Pickalbatros Dana Beach Resort - Hurghada

In der sehr schön angelegten Hotelanlage entsprach der Service in keiner Weise dem, was man von einem 5-Sterne-Domizil erwarten darf, selbst wenn man örtliche oder landestypische Besonderheiten berücksichtigt. Personal vielfach unfreundlich und nicht servicewillig. Das gilt auch in besonderem Maße für das Restaurant, wo Service und Qualität der angebotenen Speisen nicht erwartungsgemäß waren. Obwohl ausreichend Personal eingesetzt war, wurden Engpässe in der Bereitstellung von frischem Geschirr durch mangelhaftes Abräumen der benutzten Teller und Tassen verursacht. Von "Personalführung" war hier wenig zu spüren. Wir haben vom dritten Tag an das Abendessen nur noch im italienischen Restaurant „Don Camello“, eingenommen. Zwar mussten wir hier das Essen anteilig zu 50% bezahlen, dafür war das Personal dort aber auch sehr freundlich und die Qualität der Speisen wirklich akzeptabel. Wellness: Ein weiteres „Highlight“ unserer Negativ-Eindrücke konnten wir im Wellness-Bereich erleben. Schon bei der Begrüßung hatte uns der Reiseleiter die Vorfreude auf die im Katalog angekündigte Massage („1 x im Reisepreis inbegriffen“) mit der Bemerkung genommen, dass man eine wirkungsvolle Behandlung nur gegen Aufpreis (je 18 Euro) erwarten könne. So haben daher auch die meisten Gäste den Gutschein für die Massage ungenutzt verfallen lassen. Der ebenfalls enthaltene Sauna-Besuch setzte allem die Krone auf. Umkleideräume stehen nicht zur Verfügung. Jeder Besucher muss sich zwangsläufig in der zentralen „Ruhezone“ (dieser Begriff geht völlig daneben) und vor den anderen Gästen seiner Kleider entledigen; duschen konnte man nur auf der Toilette. Für die abgelegte Kleidung und privater Gegenstände (Zimmerschlüssel, Armbanduhren etc.) stehen weder Ablagefächer noch Garderobenspinde zur Verfügung. Während des Aufenthaltes in der Sauna konnte man nur hoffen, dass sein Eigentum später auch wieder fand. So haben auch wir bei unserem Besuch die persönlichen Dinge auf zwei Ruheliegen abgelegt und mit unseren Handtüchern abgedeckt. Nach dem Verlassen der Sauna fanden wir unsere Sachen auf dem Boden in einer Ecke wieder. Das Personal hatte sämtliche Liegen zu zwei Stapeln zusammen gestellt, um auf diese Weise zusätzliche Massageplätze zu schaffen. Offensichtlich hatte man mehr Massagetermine angenommen, als mittels der verfügbaren Plätze bedient werden konnten. Für die nach einem Saunabesuch übliche Ruhephase haben wir daraufhin Anspruch auf zwei Liegen erhoben. Diese wurden uns verwehrt mit dem Hinweis, dass wir doch auf unseren Zimmern ruhen sollten. Auf den provisorisch hergestellten Massageplätzen haben dann auch tatsächlich Behandlungen stattgefunden, wobei die Gäste unbekleidet den Blicken der anderen Besucher ausgesetzt wurden. Weiterhin konnten wir im Wellnessbereich beobachten, dass das Badewasser in der Wanne trotz ständig wechselnder Benutzer nicht erneuert wurde.

Beliebte Aktivitäten

• Strand