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Thomas (36-40)
ÖsterreichAus Österreich
Verreist als Familie • August 2007 • 2 Wochen • Strand
Vor Renovierung oder Betreiberwechsel
Managementwechsel zum 01.07.2015 (Quelle: Hotelmanagement, Stand: Juli 2015)
Mit Abstand das mieseste Hotel, nie mehr!
3,2 / 6

Allgemein
  • Zustand des Hotels
    Eher gut
  • Allgemeine Sauberkeit
    Sehr schlecht

Eingangs möchte ich erwähnen, dass wir alle Ägypten Fans sind, dass wir mittlerweile das 6. Mal in Ägypten unseren Urlaub verbrachten und dass wir nicht zu den Urlaubern gehören, die den ganzen Urlaub nach Fehlern suchen um sich wieder etwas Geld zurückzuholen – dazu ist uns unser Urlaub zu schade und auch die Zeit zu kurz – bis jetzt gab es auch noch nie gröbere Dinge zu beanstanden. Trotzdem legen wir Wert auf ein bisschen Luxus, weshalb wir ausschließlich 4 bzw. 5 Stern Hotels gebucht haben – einzige Ausnahme 1 Woche Tauchurlaub ohne Familie in Hurghada, das war ein 3 Stern Hotel. Niemals – in keinem der Hotels – nicht mal im 3 Stern Hotel, war es auch nur annähernd so schlimm, wie in dieser Räuberhöhle. Außerdem buchten wir die Reise mit 7 Personen (2 Familien) – ich beschreibe hier nur unsere Probleme (2 Erwachsene, 1 Kind), unseren Freunden ging es zwar nicht besser als uns, aber die beschreiben ihre Erlebnisse selbst. Ankunft: Dass uns für die 2 stündige Fahrt von Hurghada nach El Quseir nur ein Mini Bus zur Verfügung stand, der sonst für Tauchausflüge verwendet wird, und in dem wir (7 Personen, mit 4 angemeldeten Tauchkoffern) mit unserem Gepäck gerade noch Platz hatten, hat uns zwar etwas erschreckt, aber die gute Laune ließen wir uns dadurch noch nicht verderben. Auch dadurch nicht, dass der Bus von der Bodenplatte her eine derartige Hitzeentwicklung hatte, dass unsere Füße anschwollen und nicht mehr in die Schuhe passten und wir die Füße permanent hochheben mussten (wahrscheinlich vom Auspuff, vermute ich mal). Die einzige Angst, die ich hatte, war dass mein Laptop durch die Hitze einen Schaden nehmen könnte, weshalb ich ihn für den Rest der Fahrt am Schoß hatte (irrsinnig angenehm im engen Bus). Als wir ankamen stieg die Laune wieder, das Hotel machte von außen einen guten Eindruck, die Halle war nett beleuchtet – es gefiel uns. Die Ernüchterung kam, als ein Angestellter des Hotels zum Bus herauskam, um uns zu begrüßen, und uns aufforderte, unser Gepäck in die Halle zu bringen. (Wie gesagt, wir sind bereits zum 6. Mal in Ägypten, aber unser Gepäck mussten wir zum ersten Mal selbst reinbringen). Die Ernüchterungswelle ging weiter: das war auch das erste Hotel, in dem die Empfangshalle nicht klimatisiert war (möglicherweise gibt es eine Klimaanlage, in unseren 14 Tagen, war die jedenfalls nie eingeschalten). Da war es dann schon etwas schwierig die Anmeldung auszufüllen, da die Theke mit den Schweißtropfen der Angestellten und der anderen Gästen bereits gut sichtbar übersät war. Zimmerzuteilung: Nach ca. 20 Minuten (es war jetzt kurz vor 23 Uhr) bekamen wir unsere Zimmer zugeteilt und diesmal mussten wir wenigstens unsere Koffer nicht mehr selbst tragen. Dass wir uns in dem ca. 10 minütigen Marsch mehr und mehr von unserem gebuchten Hotel (Pensee Royal Garden) entfernten und ins angeschlossene Utopia kamen reklamierten wir sofort beim Kofferträger. Antwort: Das Pensee ist voll, wir kommen ins Utopia Royal, das ist ein 4 Stern und nicht ins 3 Stern Utopia. Wir reklamierten nochmals, aber ohne Ergebnis. Das Zimmer schaute ordentlich aus, aber – obwohl bereits 8 Monate zuvor gebucht – war das gebuchte und bezahlte Zustellbett nicht im Zimmer. Zusätzlich gibt es im Utopia Royal (weil noch ein Baustelle, das konnten wir nur mitten in der Nacht nicht sehen) auch kein Telefon, also laufe ich wieder 10 Minuten zurück in die Rezeption. Dort wird mir versprochen, dass wir unser Bett bekommen, aber dass sie ein bisschen Zeit brauchen, ich soll mir doch bitte einstweilen die Anlage ansehen: es ist jetzt ca. 24 Uhr. Ich renne wiederum die 10 Minuten zurück zu meiner Familie. Ich marschiere also mit meiner Frau und meiner 11 jährigen Tochter mitten in der Nacht am Anreisetag durch die Anlage und hoffe, dass endlich das Bett kommt. Um 1 Uhr Nachts kommen wir zurück ins Zimmer – natürlich kein Bett da. Ich renne also wieder 10 Minuten in die Rezeption (mittlerweile war meine gute Laune zum Teufel) und reklamiere wiederum das fehlende Bett. Diesmal werde ich mit einem Angestellten mitgeschickt, der 5 Minuten in die entgegengesetzte Richtung läuft, letztlich vor einer verschlossenen Tür steht und mir dann sagt, ich soll ins Zimmer zurückgehen, in 10 Minuten bekomme ich mein Bett. Ich laufe