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Jessica (26-30)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Juni 2008 • 3-5 Tage • Stadt
Kann ich wirklich nicht empfehlen!
2,5 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Vorab muss ich sagen, dass ich trotz der durchwachsenen Bewertungen dieses Hotel (für 3 Nächte ÜF) gebucht habe. Ich hab mich auf die schönen Katalogfotos verlassen und dachte die schlechten Bewertungen sein übertrieben. Falsch gedacht! Außerdem hab ich mich von der "schweizer Leitung" unter welcher das Hotel steht blenden lassen. Das Hotel ist nicht klimatisiert (Aufzug, Rezeption, e. t.c.), lediglich die Zimmer haben eine Klimaanlage. Es macht an und für sich einen ganz ordentlichen Eindruck. Ich weiß nicht ob wir einfach nur Pech hatten, aber dieses Hotel war das schlechteste mit den meisten Mängeln in dem ich je war. Und ich war auch schon in 2 Sterne Hotels. Ich kann das Hotel wirklich nicht empfehlen. Das Dorchester, in welchem wir unsere letzte Nacht in Miami nach einer Kreuzfahrt verbracht haben, hat zwar nicht so eine super Lage, ist aber mit Sicherheit die bessere Alternative!


Zimmer
  • Schlecht
  • Tja, da wären wir nun, die Zimmer. Wenn ich einen Städteurlaub mache, dann interessieren mich die Zimmer meist nicht. Man ist ja eh nie da. Aber wenn man mal da ist, dann möchte man auch rein! Bereits am ersten Abend wollten wir um 20h kurz in unser Zimmer. Als die Türschließanlage wie wild rot blinkte, dachten wir uns noch nichts dabei. Wir ließen uns eine neue Karte geben und danach noch eine dritte. Als dann selbst die Universalkarte des Hausmeisters nicht funktionierte, machten wir uns dann doch schon so langsam sorgen. Der (nicht der englischen Sprache mächtige, lateinamerikanische) Hausmeister versuchte dann für ca 45 min, im nicht klimatisierten Hausflur, unsere Tür zu öffnen. Auf unser Drängen hin holte er dann endlich einen anderen Hausmeister, von dem wir dachten er könne vielleicht mehr bewirken, als auf die Schließeinlage einzuschlagen und ständig die Karte durch zu ziehen. Nein, konnte er aber auch nicht. Letztendlich wurden wir noch mal weggeschickt, die Schließanalge wurde aufgebohrt und um 23h konnten wir endlich auf unser Zimmer (mit Löchern in der Schließanalge). Man stelle sich jetzt mal vor, man muss zum Flughafen oder zum Seaport und möchte seine Sachen (Koffer, Pässe, Tickets) aus dem Zimmer holen und sowas passiert. Dabei ist es nicht mal so schlimm DASS es passiert, sonder die Tatsache wie unprofessionell und lange die Behebung dauerte. Ein anderes deutsches Paar hatte übrigens dasselbe Problem. Dort hatte zum Glück noch rohe Gewalt und die Universalkarte des zweiten Hausmeisters geholfen. Angeblich "nur" eine schwache Batterie der Schließanlage. Soll ja vorkommen dass Batterien schwach werden. Müsste auch denen bekannt sein. Zur Zimmerreinigung: Die Metallspäne die nach dem aufbohren auf dem Boden lagen, lagen auch noch 2 Tage später im Zimmer. Zur Zimmereinrichtung: Der Safe kann unter den Arm geklemmt und weggetragen werden. Der Kühlschrank ist nicht regulierbar und gefriert das Wasser in den Wasserflaschen, also bloß keine Glasflaschen reinstellen. Ein Flachbildschirm mag beeindrucken, aber mir wäre ein TV mit Bildröhre, der nicht bei jedem Programmwechsel die Lautstärke von lautlos bis hin zu extrem laut ändert, lieber gewesen. Ich hab jedes Wort unserer Zimmernachbarn verstanden und wußte immer welchen Sender sie sehen. Selbst wenn sie den Lichtschalter betätigt haben, hörte man ein klares, deutliches KLICK. Ein Designerwaschtisch ist ganz schick, aber wenn er Risse in der Keramik hat und das Wasser nicht richtig abläuft, verliert er auch seinen Reiz. Ach und das Highlight: Der Duschkopf. Man muss von einem zum anderen Wasserstrahl laufen um nass zu werden. Das ist wirklich keine Übertreibung! Wir haben das Wasser aus dem Hahn laufen lassen (da kam eine normale Menge Wasser raus), es im Eiskühler gesammelt und es uns über den Kopf geschüttet um richtig nass zu werden.


