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Christian (51-55)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Februar 2025 • 1-3 Tage • Strand
AUSZEIT + AUSSICHT = INSELTRAUM auf KOH LARN...!!!
6,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

Manchmal braucht man einfach eine Pause vom Trubel – und was eignet sich da besser als eine kleine thailändische Insel mit Postkarten-Stränden, glühenden Sonnenuntergängen und motorisierten Golf-Caddys...? Wir waren bereits vor über zehn Jahren auf Koh Larn, und sagen wir’s mal so: Die Insel hat sich ordentlich rausgeputzt. Damals fuhr man noch über Schotterpisten, heute gleitet man auf asphaltierten Wegen – allerdings nur per Roller, Minibus oder E-Golfmobil. Autos sind hier nämlich verboten, was für das gewisse Insel-Flair sorgt. Unser Rückzugsort für einige ruhige Tage war das Boutique-Hotel **Pichcha** – versteckt oben in den Bergen, fernab vom Partytrubel. Wer denkt, Boutique bedeutet überkandidelt, der irrt. Pichcha ist herrlich unkompliziert, sehr stylish und dabei herrlich charmant. Für uns war es die perfekte Mischung aus Boho-Ästhetik, modernem Komfort und Inselfrieden. Ein kleiner Geheimtipp. SEHR zu EMPFEHLEN...!!!


Zimmer
  • Sehr gut
  • Unser „Zimmer“ war eigentlich eher ein eigener kleiner Bungalow – und zwar einer von der Sorte, bei der man schon beim Aufschließen denkt: „Hier bleiben wir für immer.“ Die Anlage ist so aufgebaut, dass sich die einzelnen Häuschen links und rechts einer Treppe den Hang hinauf verteilen. Und je weiter oben man wohnt, desto besser ist zwar die Aussicht – aber auch der Schweißpegel beim Treppensteigen. Wir hatten uns für eine Variante im unteren Bereich entschieden: Haus Nummer 4, liebevoll getauft auf den Namen *Mondaze*. Ein verstecktes kleines Paradies mit privatem Garten statt Panorama. Und ganz ehrlich: Der eigene Garten war Gold wert. Ein paar grüne Pflanzen, ein Tisch mit zwei Stühlen und – als besonderes Add-on – eine pechschwarz Streunerkatze, die wir kurzerhand adoptierten. Sie wartete jeden Tag auf uns, als wäre sie der eigentliche Gastgeber. Innen war unser Bungalow durch und durch in Weiß gehalten – ein Stil, der sich irgendwo zwischen Santorini und Skandi-Chic einordnen lässt. Reduziert, aber stilvoll. Und vor allem: sehr sauber. Das Zimmer war ein einziger großer Raum, aber keineswegs beengt. Im Gegenteil – durch die vielen Fenster wirkte alles wunderbar luftig. Die Fenster ließen sich mit Jalousien verdunkeln. Für eine Siesta oder gegen die Blicke der Nachbarn. Das Zentrum des Raumes bildete ein herrlich großes Bett mit einer richtig guten Matratze – nicht zu weich, nicht zu hart. Einfach himmlisch. Dazu gab’s vier Kopfkissen und eine große gemeinsame Decke, perfekt zum Kuscheln. Direkt neben dem Bett: kleine Ablageflächen mit Steckdosen und Lichtschaltern. Also alles da, was man nachts so braucht, vom Handy-Ladekabel bis zur Wasserflasche. An der Seite stand eine gepolsterte Fensterbank – perfekt, um bei Sonnenuntergang die Beine hochzulegen und sich mit einem kühlen Getränk zu entspannen. Und apropos Getränke: Neben dem Bett stand auch ein Tisch mit einem gut gefüllten Kühlschrank – zwei Flaschen Wasser, Cola, Sprite, alles inklusive. Dazu ein Wasserkocher, gute Tee- und Kaffeesorten, Becher – und sogar eine kleine Auswahl an Snacks: Chips und Cracker. Sozusagen die Notfallration für Heißhungerattacken. Stauraum gab es allerdings nicht in Form eines Schranks, sondern nur als Garderobenstange. Das mag für Leute mit viel Gepäck ein Problem sein – uns reichte der Platz völlig. Zwei flauschige Bademäntel und passende Hausschuhe standen ebenfalls bereit. Das absolute Highlight des Zimmers? Ganz klar: die freistehende Badewanne im hinteren Teil des Raums. Wer wollte, konnte also mitten im Raum ein Schaumbad nehmen – und das mit Blick in den eigenen Garten. Es fühlte sich ein bisschen so an, als wäre man in einem Design-Magazin gelandet. Das Badezimmer selbst war durch eine schöne Holz-Schiebetür abgetrennt. Auch hier wurde der weiße, cleane Stil fortgesetzt. Schick, funktional, durchdacht. Ein Waschtisch mit großem Spiegel, ein modernes WC und eine Dusche mit Rain-Shower und Handbrause. Kein Duschvorhang, keine Trennwand – einfach duschen mit Aussicht. Der Wasserdruck war top, die Temperatur ließ sich präzise einstellen, und Duschgel sowie Shampoo kamen aus Spendern mit angenehmem Duft. Die Klimaanlage arbeitete flüsterleise und effizient. Und ein Fernseher war auch da, aber außer einem lokalen Musikkanal haben wir den nicht weiter genutzt – die echte Unterhaltung war draußen. Kurzum: Wir haben uns in unserem kleinen weißen Inselparadies rundum wohlgefühlt. Wer stylischen Minimalismus, moderne Ausstattung und einen Hauch von Boutique-Resort-Flair mag, ist hier genau richtig.


