Pickalbatros Dana Beach Resort - Hurghada

Weil das Hotel, in dem wir im Juni 2006 waren (Siva Grand Beach), bereits ausgebucht war, hatten wir das Dana Beach Resort in diesem Jahr für eine Woche gebucht. Es handelt sich um eine sehr weitläufige Anlage mit mehreren Pools und einem eigenen Strand. Gut gefallen hat uns, dass der Strand der Lagune schnell in tieferes Wasser führte, auf der anderen Seite man aber auch gemütlich im flachen Bereich zum vorgelagerten Hausriff gehen konnte. Aufgrund der Lage unseres Hotelzimmers zum Strand, haben wir den Tag dann auch immer am Strand verbracht. Wir hatten ein Superior Zimmer im 4000-er Block, das sehr schön groß und sauber war. Auch das große Bad (mit Duschbereich) war sauber und hat uns gut gefallen. Aufgrund der Lage unseres Zimmers sind wir in der Regel nicht den langen Weg zum Restaurant im Rezeptionsgebäude gelaufen, sondern haben die Mahlzeiten im "Castello" eingenommen. Die Gästestruktur war international. Da wir nicht am Nachtleben des Hotels teilgenommen haben, haben wir keinerlei Probleme mit anderen Gästen, z. B. aus osteurpäischen Ländern bemerkt. Besondere Tipps und Empfehlungen haben wir im Prinzip keine. Badelatschen/-schuhe sind kein zwingendes "Muss", aber auf jeden Fall empfehlenswert, schon alleine deshalb, weil der Sand sehr heiss werden kann und auch bei der Wanderung zum vorgelagerten Hausriff einige Steine hat. Ebenfalls darf man die Intensität der Sonne nicht unterschätzen. Permanentes Eincremen ist hier zwingend notwendig, um einen sonnenbrand zu vermeiden. Wie bereits vor zwei Jahren finden wir, dass das Preis-/Leistungsverhältnis, das wir hatten, auch beim Dana Beach in Ordnung ist.

Wir hatten ein Superior-Zimmer gebucht und abends beim Einchecken um ein Zimmer mit Meerblick, Strandnähe und in ruhiger Lage gebeten. Leider waren die Zimmer mit Meerblick alle vergeben, so dass wir im 4000-er Block auf der ersten Etage ein Zimmer erhielten, dass nur 2 Minuten vom Strand entfernt war. Das Zimmer hatte einen schönen großen Balkon mit Blick auf einen der kleinen Lagunenarme der Hotelanlage. Weit entfernt vom Rezeptionsgebäude, in dem sich Bars und z. B. auch die Freilichtbühne befand, hatten wir ein absolut ruhiges Zimmer. Anmerken möchte ich noch, dass die Hotelanlage im Anflugbereich des Flughafens liegt und regelmässig landende Flugzeuge darüber hinwegfliegen. Eine Lärmbelästigung stellt dies jedoch unseres Erachtens nicht dar. Die Klimaanlage hat perfekt funktioniert und die kostenlose Minibar wurde täglich aufgefüllt. Wir hatten zwei Betten in unserem Zimmer, was gut ist, wenn man sonst einen unruhigen Schläfer neben sich hat.

Es gibt eine Vielzahl von Restaurants und Bars im Dana Beach, in denen man mit "All-Inclusive" die freie Auswahl zu allen Speisen und Getränken hat. Da wir üblicherweise zu den Speisen entweder Bier oder Cola Light getrunken haben, können wir zum kostenpflichtigen Angebot anderer alkoholischer Getränke nichts sagen. Dem Gast allerdings, der der Meinung war, "dass es hier noch nicht einmal deutsches Bier gibt und der sein eigenes Fässchen mitgebracht hat", können wir nur wärmstens empfehlen, entweder zu Hause zu bleiben oder "Ballermann Mallorca" zu buchen. Das Angebot an Speisen war in jeder Beziehung vielfältig und lecker. Wie schon in 2006 erfahren, wurde auch im Dana Beach sehr auf Service und Sauberkeit in den Restaurants geachtet.