also wieder die 10 Minuten zurück und warte … natürlich vergebens, kurz vor 2 Uhr schlafen wir völlig erschöpft ein, zu 3 in 2 Betten. Der 1. Tag: Heute bemerken wir, dass unser Zimmer in der Baustelle untergebracht ist, um 8 Uhr begannen nämlich 15 m von unserem Zimmer entfernt die Bauarbeiten mit Hämmern und Flexen, … Mittlerweile bin ich wieder in die Rezeption gelaufen und habe das Bett reklamiert (10 min hin und 10 min zurück) und eigentlich nur mehr darauf gewartet, dass die Reiseleitung endlich eintrifft. Nachdem endlich der Neckerman Betreuer aufgetaucht war, schilderten wir ihm unsere Probleme (Bett, Baustelle, falsches Hotel, kein Telefon, …). Er ging zur Rezeption und versuchte einiges zu klären, nach ein paar Minuten kam er zurück und erklärte uns wir bekommen jetzt unser Zustellbett aber mit dem Hotel und der Baustelle könne er nichts machen, weil wir „Zitat: Spartarif“ gebucht hätten (an dieser Stelle gingen mir zum ersten Mal die Nerven durch). Einmal abgesehen davon, dass ich auch im Spartarif nicht in einer Baustelle schlafen muss, habe ich ihm nicht mehr ganz so freundlich erklärt, dass wir unsere Buchung bereits im Jänner getätigt haben, damit wir dann Ende August das Zimmer haben, das wir auch wollten. Jetzt bewegte er sich nochmals zur Rezeption und erklärte dann, dass wir am nächsten Tag ein Zimmer im Pensee mit Meerblick (wie vor 8 Monaten gebucht) bekommen würden. 2. Tag: Trotz der Probleme, die wir hatten fand es die Neckermann Reiseleitung vor Ort nicht der Mühe wert, sich um unsere Probleme zu kümmern. Wir kamen zwar nochmals um 11 Uhr zur Reiseleitung um uns zu vergewissern, dass wir die Zimmer auch bekommen, aber nach der Info: um 12 gibt’s die neuen Zimmer, hat die Reiseleitung nur mehr versucht so schnell wir möglich wegzukommen. Er wusste auch warum: er hat sich um 11: 30 aus dem Staub gemacht; um 12 bekamen wir die Zimmer und unseres war jetzt Gott sei Dank in Ordnung – was allerdings unserer befreundeten Familie da zugemutet wurde, war dann schon wirklich der Gipfel, aber wie eingangs erwähnt, schreiben unsere Freunde ihren eigenen Bericht. Jetzt hatten wir endlich unser Zimmer (nur so nebenbei: „Zustellbett“ bedeutet in diesem Hotel eine hölzerne ziemlich fertige Strandliege mit darübergelegter kleiner Matratze) und wollten den Urlaub beginnen lassen – in diesem Hotel unmöglich. Da ich nicht vorhabe ein Buch zu schreiben (und das würde es in dieser ausführlichen Schreibweise werden), werde ich die folgenden Erlebnisse nur mehr stichwortartig zusammenfassen. Frühstück: die einzige Mahlzeit, die man Essen konnte. 2 Kochplatten für Palatschinken, 2 Kochplatten für frisch zubereitete Eier. Nach 2 Tagen wurde eine Kochplatte der Palatschinken kaputt und natürlich nicht repariert oder ersetzt. Ergebnis: ungefähre Wartezeit für 1 Palatschinken 20 -30 min. Mittagessen: War am Strand und war gelinde gesagt eine Frechheit. Bei den größeren Tischen (wir sind ja 7) stand 1 Sessel in der prallen Sonne: hätte man sich da drauf gesetzt hätte man schwerste Brandverletzungen davongetragen (waren alles Plastiksessel). Wir rückten also den Tisch in den Schatten. Daraufhin kam der „Aufseher“ und sagte, dass das nicht erlaubt ist und versuchte einen Tisch wieder zurückzuschieben, wobei er ein bereits geholtes Getränk umstieß, das sich zur Gänze über den Tisch verteilte. Wenn sie jetzt glauben, er wischt das auf oder holt uns gar noch ein neues Getränk (auch dafür stellt man sich ca. 20 min an) – weit gefehlt: der läuft davon; also laufe ich ihm nach mit dem nassen Tischtuch und rufe ihn, er wird nur schneller und bleibt dann den Rest des Essens auf der anderen Seite, immer mit einem Sicherheitsabstand von uns entfernt. Abendessen: Anstellen – wie üblich 10 – 20 min. meistens gab es nur Beilagen und 1 Hauptspeise vom Grill (Hühnchen außen schwarz innen rot); ich esse gerne Fleisch, deshalb ist mir auch aufgefallen, dass es Tage gab OHNE ein einziges Fleischgericht; das einzige Fleischähnliche waren kleine Bällchen Faschiertes. Am meisten freute ich mich in Ägypten auf die Nachspeisenbuffets. Ausnahmslos in allen Hotels waren die immer phänomenal (sogar im 3 Stern in Hurghada) – hier natürlich nicht. Was man hier vorgesetzt bekommt, schmeißt man bei uns in den Schweinetrog. Die Auswahl war ein Witz, der Geschmack an Ekel nicht zu übertreffen. Manche Süßspeisen haben richtig gestunken. Nachdem das Abendessen im Pensee ungenießbar war, wollten wir die Möglichkeit nutzen und statt dessen im Utopia essen, auch wenn das nur ein 3 Stern Hotel ist. Vom Angebot war das Utopia Essen wesentlich besser, aber leider war es eiskalt, weshalb wir uns dann doch lieber für die