Pickalbatros Dana Beach Resort - Hurghada

Das Dana Beach ist sicherlich nicht das schlechteste Hotel. Die sehr große Anlage selbst machte einen gepflegten Eindruck, wenn man nicht ganz genau hinsah, allerdings wurde mit Brauchwasser gewässert und das stank teilweise schon erheblich. Wir hatten All-Inclusive, aber man verstand nicht grundsätzlich das gleiche darunter. Frischer Saft, Cocktails und Grillabende. Das mußte man extra bezahlen. Und man wurde mehrmals am Tag auf solche kostenpflichtigen Veranstaltungen hingewiesen, was ziemlich nervte. Die erste Woche war das Hotel fest in russischer Hand, in der zweiten Woche 50/50. Also ich kann weder das Hotel, noch den Veranstalter PhoenixReisen empfehlen. Wer dennoch dorthin möchte, sollte keine Anforderung an Strand, Zimmer und Fluglärm stellen. Dann kann man mit der Anlage etwas anfangen. Mit meinem Mobiltelefon hatte ich mich bei Vodafone eingeloggt, da hatte ich ein sehr stabiles Netz. Minutenpreis wenn man anruft, ca. Euro 2,50. Wenn man angerufen wird: ca. 70 Cent. SMS ist noch die günstigste Alternative. Dafür haben wir kaum etwas bezahlt. SMS-Preis ungefähr wie daheim. Empfehlenswert soll übrigens die Region Makadi-Beach sein. Einige Kilometer weiter südlich.

Wir hatten bei PhoenixReisen das Standardzimmer gebucht, weil es im Prospekt sehr großzügig wirkte. Vorort erhielten wir ein Miniraum. Begründung: Der zugebuchte Balkon muß auf die Größe eingerechnet werden. Die Tür der Minibar hing nur halb in den Angeln und die Knöpfe des Kleinderschranks ragten auf der Rückseite so weit heraus, daß wir nach mehrmaligen Schrammen die Schraubenenden mit Heftpflasten abklebten.

Es gab zwei Buffetrestaurants und ein A-La-Carte (gegen Bezahlung). Das Essen war nicht schlecht. Frische Sachen sollte man wegen Pharaos Rache meiden, alles andere konnte man gut essen. Lediglich der Umgang der Gäste mit den Lebensmitteln ließ einem manchmal den Appetit verderben. Getränke mußte man sich selbst holen. Tagsüber gab es noch Snaks am Strand und am Pool gab es auch noch ein Mittagsbuffet. Div. Bars mit Selbstbedienung bei Softdrinks runden das Bild ab. War nicht spitze, aber OK.

Freundlich war man dort, aber auch sehr empfindlich, wenn man nicht gleich zurücklächelte. In den Geschäften innerhalb der Anlage versuchte man mit Freundschaft schließen Geld zu machen. Und nicht einmal ungeschickt. Der Service war auch OK. Die Klimaanlage funktionierte nicht, und sofort kam jemand und brachte sie in Ordnung. Deutsch konnte fast jeder. Die Zimmerreinigung war etwas oberflächlich, aber OK. Der Umgang mit unserer Beschwerde über das viel zu kleine Zimmer wurde ignoriert.

PhoenixReisen warb mit dem Satz: Direkt am Sandstrand des Roten Meeres. Der Strand bestand aus kleinem Kies an einem Baggerloch mit Meereskontakt, zumindest bei Flut. Sand gab es nur an den Volleyballfeldern. Gegenüber des Hotels gab es eine Einkaufszeile, aber ohne Sonnebräune durfte man dort nicht langgehen. Man wurde sofort angesprochen und wenn man nicht mitgehen wollte, wurde man beleidigt. Der Flughafen war auch recht nah. 20 Minuten mit dem Bus. Die Nähe machte sich auch durch bis zu 40 Flugzeugen täglich, deren Landeanflug man bequem vom Pool aus beobachten konnte, bemerkbar. Taxiservice vom Hotel zum Ort war recht gut, aber auch hier wurde man gleich in einen Laden geschleust, in dem man dann auch später auf den Taxifahrer warten sollte, während der Besitzer seine Ware feil bot.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Animateure gaben sich wirklich Mühe, aber bei dem schlechten Strand hatte man nicht wirklich Lust, sich sportlich zu betätigen. Einmal Hinfallen und wer weiß, mit was für Wunden man wieder aufsteht.