Pickalbatros Dana Beach Resort - Hurghada

Wunderschöne große Anlage. Emsige Gärtner die von morgens bis abends die Grünanlagen pflegen. Egal ob im Hotelkomplex oder am Strand, überall penible Sauberkeit. Auf der gesamten Anlage und am Strand jede Menge Abfallbehälter. Etwas was mir wirklich positiv aufgefallen ist, war die Sauberkeit der WC- Anlage und Duschen am Strand. Ein junger Toilettenmann war den ganzen Tag bemüht die Sanitäranlage sauber zu halten. Er hat von uns dafür ein kleines Trinkgeld bekommen, denn das hatte er sich wirklich verdient. Die Nationalitäten und auch das Alter der Gäste war gut gemischt. Natürlich waren wir Deutschen in der Überzahl, aber es gab noch Gäste aus Russland, der Schweiz, Frankreich und Österreich. Noch etwas zur Einreise in Ägypten: Bereits im Flugzeug, spätestens aber am Flughafen muss man ein Visumformular ausfüllen. Im Flughafengebäude angekommen, kann ich nur empfehlen, zu einem der dortigen Bankschalter zu gehen und sich dort sein Visum selber zu kaufen. Wir haben so pro Person nur 12€ bezahlt statt 17,50€ wie unser Reiseführer von Phoenix Reisen kassieren wollte. Tja, nichts ist umsonst, nur in diesem Fall handelt es sich im einen Aufkleber im Reisepass und um den einzukleben muss man keine 5,50€ mehr kassieren. Wenn man dann schon mal am Bankschalter steht, könnte dort auch gleich Geld eingetauscht werden. Der Wechselkurs ist in Ordnung. Für 1€ haben wir 7,96 Ägyptische Pfund bekommen. Ägypten ist ein moslimisches Land und ich finde, wenn ich in ein fremdes Land reise, sollte ich mich auch den Sitten und Gebräuche anpassen. Darum sollten die Damen ihr Bikinioberteil vielleicht doch anbehalten, und das "OBEN OHNE SONNEN" besser unterlassen . Noch ein kleiner Tipp von unserem Ausflugsveranstalter Mohamed und von mir (leider aus eigener Erfahrung), wenn Pharaosrache doch mal zugeschlagen hat, das Medikament "Antinal" kaufen und einnehmen. Denn Medikamente aus Deutschland helfen dort nicht.

Unser Zimmer im 1000er Block war zwar klein, aber ausreichend. Dafür war das Bad groß genug, so dass man sich auch zu Zweit drin aufhalten konnte. Die Ausstattung des Zimmers war schon etwas älter, aber alles intakt. Unser Zimmer wurde zwar gereinigt, aber manchmal nur mit dem heißen Besen gekehrt. Handtücher gab es jeden Tag frisch, nur die Duschmatte fehlte hin und wieder.

Wir haben in allen der 4 Restaurants wenigstens einmal gegessen. Aber im Castello und im La Clef de l'Orient Restaurant ist die Atmosphäre eher wie in einer Bahnhofshalle. Das Essen war sonst immer gut und für jeden etwas dabei. Besonders nett fand ich die extra für Kinder eingerichteten Spiel- und Essecken in 2 Restaurants. Leider muss ich mich aber auch mal negativ über die Versorgung mit Getränken während des Essen äußern. Ich muss wirklich nicht in einer so großen Anlage bedient werden, darum wollten mein Mann und ich uns die Getränke selber holen. Nur leider wurden wir oft von der Bedienung hinter der Getränketheke wieder zurück an den Tisch geschickt, es käme dann ein Kellner. Tja, oft haben wir dann auf dem Trockenen gesessen. Denn die haben leider oft die Herrschaften mit dem Bakschisch bedient. Haben wir dann auch an einem Abend probiert, nur haben wir dem Kellner das Trinkgeld nach dem Essen gegeben. Hätten wir wohl gleich zu Beginn des Essens machen sollen, denn am nächsten Tag war es wieder das gleiche, schleppender Service. Natürlich gab es auch andere sehr aufmerksame Kellner, besonders im "Kaiser" dort wurden die Gläser sogar am Tisch nachgefüllt. Und nach dem Essen wurde sogar ein Ouzzo angeboten. Das Nachtischbufett war immer lecker und hat uns jeden Abend wieder gelockt. Besonders erwähnenswert ist der Frühstückskoch aus dem "Kaiser". Der uns jeden Morgen mit einen Lächeln begrüßte und selbstverständlich ganz frisch für jeden Gast Omelett, Spiegeleier und auch Crepes zubereitete.

