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Sebastian (19-25)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Januar 2007 • 2 Wochen • Strand
Gutes 3 Sterne Plus Hotel aber nicht mehr!
2,9 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

Bevor ihr/sie unseren Bericht lest möchten wir sagen, dass wir trotz unseres jungen Alters schon so einiges auf der Welt gesehen und erlebt haben und wir deshalb behaupten können, dass wir das Dana Beach mit anderen 5 Sterne Hotels vergleichen können. Es soll nicht herablassend wirken, wenn wir einiges sehr arg kritisieren sondern lediglich die Tatsachen wiedergeben, die wir erlebt haben. Das Dana Beach Resort ist eine typische Hotelanlage, wie sie in Hurghada noch öfter zu finden ist. Die Anlage erstreckt sich U-förmig um eine recht schön gestaltete Garten- und Wasserlandschaft, die zum Strand hin offen ist. Die Gebäude sind nicht höher als drei Stockwerke, allerdings nicht mit Lift ausgestattet. Die Anlage an sich empfanden wir nicht als riesig. Man läuft von der Lobby bis zum Strand etwa 5-7 Minuten. Wir selber haben schon deutlich größere Clubanlagen besucht und deswegen empfinden wir das Hotel nicht als all zu weitläufig. Das Dana Beach Resort wurde 2004 eröffnet, macht aber für diese kurze dauer schon einen nicht mehr all zu guten Eindruck. Insgesamt lässt sich gegen die Architektur nichts sagen und auch die Gartenanlage machte einen gepflegten Eindruck. Beim bewässern der Grünanlagen roch es manchmal etwas strenger. Wir haben dies allerdings nicht als störend empfunden. Die Sauberkeit der Anlage war ebenfalls gut. Das Dana Beach verfügt über drei Pools, von denen einer beheizt ist. Leider ist die Verarbeitung des "Heated Pools" nicht sonderlich gut. Auf den ersten Blick denkt man, der obere Rand sei schön in einem Mosaik-Design gefliest, beim erneuten hinschauen erkennt man nämlich, dass es sich dabei um ein aufgeklebtes PVC-Band handelte. Die beiden anderen Pools haben wir nicht besucht, da uns das Wasser zu dieser Jahreszeit zu kalt erschien. Im Hotel selber befinden sich noch eine Reihe von Geschäften wie z. B. ein Supermarkt, zwei Parfümerien, ein Schmuckhändler usw. Die Gästestruktur bestand aus Deutschen, Engländern, wenige Franzosen aber dafür viele Russen.... Zur Familienfreundlichkeit können wir leider nichts sagen, da wir noch selber keine eigenen Kinder haben. Jedoch gibt es einen Kinderclub und mehrere Spielplätze. Allerdings würden wir nicht sagen, dass diese besser seien als in Deutschland. Behindertengerecht empfanden wir das Hotel nicht. Zwar gibt es einige Rampen aber dafür keine Aufzüge. Wenn man nur zum Tauchen nach Hurghada fliegt können wir unser Hotel sowie das Jasmin Village empfehlen. Wer aber ein Hotel mit guter Qualität und Quantität haben möchte, sollte nach El Gouna gehen, dort gibt es Namen hafte 5 Sterne Hotels. Wo man dann auch einen 5 Sterne Service genießen darf. Über die Telefonkosten können wir noch nichts sagen da wir noch keine Rechnung bekommen habe, wir haben aber auch nicht viel telefoniert. Wir fanden die Reisezeit für uns sehr angenehm da wir uns viele Sehenswürdigkeiten angeschaut haben und dafür war das Wetter sehr gut. Wenn man am Pool oder Strand gelegen hat war es manchmal etwas frisch.(Durchschnittliche Temperatur zwischen 23-25 Grad). Wenn man nur eine Woche bucht, sollte man wenn man übers Internet bucht mal schauen wie teuer zwei Wochen sind. Wir haben nämlich für zwei Wochen weniger bezahlt als die meisten für eine Woche. WIR EMPFEHLEN ÜBER DAS INTERNET BUCHEN, MAN SPART 300-400 €. Alles im allen können wir uns nicht beschweren wir hatten zwei schöne Wochen mussten nicht verhungern, haben kein Durchfall bekommen und mussten nicht viel Geld bezahlen. Wir hatten uns auch schon darauf eingestellt nicht so ein Service zu erwarten wie wir es aus anderen 5 Sterne Hotels aus Mexiko, Griechenland oder der der Türkei kennen.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Die Zimmer verteilen sich auf 6 Gebäudekomplexe wobei sich die besten und schönsten Zimmer wohl in den 3000er und 4000er Blöcken befinden. Unser Zimmer befand sich im 6000er Komplex und bestand aus einem Schlaf-, einem Wohn- und einem Badezimmer mit Dusche, Toilette, "Fön" und Waschbecken (Es gibt keine Steckdosen im Bad, wir hatten zum Glück im Schlafzimmer mehrere, andere Gäste hatte mit Steckdosen weniger Glück). Ein großer Spiegel sowie eine Entlüftung sind ebenfalls im Bad untergebracht. Im Wohnzimmer gab es eine große Schrankwand, ein Schlafsofa und einen Schreibtisch mit Minibar. Im Schlafzimmer gab es einen kleinere Schrankwand mit Safe. Wir hatten ein ca. 1, 80m breites Bett. Zudem befinden sich rechts und links neber dem Bett kleine Nachttische. Außerdem hatten wir einen Fernseher mit vielen deutschen TV-Programmen und einen weiteren Schreibtisch. Allerdings hatten wir einen relativ winzigen Balkon. Wir empfanden die Lage zu dieser Jahreszeit als sehr gut. Da wir es nicht weit zum Pool und allen Restaurants hatten. Leider sind die Zimmer etwas hellhörig und machen für ein Hotel, was erst 2004 eröffnet wurde, einen recht verwohnten Eindruck.


