Pension Egrypos

Ich habe lange überlegt, ob ich eine Bewertung über das Hotel abgeben soll, weil es natürlich je nach Bewertung ganz klar eine Gefahr für eine Existenz sein kann, aber wenn ich diese ganzen Bewertungen hier lese, frage ich mich wirklich, ob ich und auch die anderen Gäste, die gleichzeitig mit uns da waren und es genauso schlimm fanden wie wir, in einem anderen Hotel untergebbracht waren oder verrückt sind!!! Ich bin mir sicher, dass es alles mal so war, wie von den anderen Gästen beschrieben, aber jetzt im August war es garantiert nicht so und bestimmt auch nicht erst seit dem Zeitpunkt! Das Hotel ganz im allgemeinen ist wirklich nett gemacht. Es ist eine kleine, aber außen sehr gepflegte Anlage mit einem schönen und sauberen Pool, einer netten Bar und Terasse zum Essen und Liegen. Man kann das Hotel mit Frühstück oder Halbpansion buchen. Halbpansion kann ich empfehlen, da dass einzig Gute in diesem Hotel Marias Küche ist. Zur Sauberkeit kann ich nur sagen: draußen gut, im Zimmer katastrophal! Nach einer Woche ist glaube ich gar nicht mehr geputzt worden, da hing dann im Badezimmerbecken der Dreck die weitere Woche an der gleichen Stelle. Man muss auch sehr darauf achten, in welchem Teil man ein Zimmer bekommt. Wir hatten eins im alten Teil und das Bad, welches schon so klein ist, dass man sich gerade mal um die eigene Achse drehen kann, auch so alt ist, dass es schon nicht mehr schön ist, es benutzen zu müssen. Der Duschvorhang ist von wann auch immer und steht von alleine. Die Klimaanlage hat so laut gerappelt, dass man lieber geschwitzt hat. Ein Gast hat hier so schön geschrieben, dass das Hotel sehr familär ist und auch das älteste Ehepaar mal Krach hat. Da musste ich schon sehr lachen. Ich möchte das hier auch gar nicht weiter ausführen, denn das sollte natürlich schon unter die Privatsphäre der Inhaber fallen, aber nur so viel: mit einem normalen Ehekrach ist es da sicherlich nicht getan. Alle Gäste waren täglich Zeuge (ob gewollt oder nicht) von den Familienproblemen der Inhaber, bis in der Nacht. Das war alles andere als schön! Die Bewertung "eher schlecht" wähle ich deshalb, weil es insgesamt gesehen von meiner Sicht nicht zu empfehlen ist und ich denke, dass das auch mal gesagt werden sollte. Ich weiß nämlich von einigen Gästen, die zur gleichen Zeit da waren, dass sie es genauso empfunden haben wie wir und sicherlich nicht wieder kommen (darunter auch Stammgäste, die schon seit Jahren kommen), es aber aus Mitleid vor allem für Maria hier nicht hin schreiben wollen. Aus diesem Grund hatte ich auch überlegt hier nichts zu schreiben, aber letzlich bin auch ich aufgrund der vielen positiven Bewertungen dahin geflogen und war sehr enttäuscht und ich kann auch gerade die letzten Bewertungen von 2011 nicht glauben!!! Auf jeden Fall ein Mietwagen, außer man möchte 2 Wochen nur am Pool unter der Palme liegen. Ansonsten kann man auf Korfu viel sehen, es ist eine wunderschöne Insel. Hier sind die aufgehoben, die fernab von jeglicher Zivilastion Urlaub machen möchten. Wer auch gerne mal im Urlaub abends etwas im Städtchen Geschäfte bummeln möchte oder mal was trinken gehen möchte, ist dort falsch, oder muss eben mit dem Auto ca. 20 Minuten bis Messonghi fahren.

Die Zimmer sind nicht sehr groß und zweckmäßig ausgestattet. Was an und für sich absolut kein Problem gewesen wäre, da man Luxus hier sowieso nicht erwartet hat. Wenn das Ganze suaber gewesen wäre, hätten wir nichts zu meckern gehabt. Aber das war es nicht! Im Zimmer lagen nach einer Woche überall meine langen Haare rum und das Bad war mehr als ecklig!!! Die Zimmer liegen zum Pool und der Bar gelegen. Wenn man Glück hat, ist hier um 24.00 oder 1:00 Uhr Ruhe. Es kann aber auch des öfteren bis spät in die Nacht 3.00 oder 4.00 Unruhe herrschen, weil Gäste oder Einheimische nicht ins Bett finden. Dann ist an Schlafen nicht wirklich zu denken.

Frühstück war sehr spartanisch. Es gab etwas Weißbrot, 2 Scheiben Schinken, 2 Scheiben Käse, abgepackte Marmelade, jeden 2. Tag ein Ei. Das 2 Wochen und es kommt einem an allen Ohren raus. Kaffee und Orangensaft war gut. Meiner Meinung nach könnte man das Frühstück für das gleiche Geld auch etwas abwechslungsreicher und frischer (mal eine Tomate oder etwas Obst) gestalten. Das Abendessen von Maria war lecker und abwechslungsreich. Es gab immer einen kleinen Salat und eine andere kleine Vorspeise. Ein Hauptgericht und einen Nachtisch. Ich hätte es allerdings schöner gefunden, wenn man gewusst hätte, was es gibt. Das war dan jeden Abend eine Überraschung, was uns jetzt zwar nicht so viel ausgemacht hat, aber anderen schon mehr.

Ich kann leider überhaupt nicht sagen, dass es dort familär zuging oder man immer ein offenes Ohr für Wünsche oder sonstiges hatte. Im Gegenteil hatte ich eher das Gefühl, dass die Gäste momentan eher störend enpfunden worden sind. Die Familie hatte mit sich selbst genug zu tun. Maria und ihre Kinder Efi und Angelos waren sehr nett und sehr fleissig. Über den Rest kann ich nicht viel positives sagen.

Petriti ist ein sehr kleiner und wie ich finde auch kein sehr schöner Ort bzw. Dorf. Da gibt es wahrlich wesentich schönere Fischerdörfer. Der Hafen ist klein und stinkt nach Chloake. Es git ein paar Restaurants, ein Internet-Cafe, zwei Supermärkte, jedoch kein einziges Cafe oder Bar, wo man abends mal etwas trinken könnte. Der sogenannte Naturstrand direkt hinter dem Hotel ist ein Witz, um es mal so auszudrücken. Es ist ein 1 Meter breiter Sandstreifen neben ein paar Tavernen. Es stinkt wie gesagt nach Chloake. Bestimmt nichts, wo man sich gerne hinlegt und relaxt. Es gibt wunderschöne Strände auf der anderen Seite der Insel, die man auch in 10-15 Minuten erreichen kann. Meiner Meinung nach ist ein Mietwagen dort sowieso unentbehrlich!

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt einen Pool, der wirklich schön und sauber ist. Außerdem gibt es eine Raum mit Gesellschaftsspielen für Kinder, die man sich ausleihen kann.