Pickalbatros Alf Leila Wa Leila Resort - Neverland Hurghada

Wie der Name des Hotels bereits vermuten lässt, ist es im orientalischen Stil erbaut. Es ist sauber und gepflegt. Überall sieht man Leute putzen, aufräumen und Blumen pflanzen. :-) Das Hotel besitzt einen eigenen "kleinen Basar", wobei die Händler hier wirklich nervig und teilweise extrem penetrant sind! Ein Museum ist auch vorhanden. Es zeigt Nachbildungen von wichtigen Historischen Funden rund um das alte Ägypten und ist wirklich sehr interessant. An einem Ende des Hotelgeländes, befinden sich große Nachbauten vom Luxortempel, dem Sphinx etc. Hier findet auch jeden Abend eine Show statt. Jeden Abend auf einer anderen Sprache. Allerdings nervt es auf Dauer, jeden Abend das gleiche zu hören. Bereits nach dem vierten Tag, hatten wir einen Ohrwurm vom Lied der Pferdeshow. ;-) Gebucht hatten wir All Inclusive und bekommen haben auch All inclusiv! :-) Uns entstanden keinerlei Zusatzkosten und können einige Bewertungen hier nicht ganz nachvollziehen. Besser vorher lesen, was man bucht! Unser Tip ist definitiv ein Besuch der Insel Mahmya, welche wir über 1-2-Fly buchten. Wir haben diese Insel 2 mal besucht, weil es uns so gut dort gefiel. Verbunden ist dieser Ausflug immer mit einer Schnorcheltour an einem Korallenriff in der Nähe der Insel. Man denkt, man wäre in einem Aquarium. :-) Die Händler im Hotel sind sehr aufdringlich und penetrant. Ausserdem bieten sie ihre Waren zu überteuerten Preisen an. Vergleicht, bevor ihr etwas kauft, die Preise mit anderen Anbietern, ausserhalb des Hotels. Die "Senzo Mall" liegt direkt neben dem Hotel und ist ein großer Einkaufsmarkt. Ausserdem haben wir gehört, dass der Cleopatramarkt auch relativ günstig sein soll. Wir waren leider nicht dort, und haben im Hotel ein teures Lehrgeld gezahlt. ;-)

Beim Einchecken bekamen wir ein Zimmer im 200er Bereich. Direkt nach besichtigen des Zimmers, standen wir wieder an der Rezeption, da uns das Zimmer einfach zu runterkommen war. Überall platzte der Lack von den Hölzern, das Bad war klein und dunkel, dass Bett fiel fast auseinander und wir hatten keinen Balkon/Terrasse. Ich fragte nach einem 800er Zimmer und zum Glück war noch eins frei. Ohne große Umstände und Gespräche wurden wir sofort dort reinquartiert. Die Zimmer sind geräumig und das Bad hell und modern. Die Lage war aus unserer Sicht auch voll in ordnung. Wir mussten zum Frühstück einfach nur aus der Tür gehen, da das Cave du Roi direkt gegenüber liegt. Leider schallte die Abendunterhaltung ziemlich genau auf den Wohnblock, sodass man abends vor 23 Uhr eigentlich garnicht ans Schlafen denken konnte. Das störte uns allerdings auch nicht, denn im Urlaub um 20.00 Uhr ins Bett gehen, ist nicht unsere Art von Urlaub. ;-) Baumeister und alle Personen mit einem geschulten Handwerkerblick, werden allerdings die Hände über den Kopf zusammenschlagen. Schiefe Fliesen, überall klebt Fliesenkleber, an den Türen befanden sich noch Markierungen der Tischler und man konnte nicht nur ein Stück Papier unter der Tür durchschieben, sondern gleich einen ganzen Block. Allerdings sollte man hier nicht mit deutschen Maßen rechnen, sondern einfach den Urlaub genießen. Wir hatten diesbezüglich viel zu schmunzeln. ;-)

In dem Hotel gibt es 4 Restaurants. Italienisch, Asiatisch, Marokkanisch und das "Allgemeine". Kleiner Hinweis vorweg: Eigentlich schmeckt fast alles gleich. Gewürze scheinen hier ein Fremdwort zu sein. Alles wirkt matschig und erinnert eher an eine Kantine, als an ein Restaurant. Das Italienische hat uns am besten gefallen. Es gab zwar jeden Abend die gleiche Gerichte, aber dennoch schmeckt alles recht gut. Auch konnte man sich frische Minipizzen backen und belegen lassen, welche auch wirklich gut schmeckten! Das Asiatische bietet einen bunten Mix aus Gerichten. Richtig typische Asiatische Gerichte gab es hier eigentlich nicht. Ausser das Sushi, welches von einer richtigen Japanerin zubereitet wurde. Es gab Kartoffeln, Hackfleischbälle, Hähnchen, Gemüse und es war alles scharf. ;-) So richtig überzeugen konnte es uns nicht, aber wirklich schlecht war es nicht. In das Marokkanische Restaurant kommt man nur mit Voranmeldung durch die Rezeption. Hier soltle es angeblich marokkanische Gerichte geben. Wenn das wirklich marokkanisch sein sollte, tun uns die marokkaner leid. Es gab nur Reis, Gemüse, Couscous, total trockenes und zerkochtes Hühnchen und komische Hackfleisch- und Kartoffelklumpen. Es war ein totaler Reinfall. Im "Hauptrestaurant" (Cave du Roi) gab es von allem etwas. Hier finden auch Frühstück und Mittagessen statt. Bunt gemisch, von Pizza üder Pasta bis hin zu Fisch. Abends wurde auch vor dem Restaurant ein riesiger Grill aufgebaut, wo es täglich wechselnde Gerichte gab. Hier schmeckte es richtig schön nach Grill und war knusprig. Zum Frühstück können wir die Pfannkuchen und die kleinen frisch gebackenen Teigfladen wärmstens empfehlen! Einfach göttlich! :-) Noch ein kleiner Beitrag zu den Cocktails: Trockene Alkoholiker und Leute, die nie etwas trinken, sollten die Finger von den alkoholischen Cocktails lassen. Würde uns nicht wundern, wenn die brennen würden. ;-) Die bestehen zu gefühlten 50% aus Alkohol und sind nicht wirklich genießbar. Die Alkoholfreien werden aus Fruchtnektar aus dem Tetrapack gemixt. Schmecken zwar nicht schlecht, aber man kann sie definitiv nicht mit unseren Cocktails vergleichen.