    Restaurant & Bars
  • Schlecht
  • Wo sollen wir anfangen. Am besten bei einer generellen Übersicht über die verschiedenen Bars und Restaurants. Wie schon öfter in den anderen Bewertungen erwähnt gibt es zwei große Restaurants (La Clef de Orient und das Castello) sowie zwei kostenpflichtige Restaurants (Das Seafood- und das ital. Don Camello Restaurant). Ansonsten gibt es noch eine Vielzahl von Bars. Nun zum Essen: Qualität OK, Quantität naja. Leider wiederholt sich das Essen ständig, es gibt immer nur das gleiche also wenig Abwechselung. Getränke: Die Auswahl beim Essen ist die selbe wie an den Bars. Man muss sich alle Getränke selber holen. Nur wenn man Trinkgeld gibt wird man von einem Kellner bedient. Wir sind jung, hatten damit auch kein großes Problem aber so etwas gibt es in einem richtigen 5 Sterne Hotel einfach nicht. Das Essen wird immer relativ schnell abgeräumt. Manchmal allerdings zu früh. Die Cocktails schmecken alle gleich und sehen auch alle gleich aus. Sie werden ausschließlich mit Ananas- und Orangensaft gemixt. Der Unterschied war nur der Schnaps ob Vodka oder Rum. Auch hier müssen wir leider sagen keine 5 Sterne. Sauberkeit: Na Lecker. Dreckige Tassen, Gläser, Tischdecken usw. Ich musste leider beobachten wie die Aschenbecher im selben Wasser gereinigt wurden wie die Getränke Gläser. Die Tischdecken wurden nur in Ausnahmefällen ausgewechselt. An manchen Tassen entdeckten wir Lippenstiftreste usw. In der Summe muss man leider sagen, dass sich solche Sachen nicht gehören. Wir sind zwar ziemlich unempfindlich im Bezug auf solche Dinge aber irgendwann reicht es auch mal. Die Sauberkeit der Restaurants (abgesehen von den Tischen) war jedoch OK. Bars: Nach dem Vorfall mit den Aschenbecher im Wasser besuchten wir nur noch den Pub neben dem Heated Pool. Der Kellner war sehr nett und hat uns mit kleinen Zaubertricks und einigen kniffligen Aufgaben gut unterhalten. Er hat zudem ständig unaufgefordert nachgefüllt. Die Cocktails allerdings waren ähnlich wie im Rest der Anlage. Man merkt halt, dass es an den richtigen Zutaten fehlt und das Personal nicht richtig geschult ist. Auch die Musik hat sich beim Essen in den Restaurants sowie in den Bars nie verändert. Zwei Wochen lang lief ein und die selbe CD. Das Essen im Don Camello Restaurant war allerdings deutlich besser als das in der Anlage. Wir können es getrost empfehlen.


