Pension Christina

Der Zustand der Zimmer kann insgesamt als gut bezeichnet werden. Leider fehlte in unserem das für uns wichtige Mückenschutzgitter vor der großen Balkontür, der fehlende Duschvorhang störte uns dagengen nicht. Besonders zu erwähnen ist die Ruhe, man bekommt von den Nachbarn nicht viel mit. Die kleine Straße vor dem Hotel ist eine Sackgasse und nur selten befahren und nachts überhaupt nicht. Die einzigen Geräusche des Nachts ist das Gequake der unzähligen Frösche in der Nachbarschaft , morgens wird man vom Motor der Fischerboote geweckt. Die meisten Gäste sind Deutsche, das Durchschnittsalter lag bei unserem Aufenthalt bei Mitte 40. Zu dem Hotel gehört ein gepflegter Garten in dem man sich kostenlos Liegestühle ausleihen kann. Wir hatten Übernachtung / Frühstück gebucht, aber wie ich hörte gibt es mittlerweile auch die Möglichkeit Halbpension zu buchen. Auf jeden Fall auf die andere Küstenseite gehen. Die Strände in Ag. Giorgos und am Lake Koronisson sind wunderbar. Feiner Sandstrand, klares Wasser, und Ende Mai so gut wie leer - zwei Liegen kosten allerdings im Schnitt 6€. Die andere Küstenseite ist 8 Kilometer entfernt. Für Wanderfreunde ist dies ein schöner Spaziergang durch usprünglich gebliebene Dörfern mit freundlichen Einwohnern und viel interessanter Architektur.

Die Zimmer sind einfach, und zweckmäßig mit Kühlschrank (etwas schmutzig), Klimaanlage und Fernseher (3 Programme). Das einzig zu empfangende deutsche Programm: ARD Handtücher wurden täglich gewechselt, der Balkon hatte einen wirklich schönen Ausblick auf das Meer, und besonders bei Sonnenaufgang richtig idyllisch. Die Zimmer sind nicht hellhörig. Das einzig wirklich Negative an den 2 Wochen in der Pension Christina, was mir nachhaltig in Erinnerung blieb, ist die für mich nicht nachvollziebare Lust mancher deutscher Mitreisenden, bis 3 Uhr nachts lauthals mit viel Alkohol draußen im Hotelrestaurant grölen zu wollen. Deshalb nicht nachvollziehbar, da ich glaubte, jemand der sich diese Pension aussucht wäre froh über die ruhige Lage und würde viel Wert darauf legen, diese zu erhalten. Leider war deshalb die Nachtruhe etwas gestört...

Zu der Pension gehört auch eine Taverne mit hauptsächlich griechischer Küche, in der man ganz gut essen kann. Die Atmosphäre ist sehr entspannend und freundlich und man kann sich das Essen auch in den Garten servieren lassen.

Alle Hotelmitarbeiter, die entgegen des Eindrucks auf der Homepage alle kein Deutsch sprachen, waren hilfsbereit und freundlich. Die Zimmerreinigung ließ manchmal zu wünschen übrig, so wurde unter den Betten eher nicht so gerne geputzt, und der Kühlschrank war wie bereits erwähnt etwas schmutzig, aber insgesamt war alles akzeptabel.

Petriti ist ein kleines Fischerörtchen mit akzeptabler Infrastruktur. Alle wichtigen Einkaufsmöglichkeiten sind vorhanden. 3 Supermärkte (= etwas erweiterte Tante-Emma-Läden), eine Bäckerei, Metzgerei, eine Post (integriert in einem Schreibwarenladen), ein kleines Cafe und mehrere Tavernen und ein öffentlicher kostenloser Swimmingpool (Egypos). Eine Busverbindung (egal wohin!) ist so gut wie nicht vorhanden. Eine gute Verbindung (11x täglich) gibt es von dem 4km entfernten Nachbardorf Argirades, sowohl in den Inselnorden nach Korfu-Stadt als auch in den Inselsüden nach Kavos. Die Fahrkarten werden beim Fahrer gekauft, den Fahrplan gibt es in Korfu Stadt am Busbahnhof (Achtung: es gibt zwei Busbahnhöfe, die der blauen Linie und die der grünen Linie, die blaue Linie ist für den Überlandverkehr Athen, Patras etc eingerichtet, die grüne für Korfu). Die Transferzeit vom Flughafen beträgt etwa 45 Minuten. Die Lage ist sehr schön, der Strand beginnt unmittelbar, nur von der erwähnten kleinen Stichstraße getrennt, vor dem Hotel. Hinter dem Haus gibt es Gemüsegärten und ein schöner Blick auf Petriti und die grünen Hügel.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Alles nicht vorhanden, aber von der Hotelbeschreibung auch nicht zu erwarten gewesen. Man hat halt wirklich seine Ruhe! Der schmale Strand war allderdings etwas enttäuschend da nicht gepflegt, mit sehr viel Unrat und das Meer für das Schwimmen nicht so geeignet, da sehr flach. Eine Art Meeresbrandung gab es nicht, nur wenn alle halbe Stunde das Fährschiff von Korft nach Igomenitza in 10 km Entfernung vorbeifuhr kamen ein paar Wellen an.