- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Bei der Ankunft am Hotel waren wir durchaus begeistert vom ersten Eindruck den das Hotel und der Strand macht sowie dem freundlichen Personal, gefolgt von einer Enttäuschung war man dennoch stets bemüht um unser Wohl..
Die erste Nacht verbringt anscheinend keiner in seinem gebuchten Zimmer. Nach dem einchecken wurden wir in ein Zimmer geführt und wir waren sehr angetan vom Garten des Hotels. Die Freude verflog als wir das Zimmer betraten. Die Familienzimmer (welches uns nur für eine Nacht bereit gestellt wurde) war sehr alt was die Einrichtung angeht, die Ausstattung und die Lage war Grauenvoll. Dieses Zimmer erstreckte sich auf 2 Ebenen, die im Erdgeschoss und nennen wir es mal Keller. In der oberen Ebene schaute man vom Balkon auf den Speisesaal und auf eine Metallwand auf der Antifa steht. Im Untergeschoss schaute man auf einen fleck Erde und hebt man den Kopf auf einen Zaun. Kein so toller Eindruck. Die Möbel sind sehr sehr alt und die Bäder klein und die Wannen haben eine Duschtrennwand mit einer länge von ca. 50cm wodurch das halbe Bad schwimmt wenn man duscht. Das muss dass Hotel unbedingt renovieren. Im Untergeschoss welches sehr kühl war hatten mich beim betreten etwa 20 Mücken attackiert. An der Rezeption gab man mir einen Mückenstecker welcher natürlich nur bedingt half. Ein Mückenspray welches wir nachkauften und nur dieses eine mal brauchten machte jedoch das Zimmer rein. Als wir am 2. Tag unser gebuchtes Zimmer betraten wunderten sich alle über den Lärm. Uns vielen massig Steine vom Herzen, denn dass war etwas ganz anderes. Dieses Zimmer war modern, sauber, rein, hell, einfach einladend und gemütlich. Negativ wäre noch zu erwähnen das ein Doppelbett aus 2 aneinander geschobene Betten besteht, es also kein Doppelbett ist. Unter einem Doppelbett verstehe ich, dass zwischen den beiden Matratzen, insofern es einzelne sind kein platz mehr ist. Sehr positiv waren wir angetan von der Bemühung die Unannehmlichkeiten vom Vortag und Vorabend vergessen zu machen in dem man uns einen leckeren Obstteller und Cocktail Gutscheine gab. Holiday Concierge Uli Moosman schaute ebenfalls persönlich vorbei und entschuldigte sich. Eine sehr nette Dame. Wie wir erfuhren in Gesprächen mit anderen mussten die meisten die erste Nacht in einem anderen Zimmer verbringen. Warum auch immer.
Was das Buffet angeht war immer viel von allem da und vieles verschiedenes. Doch dies wiederholte sich eben immer und immer wieder. Was wir beide vermisst haben waren die bekannten Themenabende die es in vielen anderen Hotels gibt. Es gibt vom Obst Gemüse und Dessert reichlich Auswahl. Das man sich selbst seinen Orangensaft machen konnte fand ich sehr positiv auch wenn manche der Maschine nicht Herr waren und sich dabei fast schwer verletzten. Geschmacklich ist für jeden etwas dabei. Mancher Fisch war so sehr gebraten das man ihn nicht essen konnte. Beim Hähnchen ist ebenfalls nachbesserungsbedarf möglich, ein wenig Gewürz tut dem Fleisch gut aber es war ungewürzt und dementsprechend fehlte es am Geschmack. Sehr negativ ist die Tatsache das man als AI nicht wie üblich einen Abend im Ala Card Restaurant frei hat sondern lediglich einen Rabatt von 10% auf die Rechnung bekommt. Sehr Lecker waren die Cocktails,zumindest die für die man zahlen soll, wie zum Beispiel ein Strawberry-Daiquieri und Strawberry-Mojito (sehr zu empfehlen). Die Cocktails welche für AI inklusive sind waren leider nicht so gut geschmacklich.
Über den Service im Hotel darf sich keiner beschweren ob an der hauseigenen Bar, der Rezeption oder im Speisesaal. Ein stets freundliches zuvorkommendes und hilfsbereites Personal trifft man da jeden Tag an und auch wenn sie mal mit schwierigeren Gästen zutun haben, wissen sie stets ruhig und besonnen Zusein. Der Service war exzellent. Auch gibt es viele die fliesend Deutsch sprechen. Der Service am Strand hingegen war nicht gut. Man muss sich selbst mit Getränken und Essen versorgen bei Buchung mit AI, was keinesfalls schlimm ist, da ja nur der Gang über die Straße notwendig ist, aber man merkt schon das der Herr am Strand sehr fixiert ist auf die bezahlenden Hotelgäste. An einem Tag mit 40grad in der Sonne fragte ich ob ich einen 2. Sonnenschirm bekommen kann, mit der Info das ich auch dafür zahlen würde, kam er mir entgegen es wäre unfair den anderen Gästen gegenüber. Ich sagte nochmal das ich dafür zahlen würde und doch verneinte er. Wenn man mal bedenkt das sich noch ca. 20-30 Sonnenschirme in einem kleinen Lager hinter uns befanden und bis zum Abend darin verblieben ist das nicht in Ordnung. Eine andere Familie bat ebenfalls darum und bekam auch keinen trotz kleiner Kinder. Hier bedarf es wesentlich mehr Fingerspitzen Gefühl gerade bei Kindern und 40grad sonne. Naja wir kauften uns einen für 9€ und schenkten den am ende des Urlaubs einer anderen Familie mit Kind.