    Service
  • Eher schlecht
  • Die drei Sonnen bekommt das Dana Beach nur wegen dem sehr freundlichen und aufgeschlossenem Zimmermann (Reinigung). An einem Tag hat er sogar bis Abends um 19 Uhr gewartet und uns beim verlassen des Zimmers gefragt, ob er es nun noch reinigen dürfte. Wir hatten allerdings Glück. Andere Deutsche, die wir dort kennen gelernt haben, hatten weniger Glück. Bei ihnen wurde manchmal das Zimmer nicht gereinigt und somit gab es auch keine Getränke in der Minibar. Das sind niemals 5 Sterne. Zur Hotelrezeption können wir sagen, dass wir relativ lange warten mussten, bis wir unsere Zimmerkarten erhielten (1 Stunde). Die Deutsch-Kenntnisse des Empfangspersonals sind eher mangelhaft bis nicht vorhanden. Der Service in diesem Hotel ist insgesamt total unterschiedlich. Wir hatten uns nachdem wir unser Zimmer bezogen hatten per Telefon bei der Rezeption gemeldet, da unser Safe sich nicht öffnen ließ. Innerhalb von 5 Minuten wurde das Problem durch eine Servicekraft behoben. Anderen Gästen wurde bei ihren Anliegen nicht geholfen. Sie wurden schlichtweg ignoriert. Für alles wir Trinkgeld erwartet. Wir haben unserem Zimmermann alle drei Tage etwa 20 Pfund gegeben und wurden eines Tages mit frischen Blumen, mehr Getränken in der Minibar und einer Postkarte belohnt. nun zur Minibar. Das Wort Bar verdient der Kühlschrank auf gar keinen Fall. Es befinden sich lediglich drei Flaschen Wasser und jeweils eine Flasche Cola, Sprite und Fanta im Kühlschrank. Keine alkoholischen Getränke oder Snacks. Wieder einmal eindeutig nicht 5 Sterne.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Die Anlage liegt ruhig direkt am hoteleigenen Sandstrand? Wir empfanden den Sand als sehr grobkörnig. Zum Flughafen sind es ca. 9 km, nach Hurghada etwa 17 km. Die Transferzeit ist relativ kurz. Ein Taxi vom Dana Beach zum Flughafen kostet umgerechnet 10€, ein Taxi (kein Minibus) zum Hard Rock Cafe kostet 30 ägyptische Pfund. Gegenüber des Hotels befindet sich eine große Mall mit einer vielzahl von Geschäften. Die Verkäufer sind sehr aufdringlich und irgendwann nerven sie immens. Lassen sie sich nicht so leicht in einen Laden locken. Man kommt nur schwer wieder raus. Alle Preise sind Verhandlungssache. Ein großes Plus für das Dana Beach ist der gegenüber liegende Havanna Club. Die Preise sind angemessen. Die Musik war nicht unbedingt mein Ding, aber Geschmäcker sind bekanntlich verschieden. Im Club selber läuft Hip Hop und House. Zu den Ausflugsmöglichkeiten gibt es einiges zu sagen: Die ITS-Reiseleitung wies uns bei der Begrüßung darauf hin, Ausflüge nur über ITS zu buchen, da man dort ANGEBLICH versichert sei. Wie sich später heraus stellte verkauft ITS nur Ausflüge im Namen eines ägyptischen Anbieters (MTS). ITS weist ausdrücklich im Kleingedruckten darauf hin, dass sie für eventuelle Schäden oder Unfälle nicht haftbar gemacht werden können (Siehe Kleingedrucktes auf den Ausflugsblättern in der Serviceecke). Wir sagen dazu: VERARSCHE!!! Die Ausflüge nach Kairo (per Flug 225€) und Luxor (per Bus 75€) haben sich gelohnt ebenso wie die Jeepsafari (35€). Der Ausflug nach Hurghada ist nicht zu empfehlen.


    Aktivitäten
  • Schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Das Animationsprogramm ist dürftig und eher schlecht. Der Vorteil: Sie ist nicht aufdringlich. Es gibt keine Rutschen, Pool-Baars, oder Hallenbad. Dafür aber genug Liegen. Das Dana Beach besitzt zwei Tennisplätze, einen Fußballplatz, eine Minigolfanlage, einige Billardtische, eine Bouleanlage, ein Internetcafé (sehr Teuer 6€ eine Stunde), zwei große Schachbretter und einen kleiner, alter Fitnesscenter. Der Health Club ist leider kein echtes Spa und nicht weiter zu empfehlen. Dreckiges Wasser im Pool, ungelernte Masseure und eine schlechte Atmosphäre. An das Hotel angeschlossen ist auch eine Tauchschule und ein Surfcenter. Ich selber war allerdings Im Jasmin Diving Center tauchen (SUPER und unbedingt weiter zu empfehlen, kostenloser Transfer zum und vom Divingcenter).Diese Tauchschule befindet sich im Hotel Jasmin Village(ca. 20 min zu Fuß Richtung Hurghada)


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Mehr Bilder(5)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Januar 2007
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Sebastian
    Alter:19-25
    Bewertungen:7