Pickalbatros Dana Beach Resort - Hurghada

Die Anlage ist sehr groß und weitläufig, aber auch gepflegt. Der Rasen in der Anlage gleicht einem dicken, fetten und weichen Berber Teppich. Wir hatten ein Zimmer im -2000- Block. Es war sauber und gepflegt inkl. einem kleinem Balkon. Bei der Reisebuchung gaben wir als Kundenwunsch „Meerblick“ an. Dieser Wunsch wurde uns nicht erfüllt. Wie sich dann aber herausstellt war es auch besser so, denn unser Zimmer lag zentral zu allen Restaurants, vielen Aktivitäten, der Rezeption, den Shops, den Pools und den abendlichen Shows. Wir waren zur Fußball WM dort und konnten jedes Spiel, quasi Live in „Public Viewing“- Atmosphäre mit erleben. Die Zimmer mit Meerblick haben eine wunderschöne Aussicht aber auch dadurch ein paar Nachteile. Es war sehr windig und es gab in deren Nähe nur ein Restaurant. Natürlich gab es für die weiten Wege vom Meer zur Rezeption ein Wassertaxi. Es ist ein all-inclusive Hotel mit vielen Nationalitäten. An einigen „freien“ Toiletten außerhalb der Anlage erwarten euch die Toilettenmänner, auch am Flughafen. Bei diesen Toiletten ist eins sicher… es steht jemand an der Tür zum WC und versperrt den Weg, reicht euch 2 Blätter einer Toilettenpapierrolle und hält die Hand auf, mit dem Hinweis auf einen Euro Bakschisch. So nun rechnen wir mal hoch auf einer Rolle Toilettenpapier befinden sich vielleicht 450 Blatt, das würde heißen, dass diese Toilettenpapierrolle einen Wert von ca. 225€. Was ist das, Geschäftstüchtig oder ist es Abzocke? >> TIP beim Schnorcheln eigene ggf. neue Maske mitbringen oder vor Ort kaufen, keine geliehene Maske benutzen es besteht die Gefahr des Ertrinkens in der Maske. Wir hatten eine Maske geliehen, diese nahm das Wasser sofort auf und gab es nicht wieder ab. >>TIP Reisemedizin nur außerhalb bei einem Apotheker kaufen, das Allheilmittel gegen Durchfall ist „ANTINAL“ und kann wahrscheinlich schon zusammen mit der Reise gebucht werden. >>TIP Einkauf und handeln, nicht zwangläufig nötig denn es gibt in Ägypten auch schon Läden in den es Festpreise gibt und diese Festpreise sind günstig. >>TIP Internet: kostet für 30 min 5 €, die Verbindung ist aber so langsam, dass man für den Aufbau einer Seite diesen Betrag bezahlt. Vorsicht beim Ausdrucken von Seiten denn diese erfahren auch eine gewaltige Wertsteigerung, pro Seite 1 €. Ich fühlte mich zeitweise ziemlich abgezockt, werde aber beim nächsten Mal aus diesen Fehlern lernen. Eine Reise ist Ägypten auf jeden Fall wert auch wenn die Mentalität der Menschen der Sympathie einen jähen Abbruch tut.

Wir hatten ein Doppelzimmer mit Zustellbett. Das Zustellbett wurde uns nachdem wir das Zimmer bezogen hatten aufgebaut, danach war das Zimmer etwas klein aber noch ausreichend. Das Badezimmer war geräumig mit einer großen Dusche. Der Balkon war ausreichend mit 2 Stühlen und einem Tisch. Die Minibar wurde mit der täglichen Zimmerreinigung immer wieder aufgefüllt. Der Fernseher und das dazugehörige Fernsehprogramm waren sehr begrenzt, wurde aus diesem Grunde auch nicht benutzt. Ein Zimmersafe war auch vorhanden. Die Klimaanlage funktionierte gut, war aber etwas laut. Wir waren im „2000“ Block untergebracht. Das Zimmer lag Zentral somit hatten wir es nicht weit zur Rezeption, zu den Pools und zu allen Restaurants. Nur zum Meer war es ein etwas weiterer Weg, den man aber mit dem Shuttle-Boot-Service in der hoteleigenen Lagune abkürzen konnte.

