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Jürgen (56-60)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Januar 2010 • 3-5 Tage • Strand
Manches nervt, aber dann ist da dieser Strand...
4,7 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Vieles ist gut und bemüht in diesem schon etwas in die Jahre gekommenen Hotel; vielleicht ärgert man sich daher um so mehr über die oft unnötige Gedankenlosigkeit, mit der man dieses selten gewordene Paradies dann doch noch im Erholungswert herabsetzt. Trotz allem weist die Umgebung einen unzweifelhaften Zauber auf, der sicher bei vielen Gästen wie auch bei uns eine "Sch...-egal"-Haltung gegenüber den Mängeln und Belästigungen aufkommen lässt. Das Resort - langgezogen an einenm Traumstrand, nach hinten den Hang hoch gebaut - wirkt im hinteren Teil ältlich im Stil amerikanischer Cottages, die Beachfront-Villen scheinen nach dem Tsunami neu gebaut worden zu sein. Im hinteren Teil steht alles auf ca. 2 m hohen Pfählen. Die Gästestruktur schien bunt gemischt, insgesamt im Verhalten deutlich zivilisierter als wir es z.B. am Choeng Mon Beach oder am Nai Yang Beach erleben durften. Abgesehen von Tonsai-Village selbst gibt es wohl keinen Fleck auf Phi Phi Don, wo ähnlich viel Bootsverkehr aufkommt. Wer Ruhe sucht, sollte das bei der Wahl seines Resorts berücksichtigen. Maya-Bay-Fans, die über Nacht (man kann Zelte mieten) bleiben, haben vielleicht eine Chance, die (wunderschöne!) Bay auch mal alleine zu besuchen. Man kann Übernacht-Ausflüge buchen. Im Restaurant der Sea-Gypsys sollte man nicht so genau hinschauen, aber das Essen ist nicht übel, und die Gin-Tonic sind alkoholhaltig.


Zimmer
  • Eher gut
  • Schön fanden wir unser (Standard-) Zimmer im hinteren Teil der Anlage, herrlich im tropischen Garten gelegen und zugänglich über Stege (ähnlich wie im Boathouse auf Koh Samui). Diese älteren Cottages beherbergten noch nur ein Zimmer, so dass man nach drei Seiten Fenster hatte und etwas von den Nachbarn abgeschottet war. Weiter hinten hörte man auch die Boote etc. vom Strand nicht mehr und hatte wenig "Passanten" - all dies im Gegensatz zu den (teureren) Beachfront-Villen. Dennoch waren die Zimmer klein fürs Geld - die Betten konnten allerdings ihre nur 1,80 m Länge durch Nachgebigkeit wettmachen, in Thailand findet man selten weiche Matratzen. Schlimm der Durchlauferhitzer IN der Dusche! Auch wenn das Wasser weniger verchlort gewesen wäre, das geht einfach nicht. Im Waschbecken kamen immer mal wieder kleine Ameisen hoch. Die Fenster waren verzogen und wiesen fingerdicke Spalten auf, da können die süßen Moskitos natürlich in Formation durchfliegen ohne die Reisegeschwindigkeit zu verlassen. Alles war schon "sehr" einfach, aber wie gesagt - Fenster sind auch was, und es gab keinen Schimmel im Raum, wohl aber einen elektrischen Vergifter. Da wäre uns schon lieber gewesen, man hätte die Fenster mal in Ordnung gebracht - jedenfalls gab es ziemlich viele Mückenstiche. Die betagte Klimaanlage lief (innen) noch erstaunlich leise, so dass dies alles in allem mit Abstand das leiseste Zimmer unserer Rundreise war.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Das Restaurant versucht sich mit "amerikanischer" Küche - das kann in den USA durchaus lecker sein, hier geht der Schuss nach hinten los. Die Bar war durchaus gut besucht - kein Wunder, den bis 23h hieß es "Happy Hour" mit 99B pro Drink. Kein gutes Geschäft für den Gast, wenn er verwässerte Cocktails bestellt ("kinderfreundlich!"), aber den chilenischen Mont Gras Cabernet Sauvignon kann man für rund 2,30 € das Glas durchaus empfehlen. Das Frühstück kann drinnen oder im Freien - direkt hinter dem Strand - eingenommen werden. Man findet großzügig Raum vor. Viele Speisen sind liebevoll abgedeckt, teils in "goldischen" Körbchen mit einem Gaze-Häubchen, aber das ist angesichts der vielen Fliegen auch notwendig. Vielleicht gäbe es davon weniger, wenn mal jemand den Boden wischen würde - selbst, als mir mal ein Glas Milch auf den Boden lief, brachte das die Thai-Serviceleute nicht aus ihrer gewohnten Trance. Am Tisch sollte immer einer sitzen bleiben, sonst machen sich Schwärme von Vögeln über das Essen her. Höhepunkte des alles in allem sehr guten Frühstücksbüffets der marinierte Lachs, die liebevoll zubereiteten Eierspeisen und Espresso! Ja, wirklich, man bekam auf Wunsch leckeren Espresso serviert. Der Service lief in anderen Anlagen schon mal besser - anscheinend gibt es auch beim Restaurant-Staff so einen Stammgast-Mentalität, bei der Erstbesucher einfach weniger "wichtig" sind. Wir geben immer gerne Trinkgeld, aber da reichten unsere fünf Morgenbesuche einfach nicht aus, mal eine durchgängig akzeptable Bedienung zu erleben.


    Service
  • Gut
  • Der Service war schon überdurchschnittlich - auch für Exkursionen, Taxiboote, Tauchen und Schnorcheln findet man Einrichtungen und Ansprechpartner. Allerdings holen wohl alle anderen Hotels die Gäste am Pier ab, zumindest unser Anruf am Anreisemorgen wurde wenig freundlich ablaufen gelassen. Wir haben aber immer wieder andere Gäste beobachtet, die mit jedem Aufwand in Boote geschafft wurden, vermutlich für die (recht teuren) Direktverbindungen nach Phuket. Der Service beim Frühstück und in der Bar war gut, abends im gut besuchten Restaurant direkt am Strand mussten wir ordentlich warten, bis sich eine Bedienung in Bewegung setzte. Das Englisch in der Wasser-Abteilung war gut, am Empfang noch gut. Die Gäste-Bibliothek sprengt jede Vorstellung, ebenso wie die fantastischen Badehandtücher. Der Zimmerservice war im besten Sinne unauffällig.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Man kommt z.B. von Krabi oder Phuket mit der Fähre für weniger als 500B pro Person nach Phi Phi Don. Die Fähren legen am Tonsai-Beach an, von dort aus muss man ein Taxi-Boot für 1000B zum Holiday Inn mieten. Es empfiehlt sich nicht, auf die Hotel-Angebote am Pier einzugehen - besser, man schaut in einem der zahlreichen Internet-Läden mal in die Angebote, ein Drittel günstiger sollte man dort schon wegkommen. Die Anlagen waren trotz Hochsaison keineswegs ausgebucht... Das Holiday Inn liegt an einem schönen Strandbereich ziemlich im Norden der Ostküste von Phi Phi. Es gibt noch eine Anlage, die noch weiter nördlich liegt. Im Norden schließt ein Sea-Gypsy-Dorf mit einem einfachen Strandrestaurant an und vielen, vielen Booten an, im Süden wird weiter gebaut. Auf dem Hügel lädt von 17-19 h die "Sunset-Bar" mit Blick nach Westen ein. Dort startet auch der Tsunami-Fluchtweg auf den benachbarten etwa 200 m hohen Berg. Einkaufen etc. kann man im Tonsai-Village - das Taxi-Boot benötigt eine halbe Stunde und kostet pro Fahrt 1000B. Es gibt etliche Wege längs und über die Insel, feste Schuhe sind anzuraten. Zahlreiche Bootsausflüge werden angeboten - wir haben für weniger als 2000B ein Lontailboat für 4 Stunden gemietet. Die gegenüber gelegenen Inseln Bamboo-Island und Moskito-Island bieten guter Schnorchel-Möglichkeiten, schöne Buchten und fantastische Gesteinsformationen. Es lohnt sich, in der Abendsonne hinter dem Mosquito-Island herumzufahren - ein grandioses Spektakel bizarrster Felsen. Der beliebteste(!) Ausflug führt nach Phi Phi Leh zu dem durch der Maya-Beach, die durch den Film "The Beach" Berühmtheit erlangt hat.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Den Pool haben wir nicht betreten - bei diesem Strand!!! Pool-Billard gab es, Tischtennis, einen großen Fernseher mit urigen Liegen, die üblichen Tauch-Schnupperkurse und sicher noch einiges mehr. Der liebevoll von Hand "gekehrte" Strand mit den herrlichen Bäumen, Hängematten und bequemen Liegestühlen lässt einem einfach wenig Zeit für anderes. Leider war die Reservitis von geistig-sozial behinderten Hotelgästen recht verbreitet, so dass man um 9h früh jede Menge Liegestühle mit nur einem Handtuch darauf bewundern konnte und um 10h schon oft leer ausging. Das Wasser ist sauber, dennoch sollte man Badeschuhe anziehen - von Korallenresten bis - im Süden der Anlage - Bauschutt- und Flaschenreste lauert manches. Regelmäßig fuhren Traktoren (Bauverkehr...) und Mopeds (oft abenteuerlich mit bis zu 4 Personen beladen) den Strand lang - das war allerdings eher weniger laut und lästig. Schlimmer sind die Longtailboote den lieben langen Tag lang. Einige Bauarten verbreiten schon einen unglaublichen Lärm. Und durch den vielen Verkehr dürfte es wohl keine 10 Minuten ohne Bootslärm geben.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel entspricht der Katalogbeschreibung
    Mehr Bilder(25)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:3-5 Tage im Januar 2010
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Jürgen
    Alter:56-60
    Bewertungen:12
    Kommentar des Hoteliers

    Dear Jurgen, Thank you so much for your wonderful review of your stay at Phi Phi Holiday Resort. We’re thrilled to hear that you enjoyed the peaceful atmosphere, our pristine white sandy beach, and the crystal-clear turquoise sea. It’s always a delight when our guests get to experience the natural beauty and marine life that make Phi Phi so special. We're delighted to hear you enjoyed the quality of our freshly prepared food — our team takes great pride in using fresh ingredients to create memorable dining experiences. While our resort is designed primarily for relaxation rather than entertainment, we're glad it provided the perfect setting for you to unwind and fully enjoy the moment. We hope to welcome you back soon for another peaceful escape in paradise. Best regards, Nawarat Pewon Executive Assistant Manager