Pension Limni

Das war der Hammer schlechthin. Noch nie haben wir uns so wohl gefühlt vom ersten- bis zum letzten Augenblick. Dazu hat in erster Linie die Herzlichkeit und Gastfreundschaft der gesamten Familie Brati geführt. "Unsere Mädels" Denni und Martha waren total lieb und hilfsbereit. Oma Anastasias Küche ist spitze, vom knusprigen Brot über Kuchen, Hackklößchen mit Soße, alles "ohne einen Cent dazuzuzahlen". Die Zimmergröße war okay, denn das Wetter war gut. Bei schlechtem Wetter hätte man nur auf dem Bett sitzen können. Schrankplatz war auch okay. Die kleine Küche war gut bestückt mit Geschirr, Töpfen usw. Kühlschrank mit Eisfach ist auch vorhanden, ebenso Kaffeemaschine und Wasserkocher. TOP waren die Fliegengitter, sowohl vor der Balkontür, als auch in der Küche und im Bad. Man konnte also alle Fenster offen lassen. Wir hatten das Zimmer Nr. 4 am Ende des Balkons, was 1 Doppelbett und 1 Einzelbett hatte. Die Zimmer wurden sehr gründlich gereinigt und häufig Handtücher und Bettwäsche gewechselt. Der Abschied fiel auf beiden Seiten, sowohl bei uns als auch bei Familie Brati sehr tränenreich aus. Aber wir werden auf alle Fälle wieder hinfahren. Das war klasse. Ich glaube noch mehr Tipps als schon oben erwähnt, kann ich nicht geben. Für uns ist auf jeden Fall immer Mai/Juni oder September die beste Reisezeit, im August muß auch der kleine Strand sehr voll sein, da offensichtlich sehr viele Einheimische dort Urlaub machen, denn die Wochenenden waren auch stärker besucht durch Einheimische.

Für unseren Urlaub war das Zimmer ausreichend groß. 1 Doppelbett, 1 Einzelbett, kleine Kommode mit Spiegel und Nachtschränkchen sowie 1 Schrank. Bei schlechtem Wetter hätte man nur auf dem Bett sitzen können. Für Stuhl wäre kein Platz gewesen. Das Zimmer hatte sowohl Fernseher als auch Ventilator und Klimaanlage. Der direkte Balkon vom Zimmer ( vor den Zimmern geht ein Gemeinschaftsbalkon lang ) hatte einen Tisch, 2-3 Stühle sowie eine Wäscheleine mit Klammern. Die Küche war gut eingerichtet, mit Kaffeemaschine, Wasserkocher, kleinem 2-Plattenherd, Töpfen und Geschirr. Das Bad war ausreichend groß, größer als einige andere Bäder, die wir hatten in Griechenland. Es hätte etwas mehr Platz zum aufhängen für Handtücher und Co. sein können, aber das ist die einzige "Meckerei". Die Dusche ist auch ohne Vorhang, was sehr hygienisch war. Ein Eimer mit Feudel für die Überschwemmung, die man evtl. macht, stand auch im Bad bereit.

Im Ort selbst sind 8 Tavernen/Snack-Bars, 3 Cafe`s/Bars und Richtung Marathia-Beach nochmals 2 Tavernen und 1 Bar. Da wir alle, außer das Finale, das war schon geschlossen, vermutlich da es etwas außerhalb des Ortes lag, ausprobiert haben, können wir sagen es war überall sehr lecker und nett und die Preise im Rahmen. Besonders gefallen haben uns aber die Tavernen "Spitiko" ( neben Keri mit griechischen Namen auf dem Schild ) und das Castello-Poseidon sowie das Pitsolos.

An Freundlichkeit, Herzlichkeit und Gastfreundschaft sind die Bratis kaum zu überbieten. Wir sind immer noch "ganz hin und weg" und der Abschied fiel schwer. Mit Englisch, ein paar Brocken Griechisch und Deutsch und Händen und Füßen geht alles...... Die Zimmerreinigung war gut und die "Zimmer-Fee" auch sehr nett und liebenwürdig, eben zur Pension passend. Unter Zusatzleistungen fällt alles, wie Autoanmietung, Tipps und Hilfe, das leckere Essen, der tolle Wein, der immer nachgeliefert wurde, die eigenen Weintrauen und das eigene Olivenöl. Keinerlei Beschwerden und wenn etwas gewesen wäre, hätte man das mit Sicherheit und ohne Probleme gelöst. Mehr als 6 Sterne müßte man hier geben können.

Morgen mit Coffee to go zum Sonnenaufgang, danach baden und abends mit Wein und Kerzen die Abendstimmung genießen, das sagt schon viel. Es waren keine 50 m bis zum kleinen, schmalen Strand mit wunderschönem Blick auf den Sonnenaufgang, die Insel Marathonissi und den kleinen Hafen. Zum Flughafen sind es ca. 12 km. Mit dem Taxi haben wir 30 Euro nach Limni Keriou bezahlt. Der Linienbus nach Zakynthos-Stadt fuhr leider nicht mehr im September, fährt offenbar nur bis Ende August. Deshalb: Wenn man die wunderschöne grüne Insel erkunden will - unbedingt ein Fahrzeug mieten. Bei der Anmietung hilft Familie Brati ebenfalls. Im Ort ist ein sehr guter Bäcker, mehrere Super- und Minimärkte und eine "Tourist-Shop". Da wir alle Tavernen im Ort ausprobiert haben außer das Finale, das war schon geschlossen, können wir sagen, daß wir überall zufrieden waren. Unsere "Stammtavernen" sind dann aber das "Spitiko" ( neben dem Keri - Name steht in griechisch auf den Schildern ) und das Castello-Poseidon, direkt oberhalb der Pension geworden. Dort war alles sehr lecker und auch abwechslungsreich. Im Pitsolos ( 2. Reihe ) waren wir auch mehrmals, dort gibt es eher leckere Hausmannskost. Sehr zu empfehlen ist die Fahrt vom kleinen Hafen zu den Keri-Caves mit einem kleinen Boot. Man konnte im Hafen auch ein kleines Motorboot leihen, was man ohne Führerschein mieten konnte. Wir hatten für 1 Woche einen Leihwagen, was wir auch unbedingt wieder machen würden. Dadurch haben wir sehr viel gesehen und sind auch ins Landesinnere und die Bergdörfer gekommen. Sehr empfehlenswert ist auch die Blue-Caves-Tour von Ag. Nicoloas aus, in einem KLEINEN Boot, denn die können in die Höhlen hineinfahren. Wer Olivenholz mag sollte unbedingt einen Abstecher nach Ag. Leon machen und dort den Laden und die Werkstatt von dem netten Herrn Margaris machen, der sogar auf Wunsch Dinge direkt herstellt oder verändert. Sehr flexibel.

Beliebte Aktivitäten

• Strand