Pickalbatros Dana Beach Resort - Hurghada

Eine große Hotelanlage mit mehreren Pools und eigenem Sandstrand, den man leider nicht verlassen kann. Unser Eindruck war, dass man sich nach einigen Tagen im Hotel eingesperrt fühlt, weil es quasi ein abgesperrter Sicherheitstrakt ist, wo man nicht am Strand entlang wandern kann. Der Strand und das Hotel ist hermetisch abgeriegelt und wenn man es für eine Shopingtour verlassen will, ist man nicht mehr angemeldet wurde uns gesagt. Im Rezeptionsbereich, wo sich auch der Internet W-Lan Bereich und die Pianobar befindet darf überall geraucht werden. Man kommt sich vor, wie in einem großen Aschenbecher und die Kleidung riecht jeden Abend nach Zigarrettenrauch. Es ist unverantwortlich, dass ankommende Gäste, darunter Kleinkinder, alte Leute mit Atemwegsbeschwerden und alle Nichtraucher an der Rezeption bei der Ankunft oder Abfahrt dem gefährlichen Rauch ausgesetzt werden. Bei einer Reklamation an der Rezeption wurden wir ermuntert diese Kritik an den Hotelmanager zu richten. Ein 5 * Hotel , das vorwiegend von Deutschen u. Ôsterreichern gebucht wird und noch immer keinen freien Internetzugang bietet, kann man als rückständig bezeichnen. Da macht man All Inclusive und überläßt das W -Lan einem privaten Abzocker. Für 1 Std. werden 5 € verlangt. Es wird den Gästen erst hinterher gesagt, dass man die Stunde im Ganzen durchgehend verbrauchen muss. Die W-Lan Verbindung reißt immer wieder ab, auch wenn man dirket neben der Rezeption surft. Es ist am Abend wegen der Musik sehr laut in diesem Bereich und man ist den Rauchern ausgeliefert. Bei den hohen Handygebühren, empfiehlt es sich das Handy ausgeschalten zu lassen. Wenn man im im Internet gut und günstig gebucht hat, dann könntge das Preis - Leistungsverhältnis passen. Bei Gesprächen mit anderen Gästen hörte man große Preisunterschiede zwischen verschiedenen Reiseanbietern, wobei der bei Holidaycheck gebuchte Preis im untersten Bereich war. Also wer Dezember als Reisezeit nimmt, muss damit rechnen, dass es am Abend durch den ständigen Wind sehr frisch sein kann und Pulli mit Windjacke genau das Richtige ist. Das Baden im Meer ist eben durch den Wind eine Herausforderung und eher für Kälteunempfindliche. Vorteil, es scheint ständig die Sonne und man kann dem europäischen Winter durchwegs ausweichen. Beim Geldwechseln sollte man Bedenken, dass Ägypt. Geld von den Banken nicht mehr zurückgewechselt wird. Man sollte nur soviel wechseln wie man tatsächlich braucht. Es wird aber fast überall der Euro akzeptiert.

Wir buchten ein Superior Zimmer und bekamen aufgrund des nicht ausgelasteten Hotels ein Familienzimmer, das groß genung war. Die Badezimmerarmaturen sind schon sehr veraltert und müssten erneuert werden. Wenn man weiß, dass Hurgahrda kein eigenes Wasser hat und von Salzwasseraufbereitungsanlagen bedient wird, so darf man sich wegen des geringen Wasserdrucks beim Duschen nicht wundern.