Es gibt viele verschiedene Restaurants, ein paar Snackbars sowie mehrere Bars. Die Vielzahl der Restaurants sowie auch die Verschiedenheit der Restaurants und Speisen ließ es zu, dass es möglich war für jeden etwas Passendes zu finden. Das Essen war in jedem Restaurant sehr gut, alles war essbar und in ausreichender Menge zu haben. Die meisten Restaurants hatten den Charakter eines Speisesaals, das war aber nicht zu ändern denn es ist eine riesige Anlage mit vielen Gästen und nur dadurch gab es keine Überfüllung und Drängelei. Wir aßen meistens draußen im Schatten, denn dort war es ruhiger als im Restaurant. Ich persönlich fand die Snackbars sehr gut, denn in der Mittagshitze konnte man schnell und unproblematisch eine Kleinigkeit essen, z.B. Pizza oder Crepes. Im gesamten Gelände gab es mehrere Bars und zu jeder Bar gehörte auch ein Kühlschrank mit Wasserflaschen, an dem man sich einfach bedienen konnte. Die Sauberkeit war absolut in Ordnung. Das Personal war bemüht alles sauber und ordentlich zu halten. Das war manches Mal etwas schwierig, denn einige Gäste schleuderten quasi mit dem Essen umher. An einem Tag am Nachbartisch „aßen“ Franzosen mit 3 Kindern, diese hätten sich gleich auf den Boden setzen sollen, denn dann wären sie ihrem Essen etwas näher gewesen. Es ist ein all-inklusive Hotel also ist alles schon bezahlt, wer mit bestimmten Mitarbeiter zufrieden ist kann sicherlich Trinkgeld geben

Das gesamte Personal ist sehr freundlich und meistens auch zuvorkommend. Wenn man blond, weiblich und alleinstehend ist wurde man von einigen „Kellner“ ganz besonders behandelt. Wir nahmen einige Male das Frühstück im Restaurant „Zum Kaiser“ ein und aßen dann auch gerne draußen, denn drinnen war es meisten sehr laut. Für den äußeren Bereich war auch ein Kellner zuständig. Dieser Kellner (siehe Bild) auch „Abräumer“ genannt, beschränkte seine Servicetätigkeit auf alleinstehende Frauen. Die männlichen Gäste mit Familie wurden von ihm ausgeblendet. Die Zimmerreinigung war in Ordnung. Die Minibar wurde jeden Tag wieder aufgefüllt. Es gibt einen Wäscherei-Service den wir aber nicht nutzten. Es soll auch einen 24h Arztservice geben, den wir, zum Glück, nicht benötigten. Wir konnten uns nicht Beschweren, also wurde wohl mit Beschwerden schon immer sehr gut umgegangen.

