch räumlich. So ist der Hotelpool des 5*-Hotels problemlos auch für uns zugänglich gewesen, wenn nicht das Hotelpersonal regelmäßig darauf geachtet hätte, dass nur 5*-Hotelgäste diesesn Pool nutzen. Unser Zimmer war sauber und wurde täglich gesäubert. Wir hatten Halbpension gebucht; jedoch ist auch ein All-Inclusive-Angebot vorhanden. Die Gäste waren sowohl von ihrer Herkunft als auch von ihrem Alter bunt gemischt. Wenn Familien da waren, dann waren die Kinder meistens mind. in der Grundschule, eher jedoch schon Teenager. Vor Ort gibt es guten Handyempfang. Über die Telefonkosten als solches kann ich keine Angaben machen. Im Hotel haben wir nicht wirklich irgendwelche Extras genutzt. Mittag haben wir meistens in einem Restaurant in der Nähe gegessen. Da gab es ein sehr leckeres nur wenige Meter entfernt. Es hieß glaub "Mi gusto". Dort gab es leckere Speisen zu guten Preisen, nettes Personal und abends leckere Cocktails. Das Wetter war im August noch sehr warm. Wir hatten jeden Tag mind. 30°C- meistens mehr; Sonnenschein und kein Wölkchen am Himmel. Wär also gern am Strand liegt und sich nicht viel bewegen will, ist im August richtig. Allerdings sind die hohen Temperaturen tagsüber nervig bei Tagesausflügen. Man schwitzt schnell und sucht ständig nach dem nächsten temperierten Geschäft, um sich wieder abzukühlen. Empfehlen kann ich die Busrundfahrt mit dem roten Bus, da dieser auch in die Bergregionen fährt und man so oft ein- und aussteigen kann wie man will - innerhalb eines Tages.

Das Zimmer war ca. 6-8m² groß und verfügte über einen Balkon sowie über ein kleines Bad mit Dusche und WC. Es war sehr einfach ausgestattet, mit zwei zusammengeschobenen Einzelbetten mit dazugehörenden Nachtschränkchen; einem Kühlschrank, den man kostenlos nutzen konnte; einem kleinen Röhrenfernseher, einem Schrank, der hauptsächlich Hängemöglichkeiten bot; einem Safe; einer Klimaanlage sowie einer kleinen Sitzecke bestehend aus einem Tisch und zwei Stühlen. Außerdem hatten wir einen kleinen Balkon am Zimmer auf dem sich ein Tisch, zwei Stühle sowie eine Hängevorrichtung zur Trocknung von Kleidung befand. Von unserem Balkon konnten wir seitlich aufs Meer schauen. Direkt gegenüber war ein insolventes Hotel und ein großer Strommast, der aber an sich nicht weiter gestört hat. Der Balkon lag direkt zur Straße hin. Da wir aber immer mit geschlossenen Fenstern und mit Klima geschlafen haben, war es recht ruhig. Das Zimmer war ordentlich und sauber. Aber sehr schlicht und einfach gehalten für ein 4*Hotel. Außerdem waren die Möbel alles andere als modern. Zum Alter kann ich da nichts sagen. Die Elektrik musste man mit viel Vorsicht bedienen. So hatte ich einmal die komplette Steckdose in der Hand nachdem ich einen Stecker ziehen wollte. Außerdem war die Balkontür defekt. Hat man diese öffnen wollen, ist sie oft in den Kippmodus gegangen, sodass man Angst hatte, dass man gleich die ganze Balkontür in den Händen hält. Es hat zwar gehalten, aber war trotzdem umständlich, da das Schließen der Tür nur mit etwas Mühe ging.