Der Service im Hotel war durchgänging gut und immer freundlich, wobei wir es so halten, dass wir insbesondere in den Restaurants des Hotels uns nach Möglichkeit immer in einem Bereich aufhalten und damit immer von einem oder zwei Kellnern bedient werden, die uns recht schnell kennen und denen wir bei gutem Service gerne auch regelmässig (unaufgefordert) ein kleines Trinkgeld geben. Die Menschen dort leben davon und die paar Euro machen keinen Urlauber arm. Wir hatten jedenfalls immer einen hervorragenden Service. Dazu gehört ebenfalls, am ersten Tag direkt auch dem Zimmerservice ein Trinkgeld für die Woche zu geben, mit dem Ergebnis, dass unser Zimmer immer Tip-Top war. Die Verständigung in deutscher oder englischer Sprache war problemlos. Auch die Verlängerung des Zimmers am Abreisetag über 12: 00h hinaus bis 18: 00h wurde problemlos durch durch unsere Reiseleitung vor Ort (ETS) organisiert; sie hat allerdings 20 Euro gekostet. Dies war das einzige kleine Manko während des ganzen Urlaubs. Hier sehe ich eindeutig den Reiseveranstalter in der Pflicht, solche Dinge im Vorfeld zu organisieren.

Wie bereits geschildert, hat das Dana Beach Resort einen eigenen Strand, was für uns ein wichtiges Kriterium darstellt, da man nicht über irgendeine Straße muss oder einen Shuttlebus nehmen muss. Es gibt ein paar Nachbarhotels und gegenüber dem Hotel eine Shoppingzeile, die wir uns jedoch nur einmal angesehen haben da, wie üblich, leider permanent von den Ägyptern versucht wird, einen in den Laden zu zerren. Die Transferzeit zum Flughafen beträgt ca. 10 Minuten, eine Fahrt nach Hurghada ca. 20 Minuten. Die einfachste Möglichkeit, mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu fahren, ist ein "orange-blaues" Taxi, wobei man auf das Argument, dass diese ein Taxometer haben, nichts geben darf. Der Preis sollte sicherheitshalber immer vorher ausgehandelt werden und beträgt z. B. vom Dana Beach nach Sekkala ca. 25 Ägyptische Pfund. Ausflüge werden, wie üblich, über die Reiseleitung vor Ort angeboten. Da wir dieses Mal nur eine Woche in Hurghada waren und bereits vor zwei Jahren z. B. einen Ausflug in die Wüste bzw. einen Tag Schnorcheln hatten, haben wir keine Ausflüge gemacht. Man darf bei den gängigen Tagestemperaturen nich unterschätzen, dass Ausflüge in die Wüste oder nach Luxor einerseits ein "Muss" darstellen, andererseits je nach körperlicher Verfassung sehr schnell zur Strapaze werden können. Von der Reiseleitung (ETS) wurde mir die Tauchschule A&S Diving Center empfohlen. Dort habe ich meinen OWD mit den notwendigen Freiwassertauchgängen beendet. Die Organisation und Betreuung von A&S war hervorragend. Ein herzliches Dankeschön auf diesem Weg noch einmal an Rolf (Sheref) und sein Team! ;-)

Beliebte Aktivitäten

• Strand

An den sportlichen Aktivitäten des Hotels haben wir nicht teilgenommen. Ebenso auch nicht an den angebotenen Aktivitäten der Animateure, Shows, etc. Zum Thema Strand muss gesagt werden, dass dieser immer sauber und aufgeräumt war. Die morgendliche Belegung der Liegen am Strand dagegen scheint dem üblichen zu entsprechen. Es ist schon erstaunlich, wie viele Urlauber bereits morgens um 6: 00h in Richtung Strand pilgern, um dort ihre Handtücher auf die begehrtesten Liegen zu legen. Wir hatten zudem auch das Gefühl, dass gegen ein kleines Taschengeld die Strandboys diesen "Job" übernommen haben.