Pension Mittelndorfer Mühle

Aufgrund der hervorragenden Präsentation auf der Homepage, der angebotenen Leistungen und der vorhandenen Bewertungen hatten wir uns für dieses Hotel entschieden. So buchten wir das Silvesterspezial 2013/2014- u.a. 5 Übernachtungen mit Halbpension, einer kostenlosen Saunanutzung, einer Silvesterparty (inkl. Getränken), einem Neujahrsbrunch und einen Aufenthalt in der Toskana Therme. Das Hotel MiMü ist ein Gebäudekomplex bestehend aus 3 Häusern in einem grundsätzlich gepflegten und sauberen Zustand. Im Haupthaus befinden sich die übersichtliche und praktisch einrichtete Gaststube, die Rezeption sowie über dem Gastraum gelegene Zimmer. Die Rezeptzion, da stets verschlossenen, ist über den Gastraum zu erreichen. Die Sauna, befindlich im gegenüberliegenden Gebäude, wurde augenscheinlich in einem ehemaligen großen Zimmer installiert. Beim Betreten dieses Haues, hier war auch unser Gästezimmer, nahmen wir regelmäßig einen modrigen Geruch war. Die Beleuchtung des Notausganges funktionierte nur bedingt. Positiv hervorzuheben ist die breitgefächerte Auslage an Informationsmaterial zur Erkundung der Gegend und der beleuchtete und Nachtens stets verschlossene Parkplatz.

Wir hatten ein großes Zimmer gebucht. Die Einrichtung des Zimmers bestand aus unterschiedlichstem Mobiliar und war allgemein sauber und ausreichend. Obwohl genügend Platz im Zimmer, fehlte leider eine Garderode bzw. zumindest ein oder zwei Haken zum Aufhängen der Außenbekleidung Die Betten, hier vor allem die Matratzen und das Schlafzeug waren sehr sauber. Das Bad war äußerst beengt. Die Ausstattung dementsprechend auf ein absolutes Minimum reduziert. Der Eindruck des Bades war sehr sauber, ebenfalls die Toilette und die Dusche. Die Handtücher wurden im Zimmer bereitgelegt. Diese nach Benutzung zum Trocken im Bad aufzuhängen war nur sehr bedingt möglich. Das im Zimmer bereitgestellte weiße Plastikregal konnte für die Ablage des Fön, der Toilettenartikel und der Handtücher genutzt werden. Hätte die Badtür gefehlt, wäre es nicht erheblich aufgefallen.

Die Küche war bemüht!!! Das Essen war oft kalt und es lag nicht nur daran, dass die Teller nicht vorgewärmt waren. Die Vorsuppen waren zweimal reine Mehlschwitze mit raffinierten Klümpchen mit einem Hauch Gemüsegeschmack. Die Krönung war das Silvestermenü, vor allem die eiskalten Herzoginkartoffeln im absoluten Miniformat. Die Nachspeise Orangenparfait, serviert in einer halben Orange, hier wurde gleich alles gefrostet..... Die mangelhafte Qualität der Speisen beim Wirt anzusprechen, wir gaben es beim 2. Versuch auf, da wir die Antworten-absolute Zurückweisung der Kritik- bereits kannten. Das Frühstück war für die Gäste, die pünktlich zum Beginn des Frühstückes erschienen in Ordnung -Getreu dem Motto -Wer zuerst kommt...... - Einmal schafften wir dies. Eine halbe Stunde später zu kommen garantierte zumindest die einst befüllten Teller zu sehen. Das Büffet wurde auch auf Nachfrage nicht nachgefüllt. Zum Glück konnte dies bei den Brötchen nicht passieren, die waren korrekt abgezählt und am Platz bereitgestellt. Für jeden Gast gab es 2 davon. Auch hier wieder, Nachfragen gingen ins Leere. Die Getränke, diese waren gut und die Preise eher günstig.

Freundlichkeit und Service haben wir auf eine Weise erlebt, die uns nicht in jedem Fall zugesagt hat. Wir hätten uns mehr echte Aufmerksamkeit gewünscht. Dies ist vor allem der Tatsache geschuldet, dass der „Chef“ allein den Service im Lokal realisiert hatte. Besonders auffällig war dies im Rahmen der Silvesterfeier. Für ca. 50 Gäste 3 Gänge zu servieren und gleichzeitig Getränke zu reichen einfach nicht machbar. Wir trauten uns dennoch nachzufragen. Die Antwort vom Wirt kam promt: „Getränkebestellung nach dem Essen…“ Die Anrede durch den Gastwirt erfolgte beachtenswert regelmäßig persönlich mit dem Familiennamen. Nur war dies umgekehrt nicht in jedem Fall auf Zuspruch gestoßen. Ein Getränk zu bestellen und dabei den Gastwirt höflich mit Namen an den Tisch zu rufen wurde durch den Wirt mit dem Satz: „So etwas machen meine Gäste nicht“ nicht billigt.

Für Ausflüge und ausgedehnte Wanderungen in die einzigartige Felslandschaft der Sächsischen Schweiz ist dieses Hotel besonders geeignet. Gleiches haben wir bei benachbarten Hotels, Gasthäusern und Pensionen festgestellt. Das Hotel/ die Pension Mittelndorfer Mühle (MiMü) liegt mitten in der Natur, im herrlichen Kirnitzschtal- weit ab etwaiger Einkaufsmöglichkeiten oder sonstigen abendlichen Ablenkungen. Absolute Erholung und Entspannung ist diesbezüglich garantiert! Die öffentlichen Verkehrsanbindungen waren tagsüber sehr gut.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Meines Erachtens ist die Sauna nicht für die Benutzung von 6 Personen geeignet. Der Ruheraum, ausgestattet mit 4 primitiven Ruheliegen war äußerst unattraktiv gestaltet und lud nicht zum Verweilen und Entspannen ein. Im gesamten Bereich roch es muffig und es war einfach nur eisig kalt in den Räumlichkeiten. Ein Tauchbecken oder ähnliche übliche Saunaeinrichtung war nicht vorhanden. Lediglich eine Duschkabine.