- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Kleineres Hotel am Dorfrand und dennoch zentral gelegen. Ca. 22 Zimmer. Hotel und Zimmer waren sauber. Freies W-LAN im Haus. Wir hatten HP gebucht, somit ein Frühstücksbüfett und abends 4-Gänge-Essen. Die Essenszeit war morgens zwischen 7.30 und 10 Uhr, abends von 18 bis 20 Uhr. Wir hatten dort zusammen mit Familien, Einzelreisenden, und Paaren aus D, NL, und CZ Urlaub gemacht, die 1 bis 70 Jahren waren. Die meisten Gäste waren sehr angenehm. Es lohnt sich auf jeden Fall, einen Tag für Salzburg einzuplanen. Im Saalachtal (Weißbach und St. Martin) kann man mit einer Kombikarte die Seisenbergklamm, die Lamprechtshöhle und Vorderkaserklamm erkunden. Sehenswert ist das Almendorf in Lofer, mit der Kabinenbahn zur Bergstation, ein Bus fährt dann zu den Almen weiter und der Rückweg über den Wasserfallsteg ist sehr beeindruckend gewesen. Auch ein Ausflug nach Zell am See lohnt sich immer.
Wir hatten EZK gebucht, ein Einzelzimmer mit Kind. Für Alleinreisende völlig ausreichend aber für 12 Nächte mit einem Kind und entsprechend vielen Sachen sind diese 15 m² (inkl. Bad) viel zu klein gewesen. Das Bad war rechts durch eine Schiebetür vom Zimmer abgetrennt mit ca. 120 x 120 m und hatte links eine halboffene Dusche (wodurch immer alles komplett nass war), eine Toilette und ein Miniwaschbecken. Zwischen Waschbecken und Duschwand waren 50 cm Platz, um auf die Toilette zu kommen, Bewegungsfreiheit gab es nicht. Hinter dem Bad wurde das Zimmer etwas breiter, rechts standen ein Einzelbett und ein Schrank, links ein Schreibtisch mit Fernseher und direkt am großen Heizkörper die ausgezogene Couch als Schlafgelegenheit für das Kind. Eingerichtet war das Zimmer mit dunklen Holzmöbeln. Der Balkon war über die ganze Front des Hotels offen begehbar. Da wir nette Nachbarn hatten, war das ok. Im Schreibtisch waren ein Wasserkocher und Teebeutel mit Zucker, Tasse und Löffel zur freien Verwendung und zur Begrüßung gab es Mozartkugeln für jeden. Die einzigen Pluspunkte für dieses Zimmer.
Das Hotel verfügte über einen großen Raum, in dem die Mahlzeiten eingenommen wurden, ein kleineres "Stüberl" und eine Terrasse. Es war für jeden Geschmack zum Frühstück etwas dabei. Verschiedene Brot/Brötchensorten, Müsli, Säfte, Rührei/Ei, Wurst- und Käseplatte, Quark und Joghurts. Nicht gefallen hat uns, dass es keine Abwechslung gab, jeden Morgen standen die gleichen Sachen zur Auswahl, es gab auch nur 3 Käsesorten auf der Platte, die aus Abpackungen stammten. Hier hätte man auch mal einen schönen Bergkäse o.ä. aus der Region anbieten können. Negativ auch, dass es immer und überall das Dosenobst gibt. Melone und Ananas wurden geschnitten angeboten. Abends gab es ein Salatbüfett (auch immer die gleichen Sachen), meist eine Suppe o. ab und an eine kleine Vorspeise, ein am Vorabend aus 2 Möglichkeiten ausgewähltes Hauptgericht und eine Nachspeise. Die Menge war angemessen, leider gab es zu wenige landestypische Essen. Die Getränke zum Abendessen wurden aufs Zimmer geschrieben und mit der Schlussrechnung abgerechnet. Die Preise waren ortsüblich.
Wir wurden freundlich von der jungen Chefin empfangen. Das Personal war immer sehr nett und aufmerksam, besonders zum Frühstück wurden wir sehr umsorgt. Kleine Wünsche wurden sofort erfüllt. Auch die Reinigungskräfte waren nett, die Zimmer sauber. Trotz vorheriger Zusicherung, ausnahmsweise einmal später essen zu dürfen, weil noch Besuch per Flugzeug kam, der dort auch gebucht hatte, wurden wir um 20.10 Uhr am betreffenden Tag von der Seniorchefin recht ungehalten gebeten, zum Essen zu erscheinen. Wir hatten kurzfristig überlegt, komplett abzusagen und auswärts zu essen. Statt nachzufragen, ob es ok wäre, das Essen warmzustellen (was für uns kein Problem gewesen wäre), wurde uns mitgeteilt, dass der Koch auch nach Hause will und wir sollen jetzt hinunter kommen und essen. Auch an den folgenden Tagen verhielt sie sich unangebracht.
Das Hotel befindet sich in der Ortsmitte von Maria Alm, am Kirchplatz. Wer kein Glockengeläut zu jeder Viertelstunde und zusätzlich vollen Stunde mag, sollte hier nicht buchen. Es liegt mit der Rückseite zu einem Hang und daher auch etwas ruhiger. In ca. 30 m Entfernung fährt die Kabinenbahn ab. Zum Wanderbus nach Dienten und Mühlbach, der leider nur stündlich fährt, benötigt man ca. 10 min zu Fuß. Das Hotel hat kein eigenes Restaurant. Im Zentrum befinden sich einige Restaurants und Cafés, 2 Lebensmittelmärkte (Billa und Spar) und mehrere kleine Geschäfte. Am Ortsende ca. 15 min entfernt, befindet sich das Freibad. Der nächste größere Ort Saalfelden ist ca. 5 km entfernt, nach Salzburg fährt man ca. 1 h mit dem Auto.
Beliebte Aktivitäten
- Wellness
- Sport
Nach den Wanderungen haben wir gerne auf den Liegestühlen hinter dem Hotel mit Blick auf die Berge entspannt. Mit angeprisen wurde die Hochkönigcard im Preis inkludiert. Hierzu sollte man jedoch wissen, dass es nur eine Kabinenbahn in Maria Alm gab. Diese fuhr auch täglich. Alle anderen Bahnen, die man mit der HKC nutzen kann, fahren immer nur an bestimmten Tagen und nur die Karbachbahn in Mühltal ist eine Kabinenbahn. Für alle, denen es so geht wie mir, dass sie Angst vor den Sesselbahnen haben, hat diese Karte kaum Vorteile.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 2 Wochen im Juli 2013 |
Reisegrund: | Wandern und Wellness |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Daniela |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 19 |
Sehr geehrte Frau B., es tut uns leid, dass der Aufenthalt in unserem 3-Sterne-Haus, in dem von Ihnen für sich und Ihre 13-jährige Tochter gewählten Einzelzimmer mit Extrabett, das Salatbuffet mit täglich 15 Salaten, die Essenszeiten und auch die Gratis-Angebote der Hochkönigcard nicht Ihren Ansprüchen gerecht werden konnten, hatten Sie doch beim Check-in erwähnt, dass Sie eigentlich eine höhere Hotelkategorie gewöhnt sind, für diesen Urlaub aber wegen des verlängerten Aufenthaltes eine niedrigere Kategorie gewählt haben und wünschen Ihnen herzlich, dass diese Erfahrung bei der Wahl Ihres nächsten Feriendomizils für Sie hilfreich sein wird.