- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Wie schon hundertfach beschrieben ist das Hotel riesig, aber man fühlt sich nirgends von Menschen überrannt. Das Dana Beach wurde von keiner speziellen Nation belagert, es waren Skandinavier, Franzosen, Engländer, Russen usw. vorhanden. Ich hatte eher das Gefühl, dass die Problematik Russen-Deutsche vom Personal her ausging. Wir wurden z. B. einmal von einem Animateur "ausgelacht", weil wir am Strand zwischen zwei russischen Paaren unsere Liegen hatten, aber wir hatten damit kein Problem. Unser Zimmer lag direkt am Strand und war tip top. Von Mängeln keine Spur. Im Dezeber waren eher Gäste mittleren Alters und älter, Ferien sind halt noch nicht gewesen. Telefon- und Handykosten sind uns nicht bekannt. Das Handy war nur als "Wecker" mitgenommen worden. Das Preis/Leistungsverhältnis hat haargenau gestimmt. Dezember als Reisezeit können wir nur empfehlen. Wir hatten immer Sonne, kein Tag, an dem man sich nicht sonnen konnte und es war an zwei Tagen sogar zu heiß, um einfach nur in der Sonne zu braten. Wenn Ihr am Strand von "Abdul aus Ulm" mit einem freundlichen "Servus" begrüßt werdet, hört ihm zu. Er hat uns eine Schnorcheltour mit dem Sky-Center-Team" schmackhaft gemacht (Abdul, wenn Du das liest: Sorry, wir haben vergessen, uns in Dein Gästebuch einzutragen). Die Tour war einfach der Hit, schöne viele bunte und auch große Fische haben sich uns präsentiert und einen Stop haben wir zum Sonnen auf einer wahrhaftigen Trauminsel mit weißem Sandstrand gemacht. Die Quad-Tour ist nur was für Leute, die hart im Nehmen und nicht zimperlich sind. In einer Gruppe von 20 Fahrzeugen geht es über eine Panzerkettenspur und über Stein und Bein bis zu einem Beduinendorf in der Wüste, man muß sich ranhalten, um den Anschluss zum "Anführer" nicht zu verlieren. Im Beduinen dorf besteht die Toilette aus einem Loch im Boden, das auch nicht von jedem getroffen wird, der Tee wird in schmutzigen Gläsern serviert. Hier ist es wirklich ratsam, sich vorher genau zu überlegen, ob man die Strapazen auf sich nehmen will oder nicht. Ich habe es nicht gemacht, mein Mann hat sich alleine auf die Tour gewagt. Zum Thema Magen- und Darmkrankheiten können wir nichts sagen, wir haben auf den Reiseleiter gehört und das Leitungswasser nur zum Waschen genutzt, zum Zähneputzen haben wir das stille Mineralwasser aus der Flasse genommen, was überall im Hotel in Massen zu bekommen ist. Auch ist es ein guter Tip gewesen, eine Dreifachsteckdose mitzunehmen.
Wir hatten das Zimmer im 31. .Block mit Terrasse zum Strand und dementsprechend war der Ausglick vor allem früh morgens einfach herrlich. Die Betten waren sehr hart, aber erstaunlicherweise hatten wir damit keine Probleme. Die Klimaanlage hatten wir keinen Tag gebraucht, es war zwar bis zu 30 Grad Celsius, aber dadurch, dass es ab 17. 00 Uhr dunkel war, die Zimmer konnten sich halt nicht mehr aufheizen. Das Bad war der Hit, in drei Bereiche aufgeteilt: Bidet mit WC - Waschbecken mit Ablageflächen - Dusche (man kann getrost mit vier Leuten duschen, so groß war die Duschecke). Die Handtücher wurden jeden Tag gewechselt, auch wenn man sie nicht auf den Boden gelegt hat. Wir würden jederzeit wieder ein Superiorzimmer mieten, es war einfach nur super. Der einzige Nachteil war nur, dass man vom Nachbarhotel zwischen Mitternacht und 1. 00 Uhr extrem laute Musik gehört hat.
Die vielen Essensmöglichkeiten im Hotel haben wir gar nicht alle genutzt, soviel hätten wir im Urlaub nie und nimmer essen können und im Hauptrestaurant haben wir uns sehr wohl gefühlt. Das Essen war auch nicht eintönig. Es gab einen chinesischen, mexikanischen, italienischen und orientalischen Abend. Wenn geschrieben wird, es gab immer nur Huhn, Fisch und Rind, ist das viel zu pauschal. Das jeweilige Fleisch war immer anders zubereitet. Es gab jeden Tag eine andere Variante der Kartoffelzubereitung, es gab Reis und Nudeln. Abwechslungsreich war hier einfach die Devise. Wer hier mosert, ist einfach nur zu verwöhnt oder ein notorischer Nörgler.
Das Personal ist immer freundlich gesinnt, auf ein Lächeln wird sehr positiv reagiert. Für das Zimmerpersonal haben wir zum Anfang ein Trinkgeld aufs Bett gelegt und zur Halbzeit, bei dem Service der geboten wird, ist das aber auch angebracht. Auch der "Junge für die Minibar" hat sein Trinkgeld erhalten und die Minibar war immer mit mehr gefüllt, als üblich. Mehr als 5 Euro sind aber nicht nötig. Ansonsten hat das Personal in den Restaurants kein Trinkgeld angenommen, sondern auf die Tipboxen an den Türen verwiesen. Niemals ist auch nur ein Angestellter demonstrativ stehen geblieben und hat auf Trinkgeld gewartet. Wie der Umgang mit Beschwerden gehandhabt wird, kann ich nicht sagen, es gab nichts zu bemängeln. Mit einer Mischung aus deutsch und englisch ist man sehr gut zurecht gekommen. Das Personal ist bemüht, es jeden Gerecht werden zu lassen. Wir haben während der Essenszeiten immer saubere und leere Tische angetroffen.
Die Distanz von der Rezeption zum Strand war schon recht groß. Aber egal, sich im Urlaub zu bewegen hat noch niemanden geschadet. Unser Zimmer lag direkt am Strand und um ins Hauptrestaurant zu gelangen, sind wir ca. 10 Minuten gegangen. Gerade die kurze Transferzeit vom Flughafen zum Hotel von ca. 20 Minuten war auch ausschlaggebend, der Fluglärm kann als solcher eigentlich nicht beschrieben werden, am zweiten Tag war man daran gewöhnt und durch den leichten, aber angenehmen Wind, war von den Flugzeugen nur noch wenig zu hören. Das einzig nachteilige war, dass jeden Abend mit der "Chemiekeule" gesprüht wurde und das war dann echt unangenehm, aber anscheinend wird man sonst nicht Herr über die Insekten. Wir jedenfalls können uns über Insektenbefall nicht beschweren, zumal man auch mitbekommen hat, wann "geräuchert" wurde, so dass man sich im Zimmer oder an der Bar usw. aufhalten konnte. Die Einkaufsmeile auf der anderen Straßenseite war eine lustige Abwechslung. Man sollte sich nur nicht mit dem Trick, sich doch bitte bitte in das Gästebuch einzutragen, in das Geschäft locken lassen. Bei uns hat es nur einmal, und zwar das erste mal, geklappt, und dann nie wieder. Aufdringlich wie die Verkäufer auch sind, um so lustiger und interessanter waren die Preisverhandlungen. Auch wenn wir oftmals 50 % und mehr heruntergehandelt haben, waren die Verkäufer fröhlich gestimmt und haben uns dann zum Tee eingeladen. Auch wenn man ins Geschäft nur zum Gucken geht, das ist immer noch höflicher, als kategorisch die Leute abzuwimmeln. Den goldenen Mittelweg zu finden, ist aber nicht immer einfach.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das Unterhaltungsprogramm haben wir im Hotel nur einmal genutzt, und zwar haben wir an einer "arabischen Nacht" teilgenommen. Hierfür haben wir 12, 00 EUR/Person gezahlt und es gab ein köstliches Buffet geboten bekommen und die Getränke waren halt auch enthalten. Nur war die Unterhaltung echt schlecht: Die Bauchtänzerinnen haben nur gekreischt und die Hüfte ein bischen bewegt und einer der männlichen Akteure hat sich ca. 10 Min. im Kreis gedreht und irgeldwelche Figuren mit dem Rock, dem Umhang und verschiedenen Hüten gemacht. Wir haben die Show vorzeitig verlassen. Aber wir waren ja nicht wegen der Unterhaltung im Hotel, sondern wollten einfach nur eine erholsame Woche haben, so dass wir uns an der schlechten Animation usw. nicht gestört haben.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Dezember 2006 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Kirsten |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 9 |