Pearle Beach Resort & Spa

Das Hotel liegt gut 30 Minuten (zu Fuß) vom Ortskern Flic en Flac entfernt. Dort gibt es u.a. einen Spar Supermarkt, in welchem man so ziemlich alles bekommt was man braucht. Tipp: Wenn man den Weg zu Fuß auf sich nehmen möchte, am Besten durch das Wäldchen zwischen Straße und Strand entlang. Das Hotel an sich ist der kleineren Sorte und sollte in absehbarer Zeit renoviert werden. Es wirkt alles ein wenig in die Jahre gekommen. Frühstück, Mittag und Abendessen werden in einem offenen Restaurantbereich serviert. So hat man bei schönem Wetter einen Klasse Ausblick auf das Meer. Leider fehlte es gerade beim Frühstück immer mal wieder an Personal, so dass wir uns letztendlich selber fehlende Tassen, oder auch einfach mal Kaffee und Tee geholt haben. Zum Abendessen gibt es dann Mottoabende - Mauritanisch, Indisch, BBQ, Mediterran - also eigentlich für jeden Geschmack etwas dabei - in Buffetform. Negativ anzumerken hierbei ist jedoch, dass das Essen maximal lauwarm auf den Teller gekommen ist. Hier wäre es durchaus hilfreich und sinnvoll, wenn man Wärmehalteplatten unterhalb der Edelstahlbehälter plazieren würde. Wären die Gerichte richtig heiss gewesen, hätten sie noch besser geschmeckt. Das das nicht an der Hotelkategorie liegt, können wir aus einem vorherigen Urlaub in einem anderen Hotel bestätigen. Wir nennen es mal mangelhafte bzw. verbesserungswürdige Organisation. Letzteres haben wir dann auch beim Check-In erlebt. da wir sage und schreibe 6 Stunden warten mussten, bis wir auf unser Zimmer konnten. Dabei war der Ablauf wie folgt: - Ankunft - Begrüssungsdrink ( Zitronenlimo ) - Ausfüllen des Check-In Formulars - Frühstück - Warten Es wurde uns in der Zeit weder etwas zu trinken angeboten, noch eine Möglichkeit eingeräumt, uns in die Urlaubsklamotten zu werfen. Informationen darüber wann wir ins Zimmer können = 0. Auf Rückfrage bekamen wir lediglich die Antwort "Not ready". Wie sich dann herausstellte, war das Hotel überbucht, sprich es waren nicht genügend freie Zimmer im Hauptgebäude frei. Das für uns vorgesehene Zimmer hatte einen "Wasserschaden" - aufgrund der heftigen Regenfälle - seltsam wie das Wasser in den 1.Stock gelaufen sein soll!? Wir haben uns das ZImmer daraufhin mit dem Manager angesehen und festgestellt, dass der "Wasserschaden" eine Stelle an der Decke war, aus der erst pro Stunden 1-2 Tropfen gab. Das das nie und nimmer ein plötzlich aufgetretener Schaden sein konnte, war direkt klar. Dennoch wollte uns der Manager dies so verkaufen und uns statt in diesem Zimmer ins Nebengebäude verfrachten. Schmackhaft gemacht mit einem Upgrade auf All Inclusive. Wir haben das abgelehnt und darauf bestanden, dass und ein anderes Zimmer im Hauptgebäude zugewiesen wird. "There are none" war daraufhin seine Antwort. Da wir keinesfalls in das Nebengebäude wollten, haben wir daher zunächst vereinbart, dass die Tropfsteinhöhle hergerichtet wird und wir alles Weitere mit dem Reiseleiter klären. Dem hat er dann ein wenig genervt zugestimmt. Vielleicht mit ein Grund warum wir dann insgesamt 6 Stunden warten durften. Wie heisst es so schön - es gibt nur einen ersten Eindruck - und der war gleich mal denkbar schlecht. Wir haben dann 2 Wochen in dem Zimmer verbracht, weil es schlichtweg keine andere Möglichkeit gegeben hat. Als Kompensation hat uns der äusserst engagierte Reiseleiter ( Hans ) dann Mittagessen für die restliche Zeit ( 10 Tage ) angeboten - das fanden wir wiederum positiv, hat jedoch nichts mit dem Hotel an sich zu tun. WiFi gab es in den 2 Wochen lang keines - weder in der Lobby, noch per kostenpflichtigem Voucher - angeblich ein Problem mit dem Internetanbieter. Auskunft auf Anfrage von der Rezeption ob es neue Informationen hierzu gibt -> Non. Da kann man als Gast durchaus ein wenig mehr Engagement erwarten - und wenn es nur darum geht, Alternativen aufzuzeigen -> gibt es ein Internetcafe, gibt es die Möglichkeit es via Prepaid Karte zu bekommen - halt irgendetwas mehr als ein simples "Non". Das kann man auch nicht an einer Person fest machen, die Leistung der Mitarbeiter der Rezeption insgesamt war ausbaufähig. Dazu gehören auch die Sprachkenntnisse in Punkto Englisch. Die Kommunikation war teilweise recht schwierig. Mit französisch kommt man in dem Hotel deutlich besser zurecht. Von den Gästen her waren es überwiegend Deutsche, Mitte 40 - Anfang 50. Als Ausgangspunkt für Ausflüge ist das Hotel für den Preis in Ordnung. Für einen reinen Hotelurlaub würden wir das Hotel hingegen nicht empfehlen. Wer keine Probleme mit dem Linksverkehr hat und etwas von Land und Leuten sehen will, der sollte sich vorab einen Leihwagen mieten. Damit ist man sehr flexibel und kann sich auf das Wetter einstellen. Der Südwesten eignet sich für Ausflüge optimal, da hier eine große Anzahl schöner Ziele liegen. Für einen Fahrt in den Norden ( Grand Baie ) oder Osten ( Isle aux Serv ) würden wir eher ein Taxi vorschlagen. Das ist mit dem Leihwagen trotz Navi dann doch recht anstrengend.

