Pickalbatros Dana Beach Resort - Hurghada

Die Anlage ist riesengroß. Je 3 Wohnblöcke reichen sich aneinander bis zum Meer. Vom ersten Wohnblock aus (6000) braucht man auf dem regulären Fußweg zum Strand 10 Minuten. Die Anlage wird sehr gut gepflegt. Unter Tage sind immer Gärtner und Serviceleute unterwegs. Es wird gereinigt, gemäht und gestrichen, was das Zeug hält. Abends werden die Pools gereinigt und sind dann auch gesperrt. Die Gäste- und Altersstruktur ist gemischt: von Kleinkindern bis zu Senioren ist alles vertreten. Es sind viele Deutsche im Hotel, aber auch Russen, Holländer (vereinzelt), Schweizer (vereinzelt) und Österreicher. Einen Punkt Abzug gibt es für das freie W-Lan in der Lobby, das abends hoffnungslos überlastet war. Auch die Eingabe eines Benutzers und Passworts - wir brauchten alles 2 Tage einen neuen Benutzernamen (Rezeption oder Internet-Ecke) - war etwas nervig. Wen das W-Lan im Internet nervt, empfehlen wir den kleinen Ausflug zur Senzo-Mall. Ab dem Cleopatra-Bazar fährt auch ein Bimmelbahn-Bus, der aber abends immer voll ist. Wenn man nicht von vorneherein von aufdringlichen Händlern abgeschreckt ist, lohnt sich die Fahrt nach Sekalla...alleine der ägyptische Straßenverkehr ist ein Abenteuer für sich. Am Strand werden Schnorcheltouren, Quadtouren oder Bootsfahrten zu Inseln angeboten, die preislich unter den Angeboten der Reiseveranstalter liegen. Wir haben selbst keine Fahrt mitgemacht, weil wir eh nur eine Woche da waren.

Unser Zimmer im 6000er-Block war das kleinste, das wir je in Äqypten hatten. Zwei Einzelbetten, die man zusammenschieben konnte, die aber auch leicht wieder auseinandergerutscht sind, ein Nachttisch mit Telefon, ein Schrank mit offenen Regalen - in einem Regal ist der Safe, ein Sideboard mit Minibar (wird tgl. aufgefüllt) Flach-TV und Wasserkocher, ein Hocker und ein Platz für die Koffer. Eine Sitzecke hatten wir im Zimmer nicht, sondern nur auf der Terrasse. Im Bad hatten wir eine 70x70 cm-Dusche mit Duschvorhang. Es war alles sauber, aber in die Dusche war für uns etwas zu klein. Die Ablagefläche war ausreichend. Es stand eine Dose Schnakenspray im Bad und wir merkten auch wofür...abends sind wir auf Schnakenjagd gegangen. Die Viecher mögen neben dem Licht auch besonders den Badspiegel und sind eher träge. Die Klimaanlage war vergleichsweise laut und hat besonders im langsamen Modus gescheppert, dass man nur schwer hätte schlafen können. Eine Überprüfung ergab keine Mängel. Wenn man mit einer Zeitschrift in den Lüftungsschlitzen rumbohrte, ging das Scheppern für einige Zeit weg. Wir haben das Zimmer abends immer auf 18 Grad heruntergekühlt und die Klimaanlage bis morgens um 7 Uhr ausgeschalten. Dann wurde es wegen der direkten Sonneneinstrahlung zu warm...und die Nacht eigentlich zu Ende. Für 5 €/Pers./Tag hätten wir in ein größeres Zimmer umziehen können. Wir haben darauf verzichtet, weil wir nicht auschließlich zum Duschen gekommen sind und in anderen Zimmern die Klimaanlage nicht leiser gewesen sein soll. Für die Stromversorgung brauchte man die Zimmerkarte nicht. Der Schlitz ist nur Deko.

Es gibt 5 Restaurants. Im Hauptrestauant und im Castello wechseln sich der Fisch-Abend und der orientalische Abend immer ab. Wir waren meistens im Hauptrestaurant, weil es am nächsten lag. Den frisch gepressten Orangensaft zum Frühstück , der dort auch noch serviert wird, möchte ich besonders positiv erwähnen. Mittags sind wir in die Beach-Bar - auch wieder wegen den weiten Wegen. Das Angebot ist dort kleiner aber ausreichend. Am letzten Tag waren wir mittags noch im Castello. Dort ist die Auswahl fantastisch groß. Das Don Camello hat länger geöffnet als die anderen Restaurants. Dort gibt es Pizza, Nudeln, aber auch Fleisch. Im Deutschen Kaiser und beim Asiaten waren wir nicht. Überall wird Coca Cola, Fanta, 7up und Mineralwasser (mit Gas in Gläsern, ohne Gas in 0,6l-Flaschen) ausgeschenkt. Das Stella-Bier gibt es in Flaschen, die immer in Kühler mit Eis gestellt werden. Schön fand ich auch die Nespresso-Kaffeeautomaten in jedem Restaurant.

Alle Mitarbeiter sind sehr freundlich und (auch ohne Bakshish) aufmerksam. Mit deutsch kommt man gut durch. An der Rezeption gibt es deutschsprachige (muttersprachlich) Mitarbeiter. Uns war die Klimaanlage zu laut. Innerhalb von 10 Minuten, nachdem wir an der Rezeption Bescheid gesagt hatten, war ein Service-Mitarbeiter da.

Das Hotel liegt direkt am Strand. Vom Zimmer 6105 braucht man 10 Minuten zu Fuß durch die Anlage. Mit dem Boot geht es um ein Vielfaches schneller und angenehmer. Der Flughafen liegt 15 Minuten entfernt, d.h. man kann am Strand auch immer wieder Flugzeuge im Sinkflug betrachten. Wir haben uns einen Spaß daraus gemacht, die Gesellschaften zu erraten. Gegenüber des Hotels ist eine Ladenstraße mit dem Cleopatra Bazar (fixe Preise). Man bekommt alles an Nippes, was man sich vorstellen kann. Wenn man am Cleopatra Bazar links die Straße nach hinten und am Hotel 1001-Nacht rechts ab läuft, kommt nach 1,5 km zur Senzo Mall. Durch die langen Öffnungszeiten bis 23 Uhr, kann man auch noch einkaufen gehen, wenn der Planet nicht mehr vom Himmel brennt. Neben McDonalds ist vor allem das freie W-Lan empfehlenswert. Das Hotel bietet für 4 € zweimal am Tag einen Shuttleservice nach Hurghada-Sekalla an. Dort gibt es u.a. den gleichen Nippes zu vergleichbaren Preisen, aber man kommt mal ein bisschen aus dem Hotel raus.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt Kinderpools für Kleinkinder oder mit Wasserspielgeräten, einen Aktivpool und einen Ruhepool. Überall findet man Sonnenliegen mit Schirmen oder auch Pärchenbetten. Toiletten sind immer schnell erreichbar und klimatisiert. Auch am Strand sind liegen und Sonnenschirme in ausreichender Zahl vorhanden. Reservieren wäre eigentlich nicht notwendig, wird aber von vielen gemacht. Leider! Der Strand ist am Wasser kieselig und fällt recht schnell stark ab, so dass man nicht mehr stehen kann. Es gibt ein abgegrenztes Schwimmergebiet. Wenn man über das ehemalige Korrallenriff läuft, kommt man zu einem schönen Bereich mit Sand, kleineren Korallenriffen und Fischen. Die Tennisplätze, Tischtennisplatten, Billardtische und den Minigolfplatz haben wir nicht genutzt. Alles wirkte aber sehr gepflegt.