- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel wurde im Frühjahr 2004 eröffnet. Jetzt im April 2005 werden noch Feinarbeiten vorgenommen, die aber nicht stören. Es ist aber eher ein Hoteldorf mit vielen einzelnen Gebäuden bis zu drei Stockwerken im maurischen Stil. Als grosses U öffnet sich dasHotel zum Meer. Die Wege zur Rezeption, Restaurant oder zum Strand können sehr weit sein. 770 Zimmer für bis zu 2150 Gästen stehen zur Verfügung. Die Zimmer sind sehr unterschiedlich. Hier sollte man das Kleingedruckte vom Reiseveranstalter lesen. Das Dana Beach ist durchgängig von 10-24 Uhr ein All-Inclusive Resort. Die Gäste sind international aber mit einem sehr grossen Anteil von Osteuropäern-- hauptsächlich aus der ehemaligen UDSSR. Alle Altersgruppen sind vertreten. Durch die Anlage zieht sich ein mit Meerwasser gefüllter, künstlich angelegter See was zur optischen Auflockerung des Riesenareals dienen soll. Mit dem kostenfreien Tretboot kann bis zum Strand gefahren werden. Vor dem Hotel stehen ständig Sammeltaxen für eine Fahrt in die Stadt zur Verfügung. Wichtig ist, vorher den Preis auszuhandeln. Amtssprache ist allerdings Englisch. Im ersten Augenblick beeindruckt das Dana Beach durch seine enorme Grösse --- es ist aber eine seelenlose Urlaubsmaschine ohne Wärme und ohne Mittelpunkt. Wir waren vor und nach unserer Nilkreuzfahrt Gast im DANA BEACH Resort. Da es von der LTI/REWE Gruppe gemanagt wird, ist auch zu empfehlen bei einem ITS Veranstalter zu buchen. Diese Gäste hatten die besten Zimmer....... AUSFLÜGE bucht man bei Marion + Mohamed - 002-01-27981199. SMS schicken, Wunsch äußern -- Antwort garantiert. UND : Günstig ! Wir haben mit Mohamed für 15€ die Jeepsafari zu den Beduinen gemacht. KLASSE ! ......... FAZIT unserer 799€ Nil/Hurghada-Pauschalreise : Wir waren "billig" mit GRATISTOURS unterwegs und haben auch wirklich "billig" bekommen. Der Reiseleiter war eine einzige Katastrophe, unsere Nilkreuzfahrt wurde zweimal verschoben, kein Mitreisender bekam das gebuchte Schiff, aus einem 5- Sterne Schiff wurde eines mit vieren, auf der Rückfahrt von Luxor verreckte das Getriebe des Buswracks --- jetzt streiten sich die Anwälte über den Schadenersatz. Finger weg von GRATISTOURS --- da wird gelogen, bis sich die Balken biegen........ Unser Aufenthalt im DANA BEACH war ein Missverständnis. Erstmals in einem Haus mit über 2000 Gästen, ohne Service, ohne Mittelpunkt. Man lernt eben nie aus ! "If you buy cheap -you will get cheap". Wir mussten einmal mehr diese Erfahrung machen.
Die Zimmer sind unterschiedlich gross. Zimmer mit den Anfangsnummern 1,2,5 und 6 liegen im lauten Teil (Disko und Theater) der Anlage. Die Klimaanlage ist individuell regulierbar, der Kühlschrank wird täglich mit PEPSI -Getränken und Wasser kostenfrei aufgefüllt. 6 deutsche Fernsehprogramme sind zu empfangen -- der Zimmerservice macht prima sauber. Für kleines Geld können 24 Std. Kleinigkeiten aus Küche und Keller aufs Zimmer bestellt werden. Eine Speisekarte liegt aus. Die Bar im Servicebereich hat 24 Stunden geöffnet. Ab Mitternacht aber gegen Gebühr. Schukostecker sind Standard. Die dreigeschossigen Häuser haben keinen Aufzug. Behindertengerechte Rampen sind vorhanden.
Für ägyptische Verhältnisse ist das Essen absolut o.k. Trennen muss man sich gedanklich aber von den 5 Sternen und die Verpflegung in Relation zum gezahlten Preis setzen. Die Brot und Brötchenauswahl zum Frühstück ist grandios. Wer erwartet schon Röggelchen in Ägypten ? Die Wurstauswahl ist aber durch den absoluten Verzicht von Schweinefleisch eingschränkt, wird aber durch andere Angebote wett gemacht. Omlett, Ei a la minute, Crepes, Obstsalate, Joghurt, Quark, Salate, Setzei, gekochtes Ei, Kartoffelauflauf, Bohnenbrei u.s.w. Da gibt es wirklich nichts zu meckern. ABER -- auch hier muss sich das morgentliche Heissgetränk tassenweise an zwei Stationen geholt werden. Eigentlich kein Problem -- aber es bringt eine ständige Unruhe in den Saal. Das Mittagsbuffet ist reichhaltig mit einer Nudelstation und einer Ecke für die Kleinen . Pommes sind Grundnahrungsmittel. Neben einer vegetarischen Ecke wird auch zu jeder Mahlzeit etwas Arabisches angeboten. An der Carvingstation gibt es Kurzgebratenes vom Rind, Geflügel oder Hammel. Ausserdem werden drei Fleisch/Fischgerichte mit den entsprechenden Beilagen angeboten. Als das Hotel noch nicht überfüllt war, gab es an einem Abend sogar gefüllte Wachteln. Vom Schwein gibt es aber absolut nichts ! Nicht einmal ein Fitzelchen Speck ! Falls der Gast wirklich nichts auf den offenen Buffets findet, kann er das a la carte Restaurant "Don Camello" nutzen. Ein Italiener in Ägypten : Pizza, Pasta, Scampis oder ein Rinderfilet gibt es dort für kleines Geld. Und auch den Service, den man von einem 5 Sterne- Haus erwarten darf. Hier kommt alles an den Tisch ! Warmes Fladenbrot mit Salz und Butter zur Begrüssung ..... Bezahlt werden aber nur die Hauptgerichte. Vor-und Nachspeisen sowie die offenen Getränke werden nicht berechnet. Absolut empfehlenswert. Hier haben wir uns nach einer Woche auf dem NIL richtig " pflegen " lassen. Die beiden grossen Speisesääle (der im Castello ist der angenehmere - zumal in der Mitte der Anlage gelegen) waren bei ausgebuchtem Hotel in jeder Beziehung "am Anschlag". Eine Hektik wie in einer Bahnhofsgaststätte. Selbst HO-Beriebe hatten da früher mehr Charme. Sogar an Gläsern mangelte es. Immer war ein Kellner auf der Jagd nach Trinkgefässen. Unsere Empfehlung : Immer möglichst früh im Speisesaal sein. Zumal die Russen morgens später aufstehen. Hier prallen Welten aufeinander --- die russische Esskultur zu beobachten ist allein das Eintrittsgeld wert. Immer alles x 20 auf dem Teller ! --- und dann stehen lassen. Das Obstbuffet geht mit aufs Zimmer! Die Snackbar am vorderen Poolbereich bietet Spätaufsteherfrühstück bis 11h und einen Suppenservice bis 24h. Verhungern muss im Dana Beach niemand.
Eigentlich sind zum Thema Service 0 (NULL) Sonnen angebracht, denn es gibt im LTI Dana Beach keine Bedienung. Die All-In Gäste müssen sich nämlich alles selbst holen. Die Kellner räumen nur die Tische ab. Tip : Immer den Tisch sichern, sonst sind auch die angetrunkenen Gläser mit weg. Natürlich ist der Zimmerservice nett und der Bell Captain erwartet fürs Kofferbringen ein Trinkgeld. Es wird vom Sunshine-Club ein Kindergarten angeboten und ein tunesisches Animationsteam versucht die Gäste bei Laune zu halten. ABER es gibt keinen Kellner der freiwillig den Gästen etwas bringt. Ausser extra zu zahlende Cocktails, Obstteller etc. An den Bars sind die PEPSI + Saftautomaten zur Selbsbedienung den Gästen zugewandt.Man holt sich ein leeres Glas und versorgt sich selbst. Heisses Wasser und Pulverkaffee stehen ebenfalls zur Selbstnutzung bereit. Nur Bier und Alkohol werden vom Personal wegen der Mengenkontrolle selbst ausgeschenkt. An keiner Bar gibt es Hocker --- der Platz wird zur Selbstbedienung benötigt. Die gleiche Regelung gilt für die 2 Speisesäle. Selfservice wie in der Mensa. Das ist clever -- so überlegt sich der Gast für einen weiteren Radler oder ein weiters Bier aufzustehen. Die Kostenrechnung lässt grüssen ! Am Pool haben wir noch nie so wenig getrunken. Umgehen kann man das im Restaurant, indem man sich seinen Kellner "kauft". Das klappt aber auch nicht immer, da die Reviere der Kellner häufig gewechselt werden. In den Speisesälen wird in Gläsern, im Freien in Kunststoff ausgeschänkt......Ein günstiger Wäscheservice wird angeboten. Morgens geholt -- abends gebracht. Spart viel Platz im Koffer !!! Und das ist nicht teuer. Das Personal in der Rezeption macht ständig einen gestressten Eindruck und ist auch nicht sonderlich hilfsbereit. Sie sind auch mehr mit sich selbst beschäftigt. Während unserem Aufenthalt war das Dana Beach zweimal überbucht. Ich habe erstmals weinende Kinder und Mütter an einem Urlaubsort gesehen !!!! Auch war es interessant völlig überforderte und unbedarfte Reiseleiter zu beobachten. Meinen die wirklich -- alle Gäste seien dumm ?? Hier tat sich besonders der Betreuer von GRATISTOURS hervor.
Das Hotel liegt 17 km ausserhalb von Hurghada in der neugebauten Freienzone in mitten von anderen Anlagen und der Wüste. Der Transfer zum nahe gelegenen Flughafen dauert ca 10 Minuten. Das Dana Beach liegt genau in der Einflugschneise des Flughafens. Tag und Nacht donnern die Maschinen im Landeanflug über das Resort. Ein Nachtflugverbot gibt es nicht und immer kommt der Wind aus nördlicher Richtung -- jede Landung kann also beobachtet werden. Gegenüber vom Hotel gibt es eine neu eröffnete Shoppingmall mit ca. 50 Souveniergeschäften. Eine Apotheke ist wohl der wichtigste Laden. Hier bekommt man für kleines Geld die schnell wirkenden Durchfallmittel. Vergessen Sie die aus Deutschland mitgebrachten Medikamente ! Sie nutzen wenig, da fast alle Beschwerden bakterieller Art sind. Wer es nötig hat, kann hier auch rezeptfrei Viagra, Valium etc. erwerben. Der Apotheker wirbt mit einer grossen Liste als Aushang.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Im Dana Beach gibt es zwei grosse Poolbereiche und den Beachclub. Einen ruhigen Pool neben dem Castello und den animierten Bereich hinter dem Service/Eingangsgebäude. Offiziell dürfen Liegen vor 8.30 nicht belegt werden. Aber der Handtuchservice ist für einen täglichen Euro dienstbar. Wir mussten nie um einen Platz kämpfen. Das Gleiche gilt für den Beachclub am Strand. Da es in unserer Woche kalt und windig war, hatten wir uns an den Pool verkrümelt. Im Wasser-- bei unter 20° -- war auch kaum jemand. Nur die Harten (Russen) kommen in den Garten. Das Unterhaltungsangebot im Dana Beach ist ausgesprochen gross : Kinderclub, Wellnessoase mit Dampfbad, Sauna, Massage, Minigolf, Boccia, Tennis, Fussball/Handball-Kleinfeld, Billiard, Internetcafe, Tretboot, Ruderbötchen, Tauchschule, Reitstall (da habe ich auch ein Kamel gesehen) Fahrrad und Elektroautoverleih --- es fehlt an Nichts. Für jedes Alter wird etwas angeboten. Naturstrand gibt es aber keinen. Der ist künstlich mit einer Lagune angelegt. Kein feiner Sand, sondern sehr grob. Über das Riff wird die Lagune mit frischem Meerwasser versorgt. Strandspaziergänge sind nicht möglich, da jedes Hotel eigenes Gelände hat. Wachmänner achten auf Einhaltung.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im April 2005 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Peter |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 50 |