    Restaurant & Bars
  • Sehr schlecht
  • Wie gesagt, das Frühstück ist ein schlechter Scherz. Wer es sich antun möchte, muss ins Schwesternhotel "The President" welches auf der Collins Avenue (nächste Querstraße zum Ocean Drive) liegt. Es gibt pro Person ENTWEDER Kaffee ODER Saft, 2 steinharte Toastbrot, 2 Päckchen Butter und zwei Päckchen Marmelade (die gleiche). Das ganze "serviert" auf Styroportellern mit Plastikmesser. Ich persönlich hab das Hotel nicht wegen dem Frühstück gebucht. Und ich hätte den gleichen Preis auch nur für die Übernachtung gezahlt, wäre immer noch günstig. Ich finde es nur eine Frechheit so was ernsthaft anzubieten! Zumindest das Front Porch Cafe, welches im Penguin beherbergt ist, erfreut sich großer Beliebtheit. Es ist eigentlich immer voll und was auf den Tellern war sah auch immer sehr gut aus. Die Kellner waren jedoch sehr unhöflich und gestreßt, nicht mal auf ein guten Morgen wurde reagiert, weswegen wir auch nicht hingegangen sind. Deswegen möchte ich die schlechte Bewertung hier auch nicht auf das Front Porch Cafe beziehen, wir haben es schließlich nie probiert.


    Service
  • Eher schlecht
  • Rezeption: Ich würde nicht sagen unfreundlich, aber freundlich ist anders. Vielleicht sind sie genervt von der Hitze die an der Rezeption herrscht. Einmal haben wir einen der Rezeptionisten beim privaten telefonieren gestört, da waren wir wohl gleich unten durch. The Front Porch Cafe: Unfreundlich. Man (wir) wurden ignoriert. Hausmeister und Zimmermädchen: Zwar freundlich, aber man müsste schon spanisch sprechen um sich zu unterhalten und Wünsche zu äußern. In Sachen Kompetenz und Umgang mit Beschwerden: Nach diesem ganzen Hin und Her mit der Tür (s. Punkt Zimmer), fragte ich ein Tag später ob wir den Late-Check-Out umsonst als Entschädigung bekommen könnten. Dem wurde zwar zugestimmt, aber vom Hotel selbst aus kam nichts.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Zunächst, das Hotel hat eine spitzen Lage, da gibts nichts zu nörgeln. Direkt am Ocean Drive und nur ein paar Meter zum South Beach. Das Hotel hat keinen eigenen Parkplatz. Sie verweisen auf ein bewachtes Parkhaus zwei Straßen weiter für 15$ für 24 Stunden. Wie gesagt, Ocean Drive, Lincoln Road, Collins und Washington Avenue, alles super zu Fuß zu erreichen. Vom Flughafen ca 20 min entfernt (Taxi 30$) und ca 15 min vom Seaport (Taxi 20$). Das Frühstück ist ein schlechter Witz. Deswegen ist es auch gut, dass Starbucks gerade auf der anderen Straßenseite liegt. Übrigens viel günstiger als bei uns in Deutschland, und dies nicht nur wegen dem Dollarkurs.


    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Kultur & Erlebnis
    • Ausgehen & Nightlife

    Wir haben nichts dergleichen genutzt. Ist eh alles im Schwesternhotel "The President".


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:3-5 Tage im Juni 2008
    Reisegrund:Stadt
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Jessica
    Alter:26-30
    Bewertungen:10