Es gibt für das 4* Hotel ein Restaurant, in dem die Mahlzeiten angerichtet werden sowie eine Bar am Pool. Wir hatten Halbpension gebucht und dementsprechend Frühstück und Abendessen. Zum Frühstück gab es helle und Körnerbrötchen, Brot, Kleingebäck, Müsli, Ei, und jeden Tag frische Eierkuchen oder Pancakes oder Waffeln. Als Belag gab es verschiedene Marmeladen, Nuss-Nougat-Creme aber auch herzhaften Belag wie Käse oder Wurst. Außerdem gab es immer frisches Obst. Das Frühstück hat bis auf die Marmeladen, die selten so geschmeckt haben, wie sie ausgewiesen war, ganz lecker. Man muss aber bedenken, dass griechische Brötchen oder Brot einfach nicht vergleichbar mit deutschen Brötchen sind. Die Kellner reichen einem frischen Kaffee und bringen einem auch Tee oder Kakao. An einem Automaten konnte man sich Saft holen, der allerdings sehr wässerig war. Es bestand weiterhin die Möglichkeit sich an einer der drei Saftpressen einen frischen Osaft herzustellen. Allerdings waren die Orangen dafür sehr klein, sodass man lange brauchte um ein Glas zu füllen und die Pressen waren sehr beliebt, sodass man häufig hätte lange anstehen müssen. Das Abendessen war immer sehr abwechslungsreich gestaltet. Es gab ein Salatbuffet, an dem man sich seinen Salat selbst zusammenstellen konnte sowie ein Salatbuffet mit täglich anderen bereits fertigen Salaten wie z.B. Kartoffel- oder Nudelsalat. Außerdem gab es Brot und Belag. Am warmen Buffet gab es täglich andere Gerichte, wie z.B. Schinken-Käse-Tasche oder überbackene Aubergine. Außerdem gab es zwei Köche, die zwei Gerichte ganz frisch gekocht haben. Das war meist ein Fisch mit Gemüse und ein Nudelgericht. Zum Dessert gab es Kuchen und eine Eistheke, aus der man sich einen Eisbecher zusammenstellen konnte. Dazu gab es Nüsse und Soßen, mit dene man sich das Eis verfeinern konnte. Allerdings sah das Eis sehr chemisch aus, sodass ich die Hände davon gelassen habe. Dementsprechend war die Küche landestypisch, aber auch international angehaucht. Die Kellner haben einen Abends die Getränke serviert. Merkwürdig war allerdings, dass es keine Getränkekarte gab. So wusste man gar nicht, was überhaupt im Angebot war und wie viel das jeweilige Getränk kostet. Die Getränke für den Abend mussten separat entweder direkt bar oder auf Zimmerrechnung gezahlt werden.

Das Personal war stets sehr freundlich und zuvorkommend. Hatte man eine Frage, so haben sie diese immer kompetent beantwortet. Einige Angestellte konnten akzentfrei deutsch. Die, die nicht deutsch konnten, konnten wenigstens englisch, sodass man sich immer verständigen konnte. Die Zimmerrreinigung erfolgte täglich zu unterschiedlichen Zeiten (mal war das eigene Zimmer direkt nach dem Frühstück dran und mal erst Nachmittags 15.00Uhr) durch ebenfalls freundliches Personal. Da wir weder Wäscherei noch Arzt oder Kinderbetreuung benötigten, kann ich dazu keine Angaben machen. Beschwerden hatten wir direkt auch keine, aber ein kleines Problem mit unserem Fernseher, welches umgehend behoben wurde.

Das Hotel ist ca. eine Stunde Busfahrt westlich von Heraklion (Flughafen) entfernt. Es liegt direkt am Strand, sodass man lediglich eine Straße überqueren muss. Rund um das Hotel gibt es viele kleine Einkaufsmärkte, Bars und weitere Hotels. Außerdem befindet sich gegenüber ein Autoverleih und gleich um die Ecke ist eine Bushaltestelle. Ca. 5-10 Minuten Fußweg entfernt befindet sich außerdem eine Haltestelle für eine Stadtrundfahrt mit dem Bus (Hop on/ Hop off).

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Hotel hat täglich Animation auf unterschiedliche Weise angeboten. So wurde an dem einen Tag Yoga angeboten, an dem anderen ein abendlicher Rundgang durch die Altstadt oder aber ein Zauberkünstler auf dem Hotelgelände angeboten. Demnach war für jeden Mal etwas dabei. Über das jeweilige Tagesangebot wurde immer anhand von Aufstellern auf den Tischen im Restaurant sowie über eine Tafel am Eingangsbereich informiert. Im Keller war weiterhin ein Sportbereich mit vielen Trainigsgeräten sowie einem Saunabereich vorhanden. Das Internet konnte man problemlos über das 5*Sterne-Hotel nutzen. Dazu musste man sich eine Karte an der Rezeption besorgen, die m.E. 2€ Nutzungsgebühr pro Stunde + Pfand gekostet hat. Außerdem verfügt das Hotel über einen Pool. Dieser hat jedoch recht wenig Liegefläche für die ganzen Gäste zu bieten, sodass man auch hier das typisch Urlauberverhalten beobachten konnte. Sprich schon vor dem Frühstück war der Großteil der Liegen mit Handtüchern belegt, aber von den Besitzern war keine Spur. War man nicht schnell genug, musste man an den Strand gehen oder sich eben auf Stühle setzen, die bereit standen. Der Strand war gepflegt und sauber. Man konnte sehr gut baden. Leider hatten wir das Pech, dass der Wind in den letzten Tagen sehr stark war, sodass wir aufgrund der roten Flagge nicht mehr baden konnten. Es gibt jeweils zwei Liegen plus einem kleinen Tisch als Set. Wir waren meist später am Strand und mussten immer etwas weiter laufen, weil am Hotelstrandabschnitt schon alle Liegen besetzt waren. Wir haben da pro Set 6 € für den ganzen Tag gezahlt und waren zufrieden. An den Seiten befinden sich in regelmäßigen Abständen Duschen, um sich abzuduschen.