Der Transfer zum Hotel dauert etwa 1 1/2 stunden, je nachdem wieviel Gäste im Bus sind. Wir fanden es nicht weiter schlimm, denn diese Insel bietet so viel unberührte Natur die man sich gern anschaut und dann sind die 80km auch schnell vorbei. Die Lage des Hotels ist gut. Gut deshalb weil es dann doch direkt an einer Nebenstraße, die eine Hauptstraße ist liegt. Wir hatten unser Zimmer zur Straße heraus und da ist es doch hin und wieder sehr laut gewesen. Wir können uns bis heute nicht erklären warum man mitten in der Nacht um 2 Uhr die Müllcontainer leeren muss. Der Strand liegt über die Promenade und bietet reichlich platz. Der Strand ist aber wohl nur mit Sand aufgeschüttet denn es ist sehr unangenehm Barfuß ins Meer zugehen, da man anfangs über kleine und dann große Steine steigt, bis man nach 5 Metern Sand unter den Füßen hat. Ich verstehe nicht warum man die Steine nicht aus dem Meer holt und entsorgt denn bei der Größe der Steine bezweifle ich das diese an gespühlt werden. Es wäre also ein leichtes bei ruhigem Meer diese Steine zu entfernen aber wenn man sie drin lässt kurbelt man den Verkauf der Schuhe an, welche auch in Ländern wie Kroatien gern genutzt werden. Für AI ist es kostenlos die Schirme und Liegen zu nutzen für andere wird pro Set (2x Liege 1x Schirm) täglich eine Gebühr von 6 € fällig. Die Stadt Rethymno ist zu fuß in 30-40 min erreichbar oder mit dem Bus für 1.10€ pro Person pro fahrt..
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Angefangen mit dem Hotel hat dies jeden Abend eine andere Veranstaltung ob es Tanz, Karaoke oder Animation ist und man wird jeden Tag bereits am Frühstückstisch mit einer Infokarte darüber informiert. Es ist sehr gemütlich da bei zu sitzen und im wechselnden Licht der Pools mit leckeren Getränken der Musik zu lauschen oder die Shows zu begutachten und Pläne für die nächsten Tag zu schmieden. Die Angebote außerhalb des Hotels sind ebenfalls sehr nett. So hat man die Möglichkeit in diverse Bars oder gastronomische Einrichtungen einzukehren. Ein paar Meter Richtung Stadt gelaufen findet man einen Minigolfplatz und einen Platz auf dem sich kleine Kinder super austoben können. Für die Erwachsenen empfehle ich die Bar "BORABORA" ca. 5 min zu fuß Richtung Rethymno. Da kann man sich sehr gut entspannen bei jeder Art von Getränken oder einer Shisha. Die Shisha ist gut für 10€ aber auch ohne diese kann man dieses Ambiente sehr genießen. Kommen wir zu Rehtymno welches einen Besuch wert ist und jeder der einmal da war geht wieder hin. Diese Gassen in denen es zahlreiche Geschäfte zum bummeln gibt haben ihren eigenen Flair welcher wunderbar ist wenn man so etwas mag. Im Bereich der Straße am Strand und im kleinen Hafen sollte man sich nicht aufhalten wenn man es als störend empfindet das man ständig angequatscht wird damit man in dem Lokal einkehrt. Das ist nur in diesen Lokalen so schlimm, ansonsten wird man sehr selten angequatscht. Wir würden da auch nicht wieder Essen gehen weil es nicht wirklich gut war. Wir haben uns in diesem Urlaub zu 2 Ausflügen entschieden, die wir auch beide empfehlen können. Der erste ging nach Chania, die 2. größte Stadt auf Kreta , und wirklich sehenswert. Es gibt eine Gasse die ein wenig von Grünpflanzen geziehrt ist, wo wir uns auch nieder gelassen haben zum Essen, welches nicht nur gut sondern auch preislich überzeugend war. Es wird einem die Markthalle die Ledergasse und noch etwas von der Stadt gezeigt, bevor man sie dann selbst erkunden kann. Der 2. Ausflug war die Jeep-Safari, bei der man selber fahren kann und auch wenn diese am Anfang für 80€ pro Person sehr teuer erscheint, sie ist es absolut wert. Es war der beste Tag im gesamten Urlaub, man hat einen riesen Spaß mit den beiden Guides Manuel und Stephano. Man bekommt soviel erzählt und gezeigt auf eine sehr nette und tolle Art und Weise, sowie Atmosphäre ohne das auch nur einmal darauf hingewiesen wird das man etwas kaufen kann oder soll. Die Station im ältesten Dorf Kretas lässt einem die Welt und sein eigenes Leben aus einem andern Winkel sehen. Die Natur die man sieht ist überragend und der Strand am Lybischen Meer, an dem die große Pause statt findet ist sehr schön. Das Essen beim Barbecue fanden wir jetzt nicht so toll aber der Rest entschädigt dafür.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Juli 2017 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Ronny |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 1 |
Hallo Ronny, Wir danken Ihnen für Ihr überaus detailliertes Feedback bei Holiday check und die Zeit die Sie dafür aufgebracht haben, all Ihre Urlaubserfahrungen mit anderen Reisenden zu teilen. Wir freuen uns zu hören, dass Sie trotz des schlechten Starts im Großen und Ganzen doch noch Ihren Aufenthalt bei uns im SENTIDO Pearl Beach Hotel geniessen konnten und vor allem unser freundliches und hilfsbereites Personal zu schätzen wussten. Vielleicht gite es ja irgendwann mal ein Wiedersehen auf Kreta! Wir würden uns freuen. Herzliche Grüße Uli Moosmann Holiday Concierge