Pfeifles Höhenhotel

Das Haus macht einen heruntergekommenen Eindruck und erinnert an entsprechende Bauten aus der Vorwendezeit der ehemaligen DDR - allenthalben fehlt es an Putz und Farbe. Auch der Garten ist ungepflegt, die Terrasse im Eingangsbereich ein reines Stolperpflaster, aus dessen Ritzen fröhlich das Unkraut sprießt. Auf dem Weg zum Hauseingang liegt ein Streifen Teppichboden, wohl um zu verhindern, dass Gäste auf der Terrasse stolpern oder dass der Aufprall beim Hinfallen abgemildert wird. In der Vitrine am Grundstückseingang, normalerweise die Visitenkarte eines Hotels, in der gewöhnlich die Hotelbeschreibung und die Speisekarten aushängen, befinden sich mehrere völlig ausgeblichene Blätter - ein Beweis für die seit Monaten versäumte Aktualisierung. Kurz: Wenig einladend für einen unbeschwerten Urlaub!

Treppenhaus und Flure mit Teppichboden belegt und mit Deko aus Urgroßmutters Zeiten, miefig, schlecht beleuchtet, wohl damit man nicht das ganze Elend sieht, Putz fällt stellenweise von den Wänden. Zimmer einfachst möbliert, Polstermöbel verschlissen, tlw. Löcher in den Lehnen, aus denen das Futter hervorquillt. Badezimmer mit Fliesen aus den 60-er/70-er Jahren, Spülbecken aus Porzellan mit zahlreichen Rissen, altmodische, tlw. nicht funktionierende Armaturen (tropfender Wasserhahn, defekter Abfluss), nicht schließende Tür zum Wohn-/Schlafzimmer. Balkonbrüstung ohne Farbe, Schirmständer verrostet, Billigst-Plastikstühle als Sitzgelegenheit ungeeignet.

Keine freie Platzwahl, Plätze wurden angewiesen - DDR lässt grüssen! Frühstücksbuffet lieblos angerichtet, keine frischen, knusprigen Brötchen, sondern aufgebackene, tlw. mit Brandstellen, kein frisches Obst, für Müsliesser Dosenware billigster Sorte. Abendessen passabel, allerdings nur 1 Gericht für alle, d.h. keine Karte und auch keine Wahl-/Ausweichmöglichkeit., Menge für Wanderer nicht ausreichend.

Osteurop. Personal freundlich und bemüht, aber tlw. mit Sprachschwierigkeiten. Der Wirt selbst arrogant, wenig zugänglich, bei Sonderwünschen schnell aus der Haut fahrend, bei Beanstandungen zunächst abwiegelnd ("Das kann nicht sein!") ,dann auf Zeit spielend. Z. B. beim nicht funktionierenden Waschbeckenabfluss: Ausrede am 1. Tag: Handwerker nicht mehr erreichbar (14.30 h), am 2. Tag: Telefon-Festnetz im ganzen Tal ausgefallen (Handwerker hatte offenbar kein Handy), 3.Tag: Handwerker war da, hatte das Ersatzteil aber nicht vorrätig. 4. u. 5. Tag: Keine Reparatur wg. fehlenden Ersatzteils.

Herrliche Gegend, ideales Wandergebiet, viele Ausflugsziele mit Öffis ereichbar.

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Keinerlei Angebote!!!