Es ist ein Strandhotel, kein Hotel Garden also war der Weg zum hoteleigenen Strand nicht weit. Zum Flughafen ist es auch nicht weit und wir konnten über unserem Hotel die Flugzeuge erkennen. Das war nicht störend eher interessant. Nach Hurghada ist es nicht weit und mit einem Taxi kein Problem. Wir waren einmal auf dem Basar, das hat gereicht. Gegenüber dem Hotel gab es lange Einkaufs-Passagen mit Läden in denen man handeln musste und solche mit festen und fairen Preisen. Über den Reiseveranstalter (ETS) gab es viele Ausflugsmöglichkeiten. Wir buchten uns eine Ganzkörper Peeling Massage, Katamaran-Ausflug und einen Tagesausflug zum Schnorcheln. Die Massage war gut, wir wurden vom Hotel abgeholt und zur Massage im Hilton Hotel „transportiert“. Die Massage mit Ölen, Salzen und Kokos dauert inkl. Ruhepause ca. 1h. Die Mitarbeiter waren nett. Männer werden von einem Mann massiert und Frauen von einer Frau. Danach wurden wir wieder zurückgebracht in einem original ägyptischen Taxi inkl. ägyptischer Musik. War das ein Gedudel! Dar Katamaran wurde uns als sehenswert beschrieben, den hätten wir uns aber wirklich sparen können, denn in einem alten, klapprigen, russischen Kiel mit ca. 30 Personen sitzen und durch dreckige und zerkratze Scheiben sehen, das ist einfach armselig. Wir fuhren also ca. 30 min um ein Riff und unser Reisebetreuer tauchte mit einer Unterwasserkamera um den Katamaran herum und filmte alle Passagiere. Diese konnten dann später das tolle Video kaufen. Der Katamaran ist also nicht empfehlenswert. Als Tagesausflug wurde das Schnorcheln angeboten. Auf einem schönen weißen Schiff fuhren wir hinaus. Vorher erhielten wir leihweise unsere Schnorchelausrüstung. Die Ausrüstung Bestand aus einer Maske, einem Schnorchel und Flossen. Die trockene Funktionsprobe der Maske funktionierte tadellos, der Schnorchel jedoch war schon etwas durchgekaut. Dann fuhren wir zum Riff mit ca. 30 anderen Schiffen diese hatten wohl den gleichen Ausflug. Am Riff angekommen versuchten wir zu Schnorcheln. Das war alles nicht so einfach wenn ca. 10 Gruppen a’ 30 Schnorchler versuchen immer hinter dem Reisebetreuer hinterher zu Schnorcheln und dieser immer den Reiseveranstalter ruft damit man sich nicht verirrt obwohl man unter Wasser kaum etwas hört. Fazit: es war viel zu voll um in Ruhe zu Schnorcheln. Erschwerend kam hinzu dass die Leihmaske nicht dicht war und ich sofort, ständig Wasser in der Maske hatte. Also für das nächste Mal, eigene Maske und Schnorchel und evtl. Flossen benutzen. Danach wurde noch eine kleine Insel angefahren, natürlich ebenfalls völlig überfüllt, aber wir suchten uns ein ruhigeres Plätzchen und gingen Baden und Schnorcheln. Der Schnorchelausflug war in Ordnung auch wenn das Riff den Besucheransturm kaum bewältigen konnte. Ein Schnorchlausflug ist empfehlenswert aber vielleicht extra buchen um den Massentourismus zu entgehen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wer wollte konnte sich am Animationspool ständig beschäftigen lassen. An den anderen Pools war es wesentlich ruhiger. Es war nicht nötig sich ein paar Liegen mit einem Handtuch zu reservieren denn es gab genug Liegen für alle. Natürlich gab es auch die unverbesserlichen Urlauber denen ging es dann wohl um den „besten“ Platz, obwohl es eigentlich keinen „schlechten“ Platz gab. Die Pools sowie die Umgebung und die Toiletten waren sauber und wurden ständig geprüft und gereinigt. In unregelmäßigen Abständen kamen Mitarbeiter vorbei und versuchten ihre Dienste anzupreisen und zu verkaufen, z.B. Massagen, Tauchen, Henna-Tattoos etc., natürlich nicht selbstlos sondern immer gegen die entsprechende Bezahlung. An einem Tag versuchten wir Minigolf zu spielen, es war heiß und die Sonne brannte unaufhörlich und wir musste die 18 Löcher durchspielen, aber auch das haben wir fast geschafft, einige Bahnen sind fast unmöglich zu schaffen. An einem anderen Tag liehen wir uns gegen eine Gebühr Billard aus, für 30 min wollte man 4€ haben. Wir spielten insgesamt etwas mehr als eine Stunde. Dann gaben wir die Kugeln wieder ab, ohne etwas nachzubezahlen. Es gab insgesamt 4 Billardtische, diese haben ihre beste Zeit schon hinter sich und sehen sehr missbraucht aus. Am Meer gab es noch andere Aktivitäten z.B. Volleyball oder man konnte sich hinter einem Motorboot hinterher ziehen lassen auf einer Banane, in einem Ring, in einem Zweisitzer oder mittels Fallschirm. Es gab genügend Sonnenliegen und Schirme. Der Strand war sandig und sauber und das Wasser etwas aufgewühlt, wenn man etwas tiefer reingeht auch noch erfrischend. Es ist besser Badeschuhe zu tragen, denn an einigen stellen im Wasser befinden sich etwas kantige Steine. Am Strand befinden sich auch Süßwasser Duschen um sich das Salzwasser wieder abzuspülen. Es gab jeden Abend ein Programm auf einer Bühne, vorher war eine Kinderdisco auf der Bühne mit allerlei lustigen Gesängen, die sich jeden Abend wiederholten. Gegenüber dem Dana Beach Hotel befindet sich eine lange Einkaufspassage mit vielen Läden und Discotheken. Ein großer, neuer Laden „Cleopatra“ befindet sich direkt gegenüber dem Dana Beach. In diesem Laden gibt es Festpreise also ist kein Handeln nötig. Die Preise sind günstig und fair.