Pickalbatros Dana Beach Resort - Hurghada

Zur Gartenanlage kann ich mich nur allen anderen anschließen. Nett, sauber und duftend. Die Wege waren mit Pitunien eingerahmt und man bekam eine Duftdusche, wenn man durch die Anlage ging. Ich habe das als sehr angenehm empfunden. Unter der Primisse, daß ich ein Luxus- 5 Sterne Hotel gebucht habe ist auch die nachfolgende Kritik zu betrachten. Das Publikum ist sehr gemischt. Deutsch, Österreich, Frankreich, Niederlande, Russland. Auffällig waren aber nur die Österreicher und die neuen Deutschen. Tschuldigung, ist aber so. Haben die alle keine Kinderstube genossen. Ohne Rücksicht auf Andere. Wenn auch nicht alle, so doch die überwiegende Mehrheit. Raucher kommen in diesem Hotel sehr gut zurecht. Es darf zwar in den Restaurant (innen) nicht geraucht werden, aber ansonsten überall. Im Kaffeehaus, in der Lobby, in den verschiedenen Bars die zum Billiard, oder Kartenspielen einladen. In der Lobby gibt es eine kleine Ecke in der nicht geraucht werden darf. Ich finde da sollte dringend nachgebessert werden. Zumindest eine Bar raucherfrei, damit Nichtraucher auch eine Möglichkeit haben, den Abend nicht auf dem Zimmer verbringen zu müssen.

Zimmer wie beschieben. Wir haben gleich am 2ten Tag das Zimmer gewechselt und haben dadurch einen Unterschied innerhalb der Superior erlebt. Der Zimmerboy war bemüht, aber trotzt Trinkgeld blieb einiges auf der Strecke. Sauber und gründlich sieht anders aus. Und dann die Bettwäsche. Habe desöfteren statt eines Bettlakens ein Bettgezug als Laken erhalten. Das paßte zwar nicht ganz von der Länge, aber im 5Sterne Luxushotel war wohl kein Geld für vernünftige Bettwäsche. Sowas habe ich ja noch nie erlebt. Dann der Chemiegeruch in den Handtüchern. Ganz extrex in den Badetüchern.

Na, bei 5 Restaurants sollte wohl für jeden etwas zu finden sein. Obwohl, die Speisekarten vor den jeweiligen Restauranten in den wenigsten Fällen überein stimmten. Also Überraschung !!! Fisch, Hähnchen, Rindfleisch, Hack oder Pizza. Einiges war entweder überhaupt nicht gewürzt, zäh oder verbrannt. Das habe ich selbst in einen 4 Sterne Hotel besser erlebt. Beim Essen mußte man aufpassen, daß einem der Teller nicht während des Essens weggezogen wurde. Auch wenn es immer hießt: "Alles gut?" so war das doch sehr nervig. Auch das sofortige Nachschenken der Getränke (1 Biersorte, 1 Rotweinsorte...sehr dürftig) wenn das Glas erst angetrunken war grenzte schon an Nötigung zum Trinken. Der Putzlappen wurde für ALLES benutzt und die Handschuhe dienten seinem Träger zum Schutz. Als ich dann sah, daß die Tomaten auch damit durchgerührt wurden, habe ich davon nichts mehr gegessen. Vielleicht bin ich deshalb auch vom allgemein Unwohlsein verschont geblieben.

Beim Service scheiden sich die Geister. Ich gehörte zu denen, die es nicht mochten wenn der Ober seine Scherze mit einem trieb. Das war doch sehr gewöhnungsbedürftig. Auch wenn man dem Kellner mitteilte, daß man für diese Scherze nicht zu haben war, dann half das auch nicht viel. Also mußte man eine böse Miene aufsetzten um einigermaßen in Ruhe gelassen zu werden.

Das Hotel liegt in der Einflugschneise. Man gewöhnt sich an alles. Die Lage - naja ! Man weiß halt, daß es in Ägypten nur Strand- schnitte gibt in der sich der "Gast" aufhalten darf. Wer zum Schnorcheln und Fische gucken dort hinfährt, muß wissen, daß das nur mit einem Ausflugboot möglich ist. Im Meer vorort ist das leider nicht möglich. Außerdem muß man eine längere Wegstrecke über die Korallen in Kauf nehmen um ins tiefere Wasser zu gelangen. Der Einstieg über den Badesteg ist nicht sehr empfehlenswert. Was das für Rohre unter und am Badesteg sind möchte ich nicht unbedingt genau wissen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Pool kann ich keine Angaben machen, Habe mich im Strandbereich aufgehalten. Dort war wohl eine Woche ein Gast mit Ballermann Erfahrung. Der brachte Ballermann und Karnevallieder mit und ließ diese über die Musikanlage laufen, sodaß jeder mithören mußte. Unmöglich. Der Zumbavortänzer war bemüht sich selbst zur Schau zu stellen und achtete selten auf die Mitstreiter. Die Bocciabahn mußte von den Gästen selbst in Ordnung gebracht werden. Die Boys die für die Liegen zuständigt waren nervten auch. Ok, sie brauchen Trinkgeld, aber irgendwann ist wirklich die Geduld am Ende.