Es gibt mehrere Restaurants in der Analge, wobei das asiatische Lokal gleich nach dem Öffnen ausgebucht ist. Das Restaurant zum Kaiser ist im Buffetbereich sehr nieder und man fühlt sich wie in Katakomben. Die Qualität der Speisen entspricht nicht einmal einem 4* Hotel in Mitteleuropa. Die Speisen werden jedoch frisch zubereitet und wenn man die umliegende Armut gesehen hat, dann ist man mit dem Angebotenem zufrieden. Für ein Hotel am Meer, wurden kaum Fischspeisen angeboten, obwohl der Kilopreis am Fischmarkt laut Auskunft eines Reiseleiters nur 2 € beträgt. Bei AIncl. werden ausschließlich ägyptische Getränke und Spritousen ausgeschenkt. Nicht alle Restaurants haben den gleichen Sauberkeitsstandard, der sich vom Strandrestaurant bis zum Hauptrestaurant erheblich unterscheidet. Es sollte jedem klar sein, dass vom Personal Trinkgeld erwartet wird. Bei den vielen Kellnern, Strand, Reinigungs, Pool und Bar - Personals, weiß man bald nicht mehr, wem man etwas geben soll. Euromünzen werden von der Ägypt. Bank nicht eingewechselt und man wird vom Personal immer wieder gefragt, ob man Euromünzen in Banknoten umtauscht. Achtung wertlose Ägypt. Münzen haben eine Ähnlichkeit mit Euromünzen.

Das Gastronomie u. Reinigungspersonal ist sehr freundlich und um den Gast bemüht. Für ein 5 * Hotel ist das Personal jedoch nicht auf hohem Niveau geschult. Das wirkt sich beim Servieren von ungekühltem Weiss/Rose-wein oder dem Nachreichen von frischem Besteck aus. Der Hotel Weckrufservice für einen Ausflug in der Früh hat nicht funktioniert, wobei uns als Ursache die falsche Computerzeit angegeben wurde. Die Beschwerden wurden vom nicht deutsch sprachigen Hotelmanager mit einem Schulterzucken hingenommen. Nach dem Motto es kommen genug andere Urlauber nach. Warum soll man wegen Beschwerden das Hotelsystem ändern.

Die Hotelanlage befindet sich wie erwähnt am eigenen Sandstrand. Die Stadt Hurgharda ist 20 Autominuten entfernt und man ist schockiert von den vielen Baustellenruinen auf der Fahrt dorthin und in der Stadt selbst. Außerhalb der Hotelanlage befindet man sich praktisch in einer großen Mülldeponie, d. h. überall am Straßenrand oder in den Bauruinen wird der Müll entsorgt und bleibt dort liegen. Es gibt keine Straßen oder Gehsteigreinigung. In unmittelbarer Nähe des Hotels offene Kanalschächte und Starkstromkästen, die eine immense Gefahr für Kinder bedeuten. In der Nähe gibt es nur Souvenier-Ramschläden, wo man schlechte Imitationen von Markenwaren aufgedrängt bekommt. Außerhalb des Hotels wird dem Gast ein ständiges Hupkonzert der Taxilenker oder aufdringliches Anquatschen der Händler geboten. Bei einem Tagesausflug nach Luxor die von den Reiseveranstaltern zu unterschiedlichen Preisen angeboten werden, man aber nur beim eigenen Veranstalter buchen darf, sind Preisunterschiede bis 11 € pro Pers. hinzunehmen. Luxor hat sehenswerte Tempel u. Grabanlagen, aber die Straßen und Flussufer sind eine einzige Mülldeponie.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt eine Reihe von Sportmöglichekeiten die ich hier nicht im Detail beschreiben möchte. Die Disko Havanna befindet sich außerhalb des Hotels auf der anderen Straßenseite und wurde mir von Jugendlichen als sehr laut beschrieben. Der Internetzugang ist eine reine Abzocke und funktioniert auch nicht immer. Viele Gäste haben dafür kein Verständnis gezeigt und regten sich auf. Am Strand ist zu dieser Jahreszeit mit starkem Wind zu rechnen und es wird bei den Liegen ein Windschutz aufgestellt. Wegen des hohen Wellenganges war ein Baden im Meer nicht angebracht. Auch von Schnorchelfahrten in umliegenden Korallenriffen wurde wegen des starken Wellenganges abgeraten. An den Pools waren ausreichend Liegemöglichkeiten vorhanden. Man konnte im geheiztem Pool auch baden.