Das Personal war durchweg freundlich und wir hatten keine Schwierigkeiten bei der Verständigung. Beschwerden hatten wir keine und auch die zusätzlichen Serviceleistungen haben wir nicht in Anspruch genommen. Postiv bemerken möchte ich aber, dass wir aufgrund unseres späten Rückfluges das Zimmer noch bis 14 Uhr benutzen durften, obwohl eigentlich das Zimmer bis 12 Uhr geräumt sein muss. Ein freundliches Nachfragen an der Rezeption und schon kam man uns entgegen.

Der kurze Transfer vom Flughafen ist wirklich sehr angenehm. Die Flugzeuge, die über die Anlage wegen des nur 15 Busminuten entfernten Flughafens flogen, haben in keinster Weise gestört. Zu den Einkaufsmöglichkeiten: Wir haben es gewagt einen Abend, auf der Einkaufspassage gegenüber des Hotels zu flanieren, war einfach fürchterlich. Wirklich vor jedem Geschäft lauert ein Verkäufer oder Inhaber des Geschäftes und versucht seine Ware an den Mann bzw. an die Frau zu bringen. Hoffe, die Ägypter lernen irgendwann dazu, das wir Deutschen lieber freiwillig in ein Geschäft unserer Wahl gehen und nicht förmlich reingezogen werden wollen. Sind dann lieber bis zu Kaufhaus "Cleopatra" ca. 1 km rechts, wenn man aus dem Hotel kommt, gelaufen. Unsere Ausflüge haben wir über Mohamed gebucht. Kann ich nur wärmstens empfehlen. Wir haben 2 Tage vor Abflug von Deutschland aus mit ihm Mailkontakt aufgenommen und bekamen noch am gleichen Abend eine Antwort, in der er uns vorschlug, dass er einen Bus am 2 Urlaubstag schicken würde, der uns vorm Hotel abholt und auch wieder zurück bringt. In einem kleinen Lokal in der Altstadt von Hurghada hat er uns dann alles über sein Angebot an Ausflügen erzählt. Es gib bei ihm keine sogenannte Kaffeefahrten, also kein Besuch von irgendwelchen Alabasterfabriken oder dergleichen. Alles hat super geklappt. Die bei ihm gebuchte Schnorcheltour war das Erlebnis des Urlaubs. Wir sind mit den Delfinen im Roten Meer geschwommen und haben so viele tolle und farbenfrohe Fische gesehen, dass wir diesen Ausflug bei unserem nächsten Besuch in Hurghada auf jeden Fall wieder bei Mohamed buchen werden.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

An Strand hatten wir wirklich an manchen Tagen echte Schwierigkeiten noch 2 Liegen zu bekommen. Mag wohl auch daran liegen, dass die Handtuchmafia dort zugeschlagen hat. Auch finde ich es total unverschämt, schon morgens die Liegen und Schirme zu besetzen und dann erst weit nach dem Mittag dort aufzutauchen. Aber dieses Besetzen der Liegen wird man wohl immer in den Hotels vorfinden, in den hauptsächlich wir Deutschen vertreten sind. Etwas später haben wir erfahren, dass auch noch Gäste aus einem anderen Hotel diesen tollen Strand mitbenutzen dürfen. Gegessen haben wir mittags oft nur eine Kleinigkeit (Pizza oder Pommes). Getränke haben wir uns statt in den Becher, in die Wasserflaschen abgefüllt und so brauchten wir nicht immer zu den Getränkespendern laufen. Die Wasserqualität, im vorderen Strandbereich, war in den ersten Tagen wirklich nicht besonders, aber durch die Gezeiten ändert es sich auch. Zum Schnorcheln sind wir am Strand rechts runter bis zum Steg gegangen und dort kann man über eine Leiter prima ins etwas tiefere Wasser kommen. Hier konnte man wirklich an manchen Tagen ohne starken Wellengang, viele Fische beobachten. Noch ein kleiner Tipp, nehmen Sie sich falls vorhanden, Badeschuhe mit. Dadurch wird das Rauslaufen ins Wasser doch angenehmer, denn die Muscheln und Korallen sind doch sehr spitz und unangenehm. Ausserdem haben wir auch den einen oder anderen Seeigel gesehen. Der Strand war immer sauber, dass liegt auch an den fleißigen Angestellten die unermüdlich die leeren Becher abräumen und auch die Abfallbehälter entleeren. Als Raucherin fand ich es auch sehr angenehm, dass es zu jedem Sonnenplatz einen Aschenbecher gab. Negativ fand ich das ewige und eigentlich tägliche Ansprechen der Damen und Herren, die am Strand ihre Massagen, Beautybehