- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Dana Beach Resort ist eine sehr große und weitläufige Hotelanlage mit über 700 Zimmern, die auf überwiegend 1-2 stockwerkige Gebäude verteilt sind. Obwohl wir ein Familienzimmer mit 2 Schlafräumen gebucht hatten, wurden wir zuerst in ein kleineres Zimmer einquartiert. Auf unsere Reklamation hin haben wir aber sofort ein größeres Zimmer erhalten. Die meisten Gäste waren Familien mit Kindern, überwiegend aus Deutschland und Russland aber auch andere Nationalitäten waren vertreten. Negativ ist auch uns der Geruch über der Anlage aufgefallen. Wie in anderen Bewertungen auch beschrieben, werden die Grünanlagen scheinbar mit wenig geklärtem Abwasser gegossen. Angesichts der Wasserknappheit ist es zwar verständlich ist, dass nicht mit reinem Trinkwasser gegossen werden kann aber es gäbe sicher noch Wege, den Geruch im Wasser zu vermeiden. Generell muss man bei der Bewertung berücksichtigen, dass ein fünf Sterne Hotel in Afrika keinesfalls mit einem fünf Sterne Hotel in Europa vergleichbar ist. Wegen der hohen Temperaturen (über 40 Grad) im August haben wir uns die Ausflüge erspart. Gegenüber vom Hotel findet man eine Einkaufsmeile, mit sehr vielen Geschäften und zwei Apotheken. Leider sind die Verkäufer (wie überhaupt in ganz Ägypten) extrem aufdringlich und versuchen alle Kunden erst auf einen Tee einzuladen und appellieren dann an die Ehre, wenn man diese Einladung freundlich ablehnt.
Unser Zimmer war sehr geräumig mit zwei Bädern und zwei Schlafzimmern. Die Klimaanlagen haben bis auf eine Ausnahme funktioniert. Auf Grund der Weitläufigkeit der Anlage hielt sich der Geräuschpegel in Grenzen. Vorteilhaft war hier, dass die abendliche Animation spätestens um 22.30 Uhr zu Ende war. Von den Nachbarn über oder neben uns haben wir ebenfalls nichts bemerkt.
Die Abwechslung bei den Mahlzeiten war nicht sonderlich groß. Auch die Qualität war nicht überwältigend. Im Großen und Ganzen waren die Speisen aber genießbar und man wurde auch nicht krank, obwohl wir im Speisesaal durchaus Gäste vor einer Tasse Kamillentee angetroffen haben. Das Hotel hat 2 Speisesäle und noch ein Seafood Restaurant und ein weiteres Restaurant welche aber kostenpflichtig sind. Die Getränke muss man sich an der Bar selber abholen. Wartezeiten gab es bei uns keine. Einheimische alkoholische Getränke sind kostenlos. Das Essen (Frühstück, Mittag und Abendessen) wird ausschließlich in Buffet-Form angeboten.
Viele Angestellte haben zumindest etwas deutsch oder englisch verstanden. Evtl. Beschwerden hat man versucht schnell zu beheben. So ist in einem unserer Zimmer an einem Tag die Klimaanlage ausgefallen, was wir morgens gemeldet haben und abends war die Anlage wieder repariert. Zu Kindern sind alle sehr freundlich. Der Service bei den Mahlzeiten beschränkte sich auf das Abräumen der Tische, was bei uns immer sehr zügig erfolgte. Die Zimmer wurden regelmäßig und sauber gereinigt, wobei sicher das Trinkgeld am ersten Tag hilfreich war.
Das Hotel liegt in unmittelbarer Nähe zum Flughafen und hat daher kurze Transferzeiten (abhängig davon, wie viele Hotels angefahren werden). Die Flugzeuge fliegen beim Landen direkt über das Hotel, wobei der Lärm nicht sonderlich groß ist und daher für uns auch keine Belästigung darstellte. Auf Grund der Weitläufigkeit der Anlage ist man zum Strand mehrere Minuten unterwegs. Der grobe Sandstrand war immer sauber.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das Animationsprogramm haben wir bis auf die Kinderdisco und die abendlichen Veranstaltungen nicht wahrgenommen. Während die Kinderdisco in Ordnung war, waren die Shows am Abend eher drittklassig. Im Hotel gibt es zwei Pools jeweils mit Kinderbereich. Einer ist etwas kleiner, ohne Animation und daher etwas ruhiger. Der andere Pool ist auf Grund der Animation entsprechend lauter aber auch etwas größer. Liegen waren eigentlich immer einige frei, wobei die Schattenplätze knapp waren. Auch am Meer war der Strand zwei geteilt (mit/ohne Animation) und Liegen und Sonnenschirme waren ausreichend vorhanden. Das Meer ist im Wesentlichen eine Lagune, welche vom Meer bei Ebbe durch eine vorgelagerte Barriere aus Sand und Steinen abgegrenzt ist. Bei Flut steigt das Wasser über dieses "Riff" wodurch ein Wasseraustausch stattfinden kann. Zum Schnorcheln kann man einen Steg weiter draußen nutzen. Jedoch sind die Möglichkeiten zum Schnorcheln eher enttäuschend.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1 Woche im August 2006 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Werner |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 1 |