An der Rezeption wurden wir freundlich begrüßt und konnten uns auf jeder nur erdenklichen Sprache unterhalten. Von Deutsch über Russisch, Französisch, Englisch, wurde alles verstanden. Die Zimmer wurden jeden Tag gereinigt und es gab neue Handtücher. Gereinigt wurde allerdings nur grob. Ich habe am zweiten Tag einen kleinen toten Ohrenkneifer im Bad hinter der Tür entdeckt. Am Ende unseres Urlaubes, lag er immernoch dort. Aber im Großen und Ganzen war es sauber. Im Hotel gibt es eine "Clinic" die täglich einige Stunden geöffnet ist. Wir haben sie zum Glück nicht benutzen müssen. Also können wir hier nichts zu sagen. Nach ca. einer Woche plagte uns der böse Fluch des dünnen Stuhles. ;-) Wir hatten zwar eine relativ große Reiseapotheke dabei, aber unsere deutschen Medikamente, halfen absolut garnicht! Wir gingen zur Hotelapotheke. Auch hier wurde deutsch gesprochen. Wir bekamen Medikamente, welche auch sofort halfen. Wer also Magen-Darm-Probleme haben sollte, sollte sich umgehend dort melden. Aller Mitarbeiter waren freundlich und wenn man lächelte, bekam man auch immer eines zurück.

Das Hotel befindet sich in zweiter Lage zum Strand. Allerdings konnten wir den Strand vom Dana Beach Hotel mitbenutzen. Es fährt alle 20 Minuten ein Shuttlebus zwischen den Hotels. Vom Strand waren wir allerdings ziemlich enttäuscht. Der Hauptstrand gehört zum Dana Beach und lediglich für die Alf Leila wa Leila und Jungle Park Urlauber wurde ein Teil des "Strandes" zur verfügung gestellt. Der Strand war kein Strand, sondern einfach nur Geröll am Wasser. Wir hatten keinen Sand unter den Füßen, sondern nur Steine und kleine zertretene Betonbröckchen. Wer hier Barfuß laufen möchte, sollte eine gute Hornhaut mitbringen! Direkt nebenan liegt auch der Jungle Aqua Park. Wir konnten ihn kostenlos mitbenutzen. Dort gibt es einen riesigen Aquapark mit sehr vielen Rutschen und einem Wellenbad. Die Rutschen dürfen allerdings nicht mit dem blanken Hinterteil berutscht werden, sondern nur mit Rutschmatten oder einem Rutschreifen. Der Park hat uns sehr viel Spaß gemacht! Allerdings sollten hier Sicherheitsfanatiker bloß nicht zu genau hinschauen! Im ganzen Park herrscht absolute Rutschgefahr. Die Rutschen sind teilweise sehr holperig, sodass die Matten und Reifen durchaus ihren Zweck erfüllen. Da Hotel befindet sich leider genau in der Einflugschneise des Flughafens. Uns störte es eigentlich garnicht, aber es flogen im 15 minuten Takt die Flieger recht tief über das Hotelgelände. Wir spielten immer ein lustiges "Airline-raten". ;-)

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt hier mehrere kleine Pools und einen größeren Aktiv-Pool. Der AktivPool ist immer gut besucht, vorwiegend von osteuropäischen Urlaubern. Im Pool gibt es eine Poolbar, wo man allerdings nur mit Geduld drankommt. Leider konnte uns der junge Mann hinter dem Tresen nicht verstehen. Wir mussten mit Händen und Füßen erklären, dass wir gerne mal die Cocktailkarte sehen wollten. Er bot uns mehrmal beim Nachfragen einen Tomatensaft an. Deutsch und Englisch fehlanzeige, dafür aber perfektes Russisch. Die Animation war sehr laut und auf Dauer ätzend. Jemand lief knappe 30 Minuten umher und rief nichts anderes als "Wasserball". Wir zogen uns dann zum "nonactive Pool" direkt nebenan zurück. Hier gab es eine kleine Bar und es waren immer genügen Plätze frei. Hier tummelten sich vorwiegend die deutschen Besucher.