- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
- BehindertenfreundlichkeitSehr schlecht
- Zustand des HotelsEher schlecht
- Allgemeine SauberkeitEher gut
Wir hatten in der Pension „Zum Schlösschen“ für zwei Nächte ein Zimmer gebucht, um ein paar schöne Tage im Rheingau zu verbringen. Schwierig gestaltete sich leider bereits die Anreise. Bei der Buchung des Zimmers per E-Mail waren wir schriftlich gebeten worden, zwischen 16:00 und 18:00 Uhr anzureisen. Als wir gegen 16:30 Uhr ankamen, war leider niemand vor Ort, der uns hätte in unser Zimmer einlassen können. Die zufällig anwesende, freundliche Pächterin des sich ebenfalls im Haus befindlichen, gleichnamigen „Restaurant Zum Schlösschen“ (welches aber nichts mit dem Pensionsbetrieb zu tun hat) war so nett und telefonierte für uns etliche Minuten lang herum um jemanden zwecks unseres Einlass zu erreichen. Nach ca. 15 bis 20 Minuten erschien die Pensionswirtin (mit der zuvor der E-Mailschriftverkehr stattgefunden hatte) und fragte uns als erstes für wie lange wir denn gebucht hätten, ob wir bei Abreise bar oder mit Karte zahlen wollten und ob wir eine Rechnung für das Zimmer benötigen würden, was an und für sich schon recht befremdlich ist. Als nächstes wurde uns das Zimmer, welches sich unter dem Dach befand (das Rosenzimmer) gezeigt. Das Zimmer und das Bad selbst waren sauber und freundlich eingerichtet. Allerdings herrschten rund 40°C, auf Grund des herrschenden sommerlichen Wetters und der leider fehlenden Jalousien über/an den Dachfenstern. Wie wir später , nach Bezug unserer Bleibe feststellten war dies nicht das einzige Manko dieses Zimmers/Hauses. Bei uns im Raum ebenso wie auf dem davor liegenden Flur waren die Rauchmelder abmontiert. Es hingen nur noch die Bodenplatten der Rauchmelder an der Decke. Fluchtwegpläne fehlten ebenfalls bzw. waren weder auf dem Zimmer noch im Hausflur zu entdecken, was uns unbegreiflich ist, wenn im Erdgeschoss sich ein Restaurant mit Küche befindet. Einen Feuerlöscher entdeckten wir nur aus Zufall, weil wir uns später in den anderen Stockwerken nach Rauchmeldern umsahen (aber, zumindest in den Fluren, nicht entdeckten). In unserem Bad war die Schiebetür der Dusche nicht fest eingehängt sondern baumelte, im wahrsten Sinne des Wortes, nur an den oberen Aufhängungen. Bei einer weiteren Tür, welche von unserem Bad zum Hausflur ging, war das Schlüsselloch mit etwas, was für uns aussah wie ein Papiertaschentuch, zugestopft. Des Weiteren hing eine Stuckdeckenleiste lose an der Decke. Weiter ging das Dilemma mit dem Frühstück. Im Frühstücksraum (der gleichzeitig der Gastraum des angrenzenden Lokals war) waren zwei Tische (für insg. 6 Pensionsgäste) eingedeckt. Auf jedem Tisch stand eine Thermoskanne mit Kaffee, eine Karaffe mit Saft (nicht definierbar – nur sehr süß) und ein hartgekochtes Ei für jeden. Auf der Theke standen, sehr übersichtlich und lieblos angerichtet, zwei Körbe mit Brötchen, ein Frühstücksteller mit einem Briestück (noch originalverpackt) ein Frühstücksteller mit einer Packung Frischkäse drauf, ein Frühstücksteller mit Scheibenkäse, zwei weitere Frühstücksteller, einmal mit gekochtem und einmal mit rohem Schinken, ein Frühstücksteller mit Frischwurst. Scheibenkäse, Wurst und Schinken waren abgedeckt mit Frischhaltefolie. Dazu zwei kleine Körbchen mit abgepackter Marmeladeportionen (zwei Sorten sind uns nur aufgefallen) ein kleines Körbchen mit abgepackter Butter, ein kleines Körbchen mit Dosenmilchportionen. Die anderen Pensionsgäste wollten, auf Grund des guten Wetters, draußen vor dem Lokal sitzen. Dies aber wurde, vom einzig anwesenden Angestellten der wohl gleichzeitig Hausverwalter ist, abgelehnt, mit der Begründung, dass der Rest des Lokals ebenso wie die Terrasse derzeit geschlossen wäre. Sagte es, schloss seine Küche ab und verschwand kommentar- und spurlos. So war es weder uns noch den anderen Gästen möglich, zu reklamieren, dass man vielleicht doch lieber Tee oder Kakao zum Frühstück und evtl. noch ein Wasser gehabt hätte, die Dosenmilch seit zwei Monaten abgelaufen war und im Kaffee flockte und die Butter seit einem Monat überfällig war. Wir entschlossen uns auf Grund dieser Missstände vorzeitig schon nach einer Nacht wieder abzureisen. Beim Verladen unseres Gepäcks, erschien der Hausverwalter nochmals kurz und als wir ihn über die Missstände in der Pension und beim Frühstück aufklären wollten, wurden wir relativ barsch abgefertigt und darauf verwiesen, wir sollen das mit der Pensionswirtin ausmachen. Diese war, telefonisch unter keiner der uns benannten/bekannten Telefonnummer persönlich zu erreichen, so dass wir die Begleichung unserer Zimmerrechnung vor Ort nicht vornehmen konnten und später per E-Mailschriftverkehr regeln mussten. Alles in allem sprechen wir hier keine Übernachtungsempfehlung aus.
- ZimmergrößeEher gut
- SauberkeitEher gut
- Ausstattung des ZimmersSchlecht
- Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)Eher schlecht
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftEher schlecht
- Rezeption, Check-in & Check-outSehr schlecht
- FamilienfreundlichkeitEher schlecht
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
- Lage für SehenswürdigkeitenEher gut
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im Juni 2013 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Astrid |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 4 |