ungenießbare Variante entschieden haben (auch aus Angst davor, krank zu werden). Alles inklusive: wir hatten schon (wegen der Kinder) letztes Jahr „All Inclusive“ gebucht, aber mit sowas hatten wir nicht gerechnet. Alle Getränke waren selbst zu holen: in Minigläsern, damit man ja nicht zu viel trinkt: wegen permanentem Personalmangel war das jedesmal mit 5-15 min Anstellen verbunden. Es gab nicht mal vernünftigen Kaffee. Nur Instant Kaffee zum selbst herrichten sogar beim Frühstück. Zum Wasserholen musste man 4-mal täglich in die Rezeption laufen – mehr als 2 Flaschen gab es nämlich nicht (auch nicht für 3 Personen) und die Minibar (war eigentlich nur ein leerer Kühlschrank) wurde ja sowieso nicht aufgefüllt. Aber das Sparprogramm des Hotels zeigte Wirkung: sogar unsere Kinder wollten mittags nicht mehr essen gehen und aßen beim Abendessen nur das notwendigste, wie wir anderen auch. Bar: Die Bar war außerhalb des Restaurants – eine riesige Terrasse, allerdings immer nur zur Hälfte mit Sitzmöbeln ausgestattet. Die andere Hälfte blieb leer – deshalb fand man auch kaum einen Platz zum sitzen. (Sparprogramm: je mehr Leute sitzen, desto mehr wird konsumiert). War aber im Grunde egal, weil die Sitzauflagen völlig zerschlissen waren und ab ca. 22 Uhr die Mäuse herumliefen und die auf den Boden gefallenen Speisereste des Abendessens zu fressen (so spart man Putzpersonal). Pool: Das Pensee hat 3 Pools. An mindestens 10 der 14 Tage war immer einer der 3 Pools gesperrt. (Ein Schild war aufgestellt: Zitat: „Closed for emergency case“). Da die verfügbaren 2 Pools immer überfüllt waren, gingen wir zum Baden ins angrenzende Utopia, die an ihrem Pool 3 SUPER Rutschen hatten; aber (war ja klar) die wurden 2 Tage nach unserer Ankunft ausgeschalten und waren für den Rest des Urlaubs nicht mehr benutzbar. Ansonsten war der Pool im Utopia in Ordnung. Sauberkeit: Die Hotelanlage war grundsätzlich dreckig. Zigarettenstummeln lagen die ganzen 14 Tage neben den Pool, genauso wie abgelöste Pflaster. Auf den Tischen klebte der Saft der vorigen Benutzer. Aufgrund der Gerüche in der Hotelanlage vermute ich, dass Inhalte der Kläranlage zum gießen der Grünanlagen verwendet werden – man hatte eigentlich immer in der Anlage das Gefühl man ist am Klo und nebenan hat einer Durchfall (Sparprogramm: so bringt man die Gäste dazu, weniger zu essen …) Obwohl ich in früheren Urlauben das Trinkgeld immer erst am Ende gegeben habe, hat eigentlich alles bestens geklappt. Aufgrund unserer Probleme hier, habe ich bereits im Vorhinein Trinkgeld verteilt, da ich dachte mit „Bestechung“ haben wir doch noch ein schöneres Leben – falsch gedacht. Die Handtücher wurden morgens (9 Uhr) geholt und meisten erst abends (17 Uhr) wieder gebracht. Wenn man mittags duschen wollte, war das eben Pech… einmal drehten sie auch noch das Wasser ab (von 14 bis 18 Uhr), da gingen nicht mal mehr die Strandduschen... Finished: ein Wort, dass man oft zu hören bekam. In diesem Hotel wird nicht nachgefüllt, wenn etwas ausgeht ist es „finished“. Die Spagetti gab es dann mittags (Mittagessen von 12 – 14: 30) ab 13 Uhr nur mehr ohne Tomatensauce. Der Parmesan im Utopia ging nach 1 Woche aus und wurde den restlichen Urlaub nicht mehr nachgeliefert. (Wenn Sie im Pensee zu den Nudeln nach Parmesan gefragt haben, gab es nur große Augen, die wussten nicht einmal, was das ist, …). Zwischen 16 und 17 Uhr gab es Kuchen und Palatschinken (Palatschinken-Wartezeit: 30 min); so gegen 16: 45 war dann der Palatschinkenteig „finished“ … tja, umsonst angestellt, nachgeliefert wird nicht mehr. Was war eigentlich positiv an diesem Urlaub? Normalerweise würde ich bei so einem versch... Urlaub versuchen früher wieder abzureisen, aber es gab doch etwas, das uns zum Bleiben veranlasste: das Hausriff des Hotels ist WELTKLASSE. Nachdem meine Frau und ich, als auch unsere befreundete Familie alles leidenschaftliche Taucher sind (unsere Kinder Schnorchler) hat uns dieses Hausriff eigentlich für alles entschädigt. FAZIT: Dieses Hotel ist bestenfalls ein 3 Stern Hotel. Der 4. Stern kann eigentlich nur durch Bestechung erhalten worden sein. Wenn man sich nicht alles gefallen ließ, sondern gewisse Dinge reklamierte wurde das Personal patzig und unfreundlich. Die Reiseleitung war ein schlechter Scherz. Wenn man schon Probleme hat, dann sollte wenigstens der Mitarbeiter vor Ort sich um einen bemühen. War bei Neckermann offensichtlich nicht möglich. Für uns bedeutet das: NIE WIEDER alles inklusive und NIE WIEDER ein Hotel, das nicht unter deutscher, österreichischer oder schweizer Leitung steht. NIE WIEDER einen Flug mit Ankunft in der Nacht und vor allem: NIE WIEDER buchen über Neckermann.


