Phãea Cretan Malia

Eigentlich hatten wir für eine Woche (Juli/August) im Hotel Alexander gebucht. Da dieses aber anscheinend überbucht war, wurden wir fünf Tage vor Reiseantritt ins Cretan Malia Park versetzt. Dies bereuen wir absolut nicht. Sehr beeindruckt waren wir von der Hotelanlage mit Bungalows, Strandbars, Restaurants und Pool-Landschaft. Alles schien uns sehr sauber gehalten. Zu unserer Zeit war das Hotel in erster Linie von Deutschen und Schweizern gebucht. Wenige Italiener, Russen, Engländer und Griechen konnten wir ebenfalls ausmachen. Als (junges wie auch älteres) Päärchen schien uns das Hotel genauso ideal wie für Familien mit Kindern. Von uns sehr geschätzt wurde, dass man sich eigentlich die ganze Zeit ohne Bargeld bewegen konnte. Alles wurde direkt auf die Zimmernummer gebucht, wobei man alles am Ferienende bezahlen konnte. Nur die Getränke und Zeitungen beim Kiosk (Deutsche und Schweizer Zeitungen/Zeitschriften sind hier erhältlich) müssen in bar bezahlt werden. Trotz der gebuchten Halbpension wollten wir einmal in einer der griechischen Tavernen auf dem Weg vom Hotel nach Malia speisen. Das Einkehren in solch ein griechischen Restaurant ist überaus empfehlenswert. Die Griechen sind extrem Gastfreundlich und das Essen phänomenal! Unbedingt mindestens einmal ausprobieren! Das Hotel Cretan Malia Park empfehlen wir gerne weiter, um absolut umbekümmerte Sommerferien in Griechenland zu verbringen!

Unser Zimmer war gleich oberhalb der Pool-Bar. Die Animationsprogramme fanden dementsprechend stets unter unserem Zimmer statt. Oftmals nahmen wir uns etwas Bier und Wein mit aufs Zimmer und verfolgten das Programm von unserem Balkon aus bis ca. 23.00 Uhr. Dann wurde die Musik ausgemacht. Unser Doppelzimmer war nicht überaus speziell möbliert: Doppelbett, Schrank, Pult, Badezimmer mit Wanne und Fussbad, TV (deutsche Sender), Safe und Telefon. Der Zustand war des Zimmers war sehr gut, die Reinigungsarbeiten ebenso.

Im Hotel befindet sich das Hauptrestaurant, welches wir jeweils zum Frühstück und zum Abendessen nutzten. Hier ist immer Buffet angesagt, welches keine Wünsche offen lässt. Die Speisen sind sehr abwechslungsreich angerichtet. Das Hotel bietet an, dass Gäste mit Halbpension ein Abendessen im zweiten Restaurant (gleich neben dem Hauptrestaurant) reservieren dürfen (kein Aufpreis). In diesem wird ein sogenanntes «Mese» aufgetischt. D.h. einige kleine Portionen an griechischen Spezialitäten werden serviert. Sehr empfehlenswert! Am einen Pool kann man sich an der Pool-Bar mit Snacks und Getränken eindecken, wobei am Pool-Fluss das Pool-Restaurant nebst Drinks auch Mittags-Menues anbietet. Diese sind zwar sehr lecker - allerdings ist bei Buffet zum Frühstück und Buffet zum Abendessen fraglich, ob man sich zum Mittagessen tatsächlich ein Mittagsmenue antun will. Ein kleiner Snack wäre da wohl eher passend. Diesen gibts an der Beach-Bar am Strand. Nebst Getränken und Eis kann hier ein Schinken-Käse-Toast bestellt werden. Immer wieder bietet das Hotel spezielle, kulinarische Abende im Pool-Restaurant an, wofür man sich anmelden muss und einen Aufpreis bezahlen muss. Als wir dort waren, fand der «Griechische»- und der «Hummer»-Abend statt, wir nahmen aber nicht daran teil. An der Pool-Bar, gleich bei der Hotel Hotel-Lobby, genehmigten wir uns vor dem Abendessen jeweils einen kleinen Aperitif. Die Bar zeichnet sich vor allem durch seine oft sehr lustig aufgelegten Kellner aus.

Der Service im Hotel Cretan Malia Park ist etwas vom Besten, das wir je erlebt haben. Das Hotelpersonal spricht annähernd perfekt Deutsch und Englisch. Alle waren stets freundlich und hilfsbereit. Meine Freundin hatte in dieser Zeit Geburtstag. Am Morgen legte uns das Personal deshalb eine Glückwunschkarte aufs Bett – am Abend überraschte man uns mit einer leckeren Geburtstagstorte auf dem Zimmer. Schmutzige Strandbadetücher konnten jeweils bei den freundlichen Putzfrauen ausgetauscht werden.

Das Hotel liegt direkt am Strand. Beeilen um sich einen Sonnenschirm und Liegestuhl zu sichern musste man sich nie. Es hatte zu jeder Zeit immer genügend Platz für alle Gäste sowohl am Strand wie auch am Pool. Zu unserem Pech war das Meer die gesamte Woche sehr wild. Die «Rote Flagge» war stets gehisst. Man konnte zwar im Meer baden doch zum wirklichen Schwimmen im Meer kamen wir nicht. Der Strand wird deshalb von Lifeguards überaus gut bewacht. D.h. man pfiff die Gäste, welche sich zu weit ins Meer hinaus wagten, gnadenlos zurück, dass man sich durch die ständige Pfeiferei zeitweise an einer Sportveranstaltung wähnte. Man gewöhnte sich allerdings bald mal daran. Am Strand betreibt das Hotel eine Beachbar, wo man sich verpflegen kann. Ausserdem ist die Beachbar für den selben Zweck auch nicht weit entfernt. Ausflüge machten wir keine sondern legten uns eine Woche lang an die kretische Sonne. Am Abend wagten wir uns zu Fuss einige Male ins ca. 15-20 Minuten entfernte Malia, um etwas zu Shoppen oder einen Drink zu genehmigen. Die Auswahl an Bars und Restaurants ist dort riesig.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Animationsprogramm sprach uns nicht wirklich an. Zwar werden täglich Aerobickurse, Wasserball, Volleyball etc. angeboten, doch hatten wir nicht das Gefühl, dass sich die Gäste darum rissen. Am Abend stellte die (vorwiegend italienische) Animationscrew jeweils ein kleines Programm auf die Beine: Filmmusik-Erraten, Dance-Show, Mister- und Misswahlen, Live-Band... Die Stimmung an diesen Abenden war jeweils unterschiedlich. Die Kinder hatten jedoch scheinbar ihren Spass. Am Abend trugen sie jeweils einen Tanz vor, den sie während des Tages im Kinderclub gelernt hatten. Der Strand war an gewissen Stellen etwas felsig, das Meer zu unserer Zeit etwas wild - dies wird aber wohl nicht immer so sein. Die Poollandschaft war absolute weltklasse und eine super Alternative zum wilden Meer. Sonnenschirme und Liegestühle waren, wie bereits erwähnt, stets vorhanden und in ausgezeichnetem Zustand. Ebenfalls vorhanden waren Duschen und Toiletten bei den Pools und beim Meer. In der Hotel-Lobby hat man ausserdem die Möglichkeit, das Internet zu nutzen - dies taten wir allerdings nie.