Pickalbatros Dana Beach Resort - Hurghada

Wie schon so oft geschrieben ist das Hotel in einem sehr guten Zustand. Auch wir können den 3000er Block empfehlen, da die Zimmer hier angenehm groß sind. Die 3000er liegen auch direkt am Strand, was allerdings heißt es ist weiter zu den Restaurants. So hat jeder Block etwas für sich; entweder nah am Strand oder an der Restaurants und Pools. Auch wir haben immer liegen am Strand finden könne. Auch wenn wir erst zu Mittag kamen. Das Personal hält nicht für alles die Hand auf und wartet auf Trinkgeld, freut sich aber natürlich wenn man welches gibt. Das Wetter zu unserer Zeit war sehr heiss. Trotz der 40°C war es aber am Strand kein Problem, da das Klima sehr trocken ist und immer ein schöner Wind geht. In 14 Tagen haben wir keine einzige Wolke gesehen. Es werden Ausflüge zum Schnorcheln und für eine Quad Safari Angeboten. Wir haben beide gemacht. Für die Schnorcheltour habe wir 40,- € gezahlt. Das geht sicher billiger. Trotzdem ist Schnorcheln zu empfehlen, es gibt viele Fische zu sehen. Allerdings sind auch die Riffe draußen bereits stark geschädigt. Sehr schade. Trotzdem ist der Ausflug sehr schön. Sky Aqua Center hat sich viel Mühe gegeben den Ausflug schön zu gestalten. Da wir so gut in der Zeit lagen machte die Crew noch einen Sonderstop, so dass wir 4 Schnorchelstopps hatten. Sehr sympathisch!!! Ganz im Gegensatz dazu steht die Moto Safari. Die wird erst gut angepriesen. Quadfahren, Strandbuggifahren, Kamele, Pferde und Esel reiten, zum Beduinendorf mit dem Jeep. Animal Farm. Und Abends eine Show. Die Realität ist dann aber sehr enttäschend. Das Quadfahren in eine Gruppe mit 30 Leuten erinnert an einen Stau auf deutschen Autobahnen. Es darf nur in der Schlange gefahren werden. Man wird von einer Aktion zu nächsten gehetzt. Mit dem Strandbuggi können nur 2 von 4 Personen fahren. Insgesamt wird das Programm sehr lieblos durchgezogen, was einem den Spaß an der Sache verdirbt. In einem Land in dem der Durchschnittslohn 150€ beträgt, müssen nicht 30 Leute von denen jeder 35€ bezahlt hat in eine Gruppe genommen werden. Hier ist der Versuch der Gewinnoptimierung deutlich übers Ziel hinausgeschossen. Die Jeepfahrt durch die Wüste macht spaß, da die Fahrer mit 80 km/h durch die Wüste rasen, die Ankunft im Beduinendorf ist umso enttäuschender. Da lernt man die Beduinenkultur sicher nicht kennen. Eine Frau die für Turis Brot backt und ein Mann der ein paar Kräutertütchen auf einem Holzverschlag präsentiert. Die angepreiste Animalfarm ist ein gehege mit 4 Ziegen. Na, das hätte man auch billiger haben könne. Fazit: Schnorcheln ja, Abzock safari nie wieder.

Die Zimmer im 3000er sind wirklich super. Immer sehr gut sauber gemacht. Minibar wurde tägl. mit 3 Softdrinks und 2 Flaschen Wasser gefüllt. Safe ist umsonst verfügbar. Klimaanlage ist relativ laut, funktioniert aber auch gut.

Wie ebenfalls schon oft beschrieben gibt es 4 Restaurants. Das essen ist wohl von der Qualität ok, wir haben keine Magenbeschwerden gehabt. Allerdings ist es bei Essen in Buffet Form immer das Problem, dass es allen schmecken muss und es daher nichts besonderes gibt. Pasta und Pizza kann man sich auch frisch zubereiten lassen, wobei beidem nach meiner Meinung die Würze fehlt. Aber essen ist eben immer Subjektiv und es gibt sich auch jemandem der es genau so mag.

Der Service in den Bars und Restaurants ist ganz gut. Die Kellner sind überwiegend bemüht. Manche mehr, manche weniger. Wir fanden, dass sie mit dem Teller abräumen ein wenig zu eifrig waren. Manchmal wird einem der Teller schon weggeräumt, obwohl man eigentlich nur einen kleinen Schwatz gehalten hat und deshalb mit dem Essen pausiert hat. Da muss man schonmal um sein Besteck kämpfen. Aber lieber so, als dass sich die Teller auf dem Tisch stapeln. Auch abends an der Bar bekamen wir immer was zu trinken. Ein wenig doof fand ich, dass das Bier nur in 0,2l Gläsern ausgegeben wurde. Die Flasche Bier müsste man bezahlen. Einen Wäscheservice gibt es auch. Diesen haben wir nicht genutzt, durch den Reiseveranstalter haben wir aber erfahren, dass einmal Wäschewaschen ebenfalls inklusive ist.

Die Umgebung des Hotels würde ich eher als schlecht beurteilen. Außerhalb des Hotels ist nichts außer einige kleine Läden mit aufdringlichen Verkäufern, andere Hotels und der Havana Club, in den man als Hotelgast umsonst gehen kann. Eintritt wird nur verlangt wenn einmal die Woche Schaumparty ist, dann müssen 7,- € bezahlt werden. Das Meer bzw. das Wasser ist aufgrund der Lagune leider nicht so prickelnd. Bei Ebbe kommt praktisch kein Frischwasser in die Lagune, was das Wasser sehr trübe und unansehnlich macht. In manchen Abschnitten ist es wirklich richtig grün. Der Vorteil der Lagune ist, dass es keine starke Brandung gibt und so auch Kinder sehr gut ins Wasser gehen können. Schnorcheln ist allerdings so gut wie nicht möglich. Dazu muss man auf der Sandbank rausgehen, was auch ohne Schuhe möglich ist. Ohne Schuhe muss man nur wissen wo man sich halten muss, um nicht über die Steine zu stolpern.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Sport kann man im Health Club machen. Haben wir zwar nicht getan und bei dem geringen Andrang waren wir wohl nicht die einzigen die im Urlaub auf Sport verzichtet haben. Die Eifrigen werden aber kein Problem haben auf das Laufband oder zum Spinning zu kommen. Animation war in der Tat recht überschaulich. Abends gabs eine Show für die Kinder und danach eine für die Erwachsenen. Vor- bzw. Nachmittags gab es Wassergymnastik, Stepaerobik, Bauchtanzkurz, Volleyball etc. Man muss es aber schon selber wollen und wird nicht von den Animateuren dazu getrieben. Insgesamt ist die Animation aber eher dürftig. Abends gibt es bei der Island Bar einen Live Sänger. Alle Bars haben nur bis Mitternacht auf. Danach muss man in den Havana Club wenn man noch was machen möchte.