Zimmer
  • Gut
    • Zimmergröße
      Gut
    • Sauberkeit
      Eher gut
    • Ausstattung des Zimmers
      Sehr gut

    Restaurant & Bars
  • Schlecht
    • Atmosphäre & Einrichtung
      Eher schlecht
    • Sauberkeit im Restaurant & am Tisch
      Sehr schlecht
    • Essensauswahl
      Sehr schlecht
    • Geschmack
      Sehr schlecht

    Service
  • Eher schlecht
    • Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)
      Sehr schlecht
    • Freundlichkeit & Hilfsbereitschaft
      Schlecht
    • Rezeption, Check-in & Check-out
      Eher schlecht

    Familien
    • Kinderbetreuung oder Spielplatz
      Eher gut
    • Familienfreundlichkeit
      Schlecht

    Lage & Umgebung
  • Eher gut
    • Einkaufsmöglichkeiten in Umgebung
      Eher gut
    • Restaurants & Bars in der Nähe
      Schlecht

    Aktivitäten
  • Eher gut
    • Freizeitangebot
      Gut

    Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Pool
    • Zustand & Qualität des Pools
      Eher gut

    Strand
    • Entfernung zum Strand
      Eher gut
    • Qualität des Strandes
      Eher schlecht

    Preis-Leistung
  • Sehr schlecht

  • Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im August 2007
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Thomas
    Alter:36-40
    Bewertungen:1