Pension Mittelndorfer Mühle

Um es vorweg zu nehmen, wir sind nicht die notorischen Nörgler und Querolanten, angesichts der guten Bewertungen und der von uns gemachten Erfahrungen müssen wir hier jedoch leider ein "Nicht zu empfehlen" abgeben. Angesichts des günstigen Preises waren unserer Erwartungen entsprechend gedämpft. Wir buchten das Silvesterspecial mit HP und Silvesterfeier. Hier unsere Eindrücke: Das Haus ist wunderschön gelegen mitten im Kirnitzschtal - ein idealer Ausgangspunkt für vielfältigste Wandertouren. Die Einrichtung der Gaststätte sowie der Zimmer ist teils etwas antiquiert, jedoch sauber. Die Zimmer sind sehr hellhörig, ein Zimmer in der oberen Etage dringend zu empfehlen. Das Frühstück ist ausreichend, aber eben auch nur das, die Brötchen waren pro Person abgezählt. Das in der HP beinhaltete 3-Gang-Menü war o.k., leider aber immer kalt (das Essen wurde auf eiskalten Tellern serviert). Möglicherweise ist das kalte Essen auch der Tatsache geschuldet, dass 2 Köchinnen neben Herrn Krebs mit den ca. 50 Gästen hoffnungslos überfordert waren. Dies alles ist sehr schade, da die Grundvoraussetzungen für einen wirklich tollen Urlaub grundsätzlich gegeben wären - wäre da nicht der Chef des Ganzen, der in vielen Beurteilungen als so freundlich und nett beschrieben wurde. Herr Krebs ist als Pensionswirt leider untragbar. In Punkto Marketing macht ihm so schnell keiner etwas vor, die Homepage ist toll gemacht und die zahlreichen Flyer wirklich professionell. Auch die Betreuung der Gäste bereits im Vorfeld (Weihnachtsgrüße, neue Infomappe mit diversen Angebotsflyern, Kalender etc.) sind erstklassig. Seine Achillisferse sind jedoch Beanstandungen, mit denen er nicht umgehen kann und welche er entsprechend frech kommentiert. Einige Beispiele: " Herr Krebs, die Kartoffeln sind Ihnen aber heute leider nicht so gelungen" (waren eher Wassermatsche - der Rest aus dem Topf offenbar) Antwort: "Das war klar, irgend jemand hat immer was zu meckern." " Das Essen war lecker, die Herzoginkartoffeln leider aber zu kalt" Antwort: "Dann ist es ja gut, dass es heute nur noch kalten Nachtisch gibt, dann passt es hoffentlich." Herr Krebs gab sich äußerst gestresst, nicht bereit, auf Wünsche der Gäste einzugehen. Nicht der Gast ist in seinem Hause der König, sondern der Herr Krebs selbst. Er gibt vor, was und wie etwas passiert. Fazit: Ein Haus in bester Lage mit viel Potenzial, grundsätzlich gute Küche mit Reserven, was fehlt ist eine "gute Seele des Hauses" an der Seite des Herrn Krebs, die auf die kleinen Feinheiten achtet und die Belastung aller Angestellten mildert. Marketing top, Basis o.k. , das Personal im Rahmen seiner Möglichkeiten sehr bemüht, Service (Chefsache) dringend überdenken !!

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