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Zugegeben – ein richtiges Restaurant sucht man im Pichcha Hotel vergeblich. Dafür bekommt man das Frühstück aber stilvoll und ganz bequem direkt ans Zimmer geliefert. Und zwar zur gewünschten Uhrzeit, frisch zubereitet, liebevoll angerichtet und in einer hübschen Holzbox serviert, die eher an ein Picknick erinnert als an ein Hotelfrühstück. So fängt der Tag gleich ganz entspannt an – im Bademantel im eigenen Garten sitzend, mit Blick ins Grüne und einer neugierigen Katze als Frühstücksgast. Das Frühstück selbst ist keine riesige Auswahl, aber absolut ausreichend und durchdacht zusammengestellt – ganz klar auf westliche Geschmäcker abgestimmt. Jeden Morgen erwartete uns ein Teller mit einem klassischen Omelett, begleitet von knusprig gebratenem Speck, kleinen Würstchen und ein paar weißen Bohnen. Dazu gab’s einen frischen, kleinen Salat mit Tomate, Mais, Kohl und ein paar Blättern Grünzeug. Auch Kartoffelecken und eine Scheibe getoastetes Weißbrot mit Butter und Marmelade waren mit dabei. Für die Vitamine: ein Glas frisch gepresster Saft, der geschmacklich irgendwo zwischen Orange und Mandarine rangierte – jedenfalls lecker und eiskalt. Kaffee oder Tee hätten wir uns im Zimmer selbst zubereiten können – Wasserkocher, Tassen und wirklich gute Teesorten sowie löslicher Kaffee standen bereit. Und obwohl das Frühstück jeden Tag im Prinzip gleich war, wurde es uns irgendwie nie langweilig. Vielleicht, weil die Präsentation immer ein bisschen variiert wurde oder weil das Drumherum – der private Garten, die Ruhe, die tropische Luft – einfach stimmte. Für einen längeren Aufenthalt wäre etwas Abwechslung beim Frühstück sicherlich wünschenswert, aber da die meisten Gäste ohnehin nur ein bis zwei Nächte bleiben, stört das kaum. Für uns war es jedenfalls ein tägliches Highlight, das wir mit Genuss zelebriert haben.


    Service
  • Gut
  • Der Service war – um’s auf den Punkt zu bringen – top. Wir wurden herzlich empfangen, unser Gepäck wurde getragen (trotz Hanglage) und der Begrüßungsdrink in der klimatisierten Rezeption war leckerer als so mancher Cocktail in Pattaya. Alles wirkte persönlich, ruhig, nicht aufgesetzt. Man hat gemerkt, dass hier mit Herz gearbeitet wird.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Das Pichcha Hotel liegt nicht direkt am Meer, sondern etwas versteckt im hügeligen Inselinneren. Aber keine Sorge – das Meer sieht man trotzdem. Und wie...!!! Der Infinity-Pool liefert einen Blick, bei dem selbst Instagram Influencer die Filter sparen können. Die Anreise von Pattaya war übrigens denkbar einfach: Fähre für 30 Baht (ca. 75 Euro-Cent) – und schon nach 30 Minuten auf hoher See waren wir da. Das Schnellboot für 300 Baht...? So eilig hatten wir es nicht. Am Pier angekommen, genügte ein kurzer Anruf und das Hotel schickte uns ein Golfmobil zur Abholung. Der Weg war abenteuerlich eng, verwinkelt, aufregend. Für die Erkundung der Insel mieteten wir uns dann ein schickes, himmelblaues Motorbike – brandneu, mit Sprit inklusive, für 300 Baht am Tag. Übrigens: Es gibt keine offizielle Bank oder Wechselstube auf Koh Larn. Also bitte unbedingt genügend Bargeld mitnehmen – sonst zahlt man das Chang und die Nudelsuppe später mit schlechtem Kurs und schlechter Laune.


    Aktivitäten
  • Sehr gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Zugegeben – ein Gym sucht man im Pichcha vergeblich. Und auch kein Spielzimmer, kein Billardtisch, kein Animationsprogramm. Aber genau das war für uns der Reiz. Der wunderschöne **Infinity-Pool**, der zu jeder Tages- und Nachtzeit zugänglich war, war absolut ausreichend. Wir waren oft die einzigen dort. Ruhe, Aussicht, Abendstimmung – fast zu schön, um wahr zu sein. Wer mehr erleben möchte, schwingt sich einfach aufs Moped und fährt zu einem der vielen Strände der Insel. Koh Larn hat hier in den letzten Jahren viel zugelegt – das Feeling ist moderner geworden, aber die Natur ist geblieben.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gut
    Mehr Bilder(25)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1-3 Tage im Februar 2025
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Christian
    Alter:51-55
    Bewertungen:521