Pickalbatros Alf Leila Wa Leila Resort - Neverland Hurghada

Die Anlage ist sehr überschaubar - wenn man(n) mag, am ersten Tag schon zu erkunden . Mit unserem Zimmer (310) hatten wir sehr viel Glück - es lag etwas abseits der Animation, hatte eine Terrasse mit Blick auf ein innenliegenden Pool (dem einen von fünf vorhandenen). Die Architektur war sehr ansprechend - gerade am Abend, weil es herrlich romantisch ausgeleuchtet ist. Überall sind ständig Angestelte dabei, die Anlage in Schuss zu halten, aber so, dass es niemals als störend empfunden wurde. Die Handyerreichbarkeit dort war auf jeden Fall gegeben - aber Leute, vergesst nicht, Euern "Daheimgebliebenen" die Vorvorwahl mitzuteilen !!! 0020 lautet sie ! Die Reisezeit März ist sehr zu empfehlen, weil die Sonne erträglich ist, das Wasser abkühlt ( 21 - 23 Grad) und die Einheimischen noch recht entspannt sind. Wir haben die russischen Touristen als nicht ganz so schlimm empfunden. Klar, es waren übermäßig viele (weil auch im März die Haupturlaubszeit für die ist), aber wir haben auch sehr nette darunter kennen gelernt ... mit ein wenig Toleranz und Offenheit kann man einen wirklich schönen Urlaub haben. Was wir noch besonders erwähnen möchten, ist, dass man wirklich die Angebote vergleichen sollte, falls man einen Ausflug machen möchte. Dabei ist das Handeln absolut wichtig !!! Wir haben vom Reiseveranstalter u. a. eine Schnorcheltour angeboten bekommen, die bei ca. 30 € lag. Im Hotel gibt es einen Anbieter, wenn man in Richtung Rezeption geht, gleich auf der linken Seite, dort kann man diese Tagestour auf 25 € runterhandeln und ... es loht sich !!! Wir haben einen so phantastischen Tag erlebt, zwei Tauchgänge und ein Verweilen auf einer Trauminsel mit Lagune - Karibisches Meer ... Das muss man erleben !!! Die Begleiter, Alex und Co., haben eine Menge Spaß während der Tour eingebracht - dieser Trip ist bedingungslos zu empfehlen !

Über unser Zimmer konnten wir wirklich nicht klagen. Die Lage war optimal, zwei Betten, die man zusammen schieben konnte ;-). Kühlschrank, wo jeden Tag (inclusive) zwei Flaschen Wasser aufgefüllt wurden; das Bad war recht modern ... Natürlich gab es auch Ecken, wo ein bißchen Kalk zu erkennen war, aber wer kennt das nicht von zu Hause , oder ??? Man(n) darf auch nicht vergessen, in was für ein Land man fährt und dafür war der Standart dieses Hotels wirklich sehr empfehlenswert. Wir würden auf jeden Fall sehr gerne noch einmal dort hin fahren !!!

Es gab, was All-Inclusive angeht, ein Restaurant für Frühstück und Abendbrot und eines für mittags. Die Auswahl war optimal gewählt und reichlich. Natürlich gibt es immer wieder Personen, die sich beschweren, aber als "Normalo", der einen schönen Urlaub mit schmackhaftem, reichlichen Mahlzeiten erleben mag, ist dies Hotel genau das Richtige. Leider gab es selten landestypische Gerichte - vieles war auf die Europäer abgestimmt und vieles sehr wenig gewürzt. Auch am Dana Beach, wo der Strand vom Hotel aus mitgenutzt wurde, gab es sehr schmackhaftes Essen. Was die Hygiene angeht, so konnten wir nichts finden, was zu kritisieren war. Kein verdorbener Magen, keine M. Rache ... und auch optisch war immer alles einwandfrei. Der Wein und das Bier, welche im AI-Paket enthalten sind, waren einfacher Tafelwein und Schlichtbier, aber es langte hin und schmeckte auch. Ein Besuch bei "Alberto" im hauseigenen Fischrestaurant lohnt sich auf jeden Fall. Dort kann man sich am Kühltresen frischen Fisch aussuchen, muss diesen zwar bezahlen (2 - 4 € pro 100g), aber die Zubereitung und den Geschmack muss man erfahren. Alles andere (Beilagen und Getränke) sind nicht zu zahlen. Wir haben für knapp 300 g Calamaris und ca. 400 g Languste mit eigen kreierter Knobisauce (Knobi heißt übrigens Toom in Ägypten) mit Beilagen, Salat und leckerem Weißwein 23 € für zwei Personen gezahlt. Und es war wirklich so richtig LECKER !

Die "Einweisung" durch den 1, 2-Fly-Mitarbeiter verlief vielleicht nicht so optimal, aber über Freundlichkeit der Hotelangestellten konnten wir uns gar nicht beklagen. Sicher, ein Trinkgeld hier und da öffnet Türen und Ohren ... Der Mann (es sind fast nur Männer in dem Hotel angestellt), der unser Zimmer unter seinen Fittichen hatte, war sehr dankbar über einen kleinen Obulos. In Ägypten verdienen die Angestellten nämlich im Durchschnitt nur 120 € im Monat ... ohne Worte, oder ? Mit Englisch kommt man überall durch; auch Deutsch ist sehr angenommen.

Die Anlage liegt sie wirklich in der beschriebenen Entfernung von 800 bis 1000 m vom Strand entfernt. Es fährt jedoch ständig der Shuttlebus (alle halbe Stunde), was völlig ausreichend ist. Der Fußmarsch macht allerdings auch Spaß und "kostet" ca. 15 Minuten. Lustig ist ein Besuch im "Havanna-Club", einer öffentlichen Discothek, die zwischen dem eigenen Hotel und dem Dana-Beach-Hotel liegt. Die Musik ist ansprechend, die Preise sind allerdings leider wie in Deutschland (Havanna-Rum + Cola kosteten umgerechnet 5, 50 €). Vom Flughafen fuhren wir nur 15 Minuten, was sich allerdings auch am Strand etwas bemerkbar machte. Die Flieger .... Wir haben das allerdings in keiner Art und Weise als störend empfunden !

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das A-Theater ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Die Einheimischen zeigen dort wirklich außergewöhnlich schöne Einlagen. Akrobatik auf dem Pferd, was in Deutschland unter dem Begriff "lebensmüde" fallen könnte, was aber sehr faszinierend ist. Auch danach zeigen sie, dass Glecihgewicht durchaus beherrschbar ist, indem sie sich ca. 15 - 20 Minuten tanzend um die eigene Achse drehen, dann stoppen und sich, ohne auch nur einen Hauch zu wanken, von dem Publikum verabschieden - Hammer !!! Tennis haben wir nicht gespielt, weil die eine Woche zu kurz war. Allerdings schien genug Zeit und Platz dafür vorhanden zu sein. Über 1, 2-Fly hatten wir Anpruch auf Kamel- oder Pferdreiten eine halbe Stunde pro Tag. Das findet im hinteren Bereich der Anlage statt und verläuft eher wie auf der Kirmes. Es gab auch da kaum Andrang und wir hatte viel Spaß dabei (Leute, Kamelreiten ist wirklich verdammt lustig und ein Muss!!!). Die Pools waren absolut sauber und rochen kein bißchen nach Chlor - allerdings war das Wasser sehr kalt. Dafür heißte die Sonne zur Genüge ein. Am Strand war es optimal - sehr sauber und das Wasser lud zum Schwimmern ein.