Zimmer waren von der Größe her OK. Grosses Doppelbett mit einer Matraze, dazu noch eine Couch. Balkon schön groß mit zwei Stühlen und Tisch. Uneingeschränkter Meerblick ab dem 1.Stock, im EG schaut man auf Hecken. Klimaanlage einwandfrei, Kühlschrank und Safe ausreichend groß. Bad ist offen, groß genug und sauber. Da speziell unser Zimmer seit ein paar Monaten ( Wasserschaden an der Decke ) reif für eine Renovierung gewesen wäre, ziehen wir eine Sonne ab.

Frühstück ohne jede Abwechslung. Geht auch in einem 3 Sterne Hotel deutlich besser. Auch fehlte es immer wieder mal an Gläsern, Tassen, Tellern, Besteck ... Thema Organisation. Sauberkeit war in Ordnung. Abendessen in Buffetform, landestypisch und Mottoabende. Preise für die Getränke ( Wasser, Softdrinks ), wenn man kein All Inclusice gebucht hat, waren im Rahmen. Möchte man hingegen mal einen Wein, Bier oder andere Getränke zum Essen haben, sollte man eher über All Inclusive nachdenken. Andernfalls bezahlt man für ein Bier knapp 5 Euro. Ein kleines Trinkgeld haben wir jeden Abend gegeben -> hatten Halbpension und mussten daher die Getränkerechnung gegenzeichnen. Da dies bei den AI Gästen nicht der Fall ist, haben wir nicht bewusst wahrgenommen, dass die Kellner man ein Trinkgeld erhalten haben.

Das Personal im Restaurant war sehr freundlich. Ein paar Leute mehr würde das Ganze für die Servicekräfte und Gäste deutlich verbessern. Fremdsprachenkenntnisse sind ausbaufähig - wenn man nicht grade französisch spricht, ist es durchaus mühsam sein seine Fragen anzubringen bzw. die Antworten zu verstehen. Die Zimmerreinigung war bis 14 Uhr abgeschlossen. Für 3 Sterne war die Reinigungsleistung in Ordnung. Auch hier wäre ein wenig mehr Personal bzw. eine bessere Organisation durchaus sinnvoll.

Als Ausgangspunkt für Ausflüge in den Südwesten liegt es recht günstig. Mit einem Leihwagen erreicht man eine große Anzahl von Ausflugszielen innerhalb von 30-60 Minuten. Möchte man nicht selber fahren, sollte man einen Festpreis mit dem Taxifahrer aushandeln. I.d.R. rufen die einen Festpreis von 3000 Rupien für eine Tagestour auf. Immer noch um einiges billiger als die Ausflüge vom Hotel, Reiseveranstalter oder lokalen Anbietern. Wer Halbpension bucht, findet direkt vor dem Hotel einen kleinen Supermarkt. Im Ort selber gibt es dann einen "Spar" Markt, in welchem man so ziemlich alles bekommt was man als Europäer kennt und mag. An der Straße zum Ort finden sich zudem eine Vielzahl von Restaurants.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Sportangebot war ausbaufähig. Die Geräte im Fitness Center waren minimum 15 Jahre alt. Ein Multifunktionsgerät, eine Hantelbank, 2 Kurzhanteln, dazu noch 1-2 Laufbänder, Crosstrainer und Fahrräder. Die Klimaanlage hatte ein Eigenleben - mal hat sie funktioniert, mal nicht. Ansonsten gab es noch eine Tischtennisplatte im Restaurantbereich. Als Animationsprogramm gab es dann Aquagymnastik. Einen Übersichtsplan ob und wann etwas ansteht gab es hingegen nicht. Anzahl der Liegen am Strand und Pool waren OK - Anzahl der Sonnenschirme hingegen nicht. Auflagen waren ebenfalls nicht vorhanden. Der Pool war maximal 1,20 Meter tief und sauber. Der Strand / das Meer vor dem Hotel war ebenfalls OK, allerdings sind hier Tauch / Strandschuhe zu empfehlen, da es doch einige Steine und noch mehr tote Korallenstücke gibt. Tipp: Da alle Strände öffentlich sind, einfach 100-200 Meter in jede Richtung wandern und sich dort hinlegen.