- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Die Pension Stocker besteht aus einem Haupthaus, einer wunderbar restaurierten alten Scheune, in dem sich das Restaurant befindet und einem Gästehaus, in dem die ca. 20 Gästezimmer liegen. Leider hat das Nebengebäude nichts, aber auch rein gar nichts vom Charme des Haupthauses abbekommen. Es gibt deutlich bessere Pensionen und Hotels. Wir bezahlten 74 Euro pro Nacht und dafür hätten wir deutlich mehr erwartet. Wir waren nur froh, dass das Wetter so gut war und wir uns nicht länger als nötig dort aufhalten mussten. Nie wieder!
Sehr klein, sehr nüchtern, wie sagt man so schön? Zweckmäßig. Ein Tisch, zwei Stühle, zwei Betten, ein Schrank, ein Mini-TV, alles schon ziemlich alt. Aber das Schlimmste war das Bad, das ungefähr die Größe einer Briefmarke hatte. Wenn man als Deutscher Durchschnittsbürger das WC benutzt, stößt man mit der rechten Schulter an die Wand, mit der linken an die Duschkabine. Ich möchte mir gar nicht vorstellen wie es das Korpulenteren geht. Das Waschbecken hat ein Loch in der Keramik, das nicht erst seit gestern dort existiert, Haare vom Vorgänger im Waschbecken. Die Reinigungskraft bemüht sich zwar alles sauber zu halten, aber es wirkt einfach schmuddelig, weil es schon total abgewohnt ist.
Das Frühstück ist allenfalls Durchschnitt. Wie gesagt, zu wenig Brötchen, aufgrund von nicht vorhandenen Kühlmöglichkeiten wellte sich die Wurst bei diesen Temperaturen genüsslich auf dem Büffet und der Obstsalat kam aus der Dose... Unbefriedigend. Das Restaurant an sich haben wir uns nicht mehr angetan, weil wir dieser Pension nicht noch mehr Geld in den Rachen schmeißen wollten. Und wenn wir daran vorbeikamen sahen wir auch nie Gäste.
Tja, wo soll man da anfangen? Bei unserer Anreise empfing uns eine missmutig dreinblickende, unfreundliche Frau. Die Chefin? Keine Ahnung, sie hat sich uns nicht vorgestellt. Sehr kühl wurden die Formalitäten erledigt und wir auf unser Zimmer gebracht, und schon war sie verschwunden. Kein „Angenehmen Aufenthalt“, kein „Sind Sie mit dem Zimmer zufrieden?“ Am nächsten Morgen kamen wir um halb zehn zum Frühstück, das zwischen 8.00 bis 10.00 Uhr stattfindet. Im Restaurant war außer sechs weiteren Gästen niemand zu sehen. Und kein Tisch mehr eingedeckt. Also suchten mein Mann und ich uns das Geschirr und Besteck selbst zusammen. Irgendwann tauchte dann auch die Servicekraft wieder auf und schaffte es doch wirklich, uns geschlagene zwanzig Minuten zu ignorieren. Eigentlich hätte ihr auffallen können, dass wir keinen Kaffee hatten. Zum Schluss unseres Frühstücks kam sie dann doch mal vorbei und sagte: „Haben Sie keinen Kaffee zum Frühstück gewollt? Sie hätten ja mal was sagen können!“ Der zweite Morgen, wieder um halb zehn. Es war ein Tisch eingedeckt, wir bekamen sofort unseren Kaffee und ich dachte schon, der vorangegangene Morgen sei ein Ausrutscher gewesen. Bis wir zum Büffet gingen und es nur noch zwei Brötchen gab. Auf unsere Nachfrage hin bekamen wir als Antwort: „Wir haben keine mehr.“ Schönes Frühstück, wir haben ja auch nur dafür bezahlt. Als wir dann bezahlen wollten, kam das nächste Problem. Obwohl die Pension auf ihrer Homepage damit wirbt, dass eine EC-Zahlung möglich sei, wurde unsere Karte nicht akzeptiert mit den Worten, dies sei nur möglich, wenn die Chefin da sei und das sei nur abends, ob man uns das bei der Anreise nicht gesagt habe. Nein, hat man nicht! Also mussten wir noch zur Bank fahren.
Mit dem Auto sind es ca. fünf Minuten zum feinsandigen Strand. Die Radwege sind sehr gut ausgebaut. Einkaufsmöglichkeiten, eine Bank etc. befinden sich in der Nähe.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im August 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Sally |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 10 |