Pickalbatros Citadel Resort

Das Hotel erstreckt sich auf einer Länge von etwa 1,6 Km terrassenförmig direkt am Meer und hat eine einzigartige Architektur. Laut Hotelprospekt sind 514 Zimmer in den verschiedenen Kategorien vorhanden. Teilweise ohne Balkon oder Terrasse, aber alle mit Meerblick. da kein weiteres Hotel in der näheren Umgebung ist, und nur AI als Verpflegung angeboten wird, ist das Tragen eines Armbandes nicht erforderlich. In der Lobby wird kostenloses Internet angeboten. Auf den Zimmern soll es schnelles Internet per Kabel geben. Computer können zu einem Preis von 5€ pro Stunde ausgeliehen werden. Zu unserer Reisezeit waren etwa 60% Russen und 30% Deutsche anwesend. Dazu Österreicher, Engländer, Franzosen... Zu unserer Reisezeit war das Hotel nur etwa zu 70% ausgelastet. Zu unserer Reisezeit, vom 25.9. bis 5.10. war das Wetter einfach ein Traum. Die Lufttemperatur lag anfangs bei 37 Grad und sank dann auf 33 Grad. Selbst die 37 Grad waren bei dem ständig wehenden Wind unkritisch. Die Sonne schien anfangs bis fast 18 Uhr, später nach der Zeitumstellung auf Winterzeit, war es ab 17 Uhr nicht mehr an allen Strandabschnitten sonnig und durch den frischen Wind, gefühlt kühler. Die besten Plätze zum sonnen sind dann an der großen Lagune oder am Strand 2, wo die Strandbar ist. Wer unbedingt telefonieren muss, hat kein Problem mit der Erreichbarkeit. Über Festnetz ist es aber, wie in allen Hotels, recht teuer. Die Lobby ist am Abend gefüllt mit zahlreichen SURFERN und die Geschwindigkeit des WLAN denn entsprechend langsam. Es funktioniert aber. Noch ein Wort zum Verhalten der Russen. Es wird ja immer wieder berichtet, dass viele Russen bereits gegen Mittag zu viel getrunken hätten. Uns ist kein einziger betrunkener Russe aufgefallen. Auch am Abend nicht!!! Das Essverhalten allerdings ist manchmal abartig. Viele haben vergessen, dass es in der damaligen Sowjetunion manchmal nicht so üppig mit dem Essen war. Hier im Hotel knallen sich diesen Subjekt ihre Teller bis zum Rand voll und werfen die Hälfte wieder weg. Wenn sich ein normaler Tourist eine Banane greift, schaufeln die Russen halt mit der ganzen Hand rein und lassen sie dann am Tisch zurück. Ich und viele andere Mitreisende finden das unmöglich. Entweder weit weg von den Russen hinsetzen, oder wie ich es gemacht habe, ganz frech so einen Teller zu fotografieren. Da regen die sich mächtig auf, gehen bis zur Hotelleitung, aber es passiert nichts... UNBEDINGT BADESCHUHE MITNEHMEN !!!

Die Zimmer im Hotel haben alle direkten Blick zum Meer, aber nicht alle Zimmer haben eine Terrasse. Wir waren im Zimmer 7013 untergebracht, einem Doppelzimmer der gehobenen Preisklasse. Die zimmer sind in Blöcken angeordnet, wobei die oberen Zimmer vom Block 2 und die Zimmer in den Blöcken 2 bis 8 alle eine Terrasse besitzen. Die komplett aus Korallenstein errichtete Anlage, auch die Zimmer Innen, ist ein Meisterwerk der Architektur. vom Starnd bis zu unserem Zimmer musste man 120 Stufen hoch steigen. Für behinderte Menschen und solche, die nicht gerne laufen, ist die Anlage nicht zu empfehlen. Es fährt zwar aller 10 Minuten ein kleiner Bus durch die Anlage, aber man muss schon recht gut zu Fuß sein. Tut aber, bei dem tollen Essen, der Figur ganz gut. Unser Zimmer war riesig. Gleich nach dem Eingang befand sich ein begehbarer Kleiderschrank mit Safe. Links folgte das große Bad, mit toller Dusche und allem was Frau so braucht. Es folgte ein Vorzimmer mit Ablage für die Koffer und dann betrat man das riesige Schlafzimmer. Zwei getrennte große Betten, Ablagen, Stuhl, Fernseher Telefon, Minibar, Kaffeemaschine. Dann folgte über zwei Treppen der Wohnbereich...welch Platzverschwendung, mit Tisch, zwei riesigen Sitzgelegenheiten, wo bequem zwei Personen drauf schlafen könnten und schließlich die ebenfalls riesige Terrasse mit Blick auf das Meer, wo man täglich traumhafte Sonnenaufgänge erleben konnte. Stühle und Tisch gab es dort natürlich auch. Das Zimmer wurde täglich gereinigt und die Wäsche gewechselt.

Im Hotel gibt es mehrere Restaurants, die sehr unterschiedliche Funktionen haben. Das Hauptrestaurant "Citadel, war nur zum Abendessen (ab 18.30 Uhr)geöffnet. Im Restaurant "La Gondola bekam man ab 12 Uhr Mittag. Die Spezialitätenrestaurants, wo man sich einen Tag vorher anmelden muss, öffnen 19 Uhr. Wir waren nur im Fischrestaurant. Den Italiener und das Brasilianische Restaurant haben wir nicht genutzt. Im Hauptrestaurant wird thematisch gekocht. jeden Tag ist ein anderes, sehr abwechslungsreiches Angebot vorhanden. Natürlich gibt es immer Hühnchen und Fisch, auch vom Grill. Zusätzlich gibt es ein "Privatdinner", wo Meeresfrüchte angeboten werden. Muss aber bezahlt werden. Uns hat das Essen recht gut geschmeckt. Nicht jede angebotene Speise, aber wir haben wegen der Vielseitigkeit der angebotenen Speisen immer etwas gefunden und uns 2 Kilo angefuttert. Die Tische waren am Abend immer perfekt gedeckt, sauber und Wartezeiten gab es, zumindest für 2 Personen, keine.

Die Freundlichkeit aller Kellner und der Barkeeper ist unbeschreiblich. Wenn man bedenkt für welchen Hungerlohn sie dort mehr als 12 Stunden pro Tag arbeiten, ist das schon erstaunlich. Natürlich sollte man auch selbst den Menschen freundlich sein. Wenn man sie z.B. mit ihrem Vornamen anspricht und auch mal "shukran" - danke sagt, lächeln sie garantiert danken zurück und auch ohne Tip wird man noch freundlicher bedient. gesprochen wir Englisch und Russisch, Deutsch nur sehr wenig, auch an der Rezeption. Zimmerreinigung funktionierte prima. Es gibt einen gut organisiert Kidsclub, Arzt ist rund um die Uhr verfügbar, Apotheke auch. Da wir keine Beschwerden hatten, kann ich nicht schreiben, wie damit umgegangen wird.

Das Hotel befindet sich am südlichen Ende von Hurghada in dem Gebiet Hasheesh. Dort gibt es außer einer Straße noch nichts. Vom Flughafen braucht man etwa 30 Minuten, je nachdem wie viele Hotels angefahren werden. Mit dem Taxi oder einem Vom Hotel angebotenen Shuttlebus gelangt man problemlos nach Hurghada. Der Bus fährt 2 mal täglich in den Abendstunden. Junge Leute haben mehrmals die Woche die Möglichkeit, mit dem Hotelbus in eine große Diskothek zu fahren.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Freizeitangebot fanden wir überdurchschnittlich gut. Fitnessstudio, Tennisplatz, Tauchschule waren vorhanden. Schnorchelausflüge und diverse Wassersportmöglichkeiten wurden angeboten. Wegen des ständig wehenden Windes, kommen bestimmt auch Surfer auf ihre Kosten. Der Strand ist in mehrere Bereiche aufgeteilt. Überall gibt es ausreichend Liegen und Sonnenschirme, die man auch nicht vorher belegen muss. An der kleinen Lagune wird man von der Animation beschallt. Bereits wenige Meter weiter, an der großen Lagune hört man, wegen des Nordwindes nichts mehr und kann Sonne und Wasser zur perfekten Erholung genießen. In den beiden Lagunen ist auch bei Ebbe immer genügend Wasser zum Schwimmen vorhanden. Selbst Kinder können sich dort gefahrlos, aber immer mit Badeschuhen, bewegen. Von den Lagunen aus gelangt man ebenfalls an das sehr schöne Hausriff. Die Artenvielfalt ist unbeschreiblich, wenn man sich traut, etwas weiter hinaus zu schwimmen, was aber nicht gefährlich ist. Wenn man etwas Glück hat, kann man sogar mit Schildkröten und Rochen schwimmen. Ab und zu kommen auch ein paar Delfine vorüber geschwommen. Am Strand 3 gelangt man über einen Sandstrand in eine geschützte Langune mit recht vielen Fischen. Dort braucht man nicht mal Badeschuhe. Obwohl man dort bei Flut auch zum Hausriff gelangen kann, rate ich persönlich davon ab. Wer es dennoch versucht, muss schon mit einigen Wunden rechnen. Die Getränkeversorgung am Strand ist ebenfalls gut. Am Strand 2 und 3 gibt es je eine Poolobar, die 10 Uhr öffnet. Für die Liegen bekommt man Auflagen und Badetücher, die vom dafür verantwortlichen nach Abgabe der entsprechenden Karten gebracht werden. Am Abend hat man die Möglichkeit bei ordentlicher Livemusik zu tanzen, oder die Abendshow zu besuchen. Einige der Shows waren toll, andere weniger. Besucht waren die Shows allgemein sehr schlecht, was mitunter recht schade war.