- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Direkt bei der Anreise wurden wir leider nicht wie im Urlaub erwartet herzlich empfangen. Obwohl wir uns für den Vormittag zur Anreise angemeldet hatten, war Frau L. nicht da. Sowohl die Reinigungskraft als auch Herr L. konnten uns nicht sagen welches Zimmer für uns vorgesehen ist. Wir sollten einfach eine Stunde warten und uns umsehen. Gezeigt wurde uns leider nichts, der Gastgeber hatte keine Zeit. Andere Gäste waren dann so nett und zeigten uns die Außentoiletten und klärten uns darüber auf, dass es auf dem Hof selbst keine Tiere gibt. Dies hatten wir aufgrund der Darstellung auf der Homepage der Pension ganz anders erwartet. Alle Tiere sind wohl im ganzen Dorf verteilt auf Wiesen untergebracht. Davon sind nur die Gänse und Kaninchen schnell zu erreichen. Die Schweine und Hühner hat uns während unseres Aufenthalts leider niemand gezeigt. Die meisten Gäste wussten nicht wo diese sind und Herr L. hatte keine Zeit. Es gibt nämlich so gut wie kein Personal auf dem Hof. Das Ehepaar versucht alles alleine zu bewerkstelligen, was sich leider sehr negativ auswirkt. Die Krönung und größte Frechheit: Frau L. hatte vergessen unseren Saunabesuch mit abzurechnen, dies fiel ihr beim Frühstück am Abreisetag ein. Da wir kein Bargeld hatten, haben wir vereinbart den noch offenen Betrag von 45€ zu überweisen. Am nächsten Morgen bekamen wir eine bitterböse E-Mail mit der Drohung uns wegen Zechprellerei anzuzeigen und einen Anwalt einzuschalten, wenn das Geld nicht bis zum Ende des Tages überwiesen sei. Diese Mail schickte Frau L. nicht nur an unsere private E-Mail Adresse, sondern auch an das dienstliche Sekretariat meines Mannes, was sie sich selbst über Google rausgesucht haben muss. Eine bodenlose Frechheit, vor allem weil wir ganz sicher nicht wegen 45€ mit ihr hätten anlegen wollen, wo wir für die 3 Tage Aufenthalt knapp 1000€ bezahlt haben. Ausdrückliche Warnung - so sollte niemand mit seinen Gästen oder anderen Menschen umgehen!! Corona Maßnahmen werden nicht eingehalten. Unsere Impfnachweise wollte niemand sehen. Masken wurden von den Gastgebern nur hin und wieder getragen. Brot zum Beispiel wurde mit bloßen Händen angefasst. Ganz klare Verstöße gegen die Landesverordnung.
Unser Zimmer war ausreichend groß mit anliegendem Familienzimmer, es gibt aber auch Familienzimmer, die durch öffentliche Räume getrennt sind. Es war einigermaßen sauber. Als wir allerdings die Betten ein Stück verschoben haben, damit die Kinder nicht rausfallen, war sehr viel Staub in den Ecken. Betten sind bequem.
Entgegen der Beschreibung war das Essen keineswegs abwechslungsreich. Es gab selbstgebackenes Sauerteigbrot, morgens als auch abends, immer die gleichen zwei Sorten. So gut wie kein Obst zum Frühstück (einmal 3 Stängel ungewaschene Johannisbeeren und einmal 3 Zwetschgen für 5 Personen). Als wir nach mehr Obst gefragt haben, wurde uns erklärt, dass es zu teuer wäre weiteres Obst dazuzukaufen. Mittags gab es bei allen drei Mahlzeiten eine Suppe als Vorspeise, diese war leider sehr dünn, ohne jegliche Einlage und auch geschmacklich nicht gut. Danach gab es an zwei Tagen Wildreis. Dazu Salat und Gemüse. Angeblich hätte man immer nachbestellen können, das haben wir probiert, mal war der Salat aus, beim nächsten mal das Knäckebrot, dann wieder nur noch eine halbe Tomate da, aufgeschnitten in 4 Mini Spalten. Und so weiter. Alles war portioniert, nie hatten wir ausreichend Essen und es ist wirklich nicht so, dass wir Unmengen essen würden. Gebäck gab es nie, noch nicht mal die Möglichkeit nachmittags einen Kaffee zu trinken.
Sehr schlecht. Während unseres Aufenthalts wurde nicht ein einziges Mal unter unserem Tisch gefegt/gewischt. Es ist schwer jemanden anzutreffen, wenn man eine Frage hat. Auch hier das Thema fehlendes Personal.
Die Landschaft ist sehr schön, in der Nähe ist ein Spielplatz. Es fahren viele Autos direkt und schnell am offenen Hof vorbei, was besonders für kleinere Kinder eine große Gefahr darstellt!!
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Es gibt kein definiertes Freizeitangebot. An unserem Ankunftstag hatte niemand Zeit uns die Pferde zu zeigen. Am nächsten Tag konnten wir den sogenannten Shettyführerschein machen, diesen konnten wir am Nachmittag ein weiteres Mal nutzen. Das wars dann aber auch, am Tag darauf war das Pony verschwunden, dass unsere Kinder nun nicht mehr reiten konnten, hat niemanden interessiert. Die sogenannte Wald- und Wiesenzeit hat stattgefunden, allerdings hat eine Betreuerin alleine bestimmt 10 Kinder mitgenommen. Es gab keine bestimmten Zeiten zu denen die Tiere besucht oder gefüttert werden und man konnte auch nicht in der Küche, wie online beschrieben, schauen wie das Essen zubereitet.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Kinder: | 2 |
Dauer: | 3-5 Tage im August 2021 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Tamira |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 2 |