- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Gemütliches kleineres Hotel mit ansprechenden Zimmern. Überwiegend italienische Gäste zwischen 30 und 50 Jahren. Alles machte einen sauberen Eindruck. Wir waren bisher immer im Januar im Schnalstal, aber vielleicht ist März/April einfach die bessere Zeit. Im Januar ist das Tal ab 14 Uhr total im Schatten und Apres Ski fängt schon sehr früh an. Unser Tipp ist dafür die Bussl Bar (naja, führt ja auch kein Weg dran vorbei). Das Preis/Leistungsverhältnis der Gletscherbahn stimmt nicht mehr, das Tal ist generell teurer geworden. Aber das trift ja wohl auf alles zu.
Der Zustand unseres Zimmers war in Ordnung. Nur die Balkontür ließ sich nicht richtig schließen, was zu andauernden Luftzug führte (wir hatten -20°C). Insgesamt hätte es ein wenig größer sein können. Es gibt keinen Fön und keine Minibar, eigentlich mittlerweile Standard für ein 3 Sterne Hotel.
Das Essen ist nicht extravant aber für ein 3 Sterne Hotel sehr gut. Die Quantität war ausreichend, wenn es einmal etwas wenig war, gab es auf Anfrage einen Nachschlag. Wir bekamen überwiegend deutsch-italienische Menues. Im Keller befindet sich ein uriger Pub mit überwiegend jüngerem Publikum. Leider sind auch im Schnalstal die Zeiten günstiger Getränkepreise vorbei. Bei Preisen von 3,50 Euro für 0,3 l Weizenbier (5 Euro für 0,5 l)ist man damit auch schon in Regionen wie in großen Skigebieten in Österreich. Da fragt mann sich warum so weit fahren..
Das Personal ist sehr freundlich und hilfsbereit und alle Wünsche wurden erfüllt. Die Familie Gurschler stieß lediglich bei unserer Beschwerde bezüglich der lauten Disco an Ihre Grenzen.
Die Lage des Hotels ist direkt an der Gletscherbahn und trotzdem mitten im Zentrum. Alle Einkaufsmöglichkeiten in unmittelbarer Nähe. Leider auch eine extrem lärmende Discothek direkt am Haus. Kein Problem für den der Apres Ski über ales liebt, aber an Schlaf vor 2 - 3 Uhr früh ist nicht zu denken.
Beliebte Aktivitäten
- Sport
Das Skigebiet beginnt nur wenige Schritte vom Skikeller entfernt und ist überwiegend einfach mit Ausnahme des letzten Abschnitts der Talabfahrt. Damit müssen weniger begabte Skifahrer mit dem Sessellift oder der Gondel zurück ins Tal. Ansonsten kann man die 35 Pistenkilometer in gut 2-3 Std. abfahren. Es gibt mehere gemütliche Berghütten die für jeden etwas zu bieten haben. Die Beförderungsanlagen sind stark überholungsbedürftig und können bei vergleichbaren Preisen mit den meisten österreichischen Liftanlagen nicht mehr mithalten. Hier ist das Preis/Leistungsverhältnis sehr schlecht. Das Hotel verfügt über ein Damfbad, eine kleine Sauna und einen großen Whirlpool. Die Anlage war sehr sauber aber etwas eng.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 1 Woche im Januar 2010 |
Reisegrund: | Winter |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Thomas |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 10 |