Pensée Royal Garden Beach Resort

Die weitläufige Hotelanlage besteht aus dem Pensee Royal Garden und dem Utopia. Alle Gäste können die Anlagen beider Hotels benutzen. Die Gebäude sind zwei bis dreistöckig und alles macht einen gepflegten und sauberen Eindruck. Die Bungalows (Spartipp Zimmer) sind älter und haben wohl auch den einen oder anderen Mangel. Die Anlage selbst ist sehr grün und es gibt viele Blumen. Warum allerdings der Rasen unbedingt mit Unmengen an Wasser am Leben erhalten werden muss, wissen wir nicht. Jeder Gast wird einsehen, dass das Hotel in der Wüste liegt und Wasser deshalb kostbar ist. Wer schnorcheln, tauchen und Sonne tanken möchte ist hier genau richtig. Für wasserbegeisterte Gäste ist ein Schnorchelausflug mit der South Red Sea Basis ein unbedingtes muss. (Abu Dabab, Dolfin House, 7 Säulen mit Glasbodenbootsfahrt und Barbecau, oder ein Hausriffschnorchelausflug bei dem man mit einem Schlauchboot hinausgefahren wird und sicher begleitet von einem Guide über den wunderschönen Korallengarten zurück schwebt...) Bis auf einen Tag war das Wetter Ende März sehr angenehm warm. Mit hin und wieder etwas Wind ist zu rechnen. Abends waren lange Hose und ein Pullover nicht verkehrt. Bitte seht euch auch die von mir eingestellten Bilder an.

Wir hatten ein Superiorzimmer gebucht. Es war großzügig geschnitten, stets sauber und hatte einen schönen Blick auf die Poollandschaft. Die Betten waren breit und sehr bequem. Es gab einen Kühlschrank, Safe, Fernseher, Fön, Telefon und eine Kimaanlage.

Unserer Meinung nach war das Essen sehr gut. Zum Frühstück gab es Obst, Müsli, Eierkuchen, Omlett und diverse andere warme Eierspeisen (englisch). Drei Sorten Marmelade, Honig, eine Sorte Wurst und Käse, sowie eine Vielzahl an Gebäck und Brötchen. Frisch gepressten Orangensaft gab es für 1 Euro und ist sehr zu empfehlen. Das Mittagessen gab es am Strand. Neben einigen warmen Speisen und Salat wurde immer auch etwas gegrillt (Fisch, Hühnchen, Meeresfrüchte). Das Abendessen war ähnlich wie am Mittag, aber die Auswahl der Speisen war größer. Insgesamt sahen die angebotenen Speisen stets lecker aus, die landestypischen Gewürze werden aus Rücksicht auf den europäischen Geschmack nicht, oder nur sparsam verwendet. Ein Manko, welches oft angesprochen wird bleibt trotzdem. Wenn das Hotel ausgelastet ist wird es eng. Dies war bei uns nicht der Fall, man fand immer einen freien Platz, allerdings war das Hotel auch noch lange nicht voll. Die Getränke im Restaurant werden freundlich und schnell serviert. Als sehr positiv haben wir empfunden, dass es keine Russen gab, welche das Buffet plünderten und anschließend Berge an Essens wieder abräumen ließen. Ich hoffe dies bleibt so. So weit wir das beurteilen können haben die Gäste sich nur so viel auf den Teller aufgeladen wie sie auch Essen wollten. Zurückgegangen war wenig. An der Bar bekam man schnell seine Getränke. Wasserflaschen durfte man jederzeit auch mitnehmen und auf Vorrat besorgen.

Der Service des Hotels ist sehr gut. Niemand macht den Eindruck sofort ein Trinkgeld zu erwarten. Nach der Ankunft stellten wir fest, dass die Klimaanlage nicht funktioniert. Nachdem wir dies an der Rezeption sagten, wurde sofort ein Techniker losgeschickt und nach keinen 3 Minuten war die Klimaanlage wieder ok (es lag wohl an der Sicherung) Das Personal spricht meist deutsch, aber man kann sich auf jeden Fall mit allen auf Englisch problemlos unterhalten. Wir sind oft gefragt worden, wie es uns gefällt und ob alles ok ist.

Für Erholungssuchende schön abseits mitten in der Wüste gelegen und deshalb nichts für Leute die am Abend in die Stadt gehen wollen. Der nächste Ort ist 20 km entfernt und in der weiteren Umgebung sind nur einige Hotelanlagen, welche jedoch jeweils auch einige Kilometer voneinander getrennt sind. Von der Küstenstraße sieht und hört man nichts, die Zufahrtsstraße zum Hotel ist einige hundert Meter lang. Der Strand ist sehr schön, für ausreichend Schatten wird gesorgt. Der Strand und das Riff liegen in einer Bucht, weshalb meist auch bei stärkerem Wind noch gut geschnorchelt und getaucht werden kann. Das wunderschöne und noch sehr intakte Hausriff ist gut zugänglich. Wir sind immer barfuss ins Wasser gegangen (Sand) und anschließend geschwommen bzw. geschnorchelt. An einigen Stellen ist das Riff vor allem bei Ebbe sehr flach. Wir empfehlen in diesem Fall den Einstieg relativ weit links zu wählen, wo das Riff tiefer abfällt und man bequem zwischen großen wunderschön bewachsenen Riffblöcken hindurch schwimmen kann. In der Mitte des Strandes gibt es bereits im „Nichtschwimmerbereich“ wunderschöne Korallen und eine riesige Vielfalt an Fischen zu beobachten. Trotzdem, oder vor allem deshalb bitte aufpassen wohin man tritt. Grundsätzlich sollte sich jeder bewusst sein, dass es zum einen auch giftige Fische und Pflanzen gibt und zum anderen die Schönheit des Riffs leicht verloren gehen kann. Als Zielflughafen ist Masa Alam Hurghada vorzuziehen, weil die Tranferzeit von drei Stunden auf ca. 40 Minuten schrumpft. Ausflüge nach Kairo und zu den Pyramiden werden angeboten, allerdings sind die Wege von Hurghada aus deutlich kürzer.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wem das wunderschöne Korallenriff nicht ausreicht kann entweder eine Fahrt zum Nil unternehmen, oder z. B. Quad fahren, Kamel / Pferd reiten, Volleyball, Fußball, Billiard... spielen, oder eine Massage und das Fitnessstudio nutzen. Am Strand laufen Animateure herum, welche einen gern mit zu Ballspielen oder Gymnastik abholen möchten. Sie sind sehr nett und wer keine Lust hat mitzumachen wird in Ruhe gelassen. Wer möchte kann tauchen lernen, oder einen Schnorchelausflug unternehmen. Wir meldeten uns gleich zu Beginn zu einem Schnorchelausflug nach Abu Dabab (dort gibt es schöne Schildkröten und eine Sehkuh) bei der Tauchschule Sub Aqua an. Diese können wir aber nicht empfehlen. Zum einen war die ausgefüllte Anmeldeliste am nächsten Tag verschollen und zum anderen schien es tagelang nicht möglich zu sein die erforderliche Teilnehmerzahl (6 Pers.) zu erreichen. Irgendwann war dann auch die zweite Liste ohne jeden Kommentar verschwunden und gegen eine andere Liste ausgetauscht, versehen mit einem Datum welches nach unserer Abreise lag. Von Tauchern haben wir gehört, dass es ihnen auch nicht besser geht. Viele Bootsausflüge kommen nicht zustande, weil anscheinend wenig Interesse besteht die benötigte Teilnehmerzahl zu erreichen. Zum Glück gibt es noch eine zweite Basis (blaue Hütte am Strand), die weniger Wirbel, dafür aber weit mehr Aktionen durchführt und auf jeden Fall sehr zu empfehlen ist. (Von Tauchern haben wir nur positives gehört, haben aber das Angebot selbst nicht genutzt) Es werden jeden Tag zwei Fahrten nach Abu Dabab (stets kleine Gruppen von 6-10 Personen) organisiert. Man geht vor Ort zweimal ins Wasser, begleitet von zwei Führern, die zum einen auf die Leute aufpassen und zum anderen die Chancen die Sehkuh zu finden sehr erhöhen. Wer Flossen oder Maske mit Schnorchel benötigt bekommt die Ausrüstung kostenlos gestellt. Ein absolutes Erlebnis ist außerdem ein geführter Schnorchelausflug am Hausriff. Wir haben dies zweimal gemacht und waren total begeistert. Zunächst fährt man mit dem Schlauchboot ein Stück hinaus, dann darf man mit dem Guide so langsam wie man möchte über metergroße Korallen unterstützt von der Strömung), zurück schweben. Für Leute die keine Angst vor tiefem Wasser haben ein absoluter Genuss. Den einen Tag dachten wir zunächst es wäre schwierig zu schnorcheln, weil relativ viel Brandung am Riff zu sehen war. Aber man wurde nur sanft einen halben Meter von den Wellen auf und ab getragen ohne Gefahr auf das Riff gedrückt zu werden. Das Beste daran war, dass wir sogar nur zu zweit mit dem Guide schnorchelten und nicht warten mussten bis sich weitere Interessenten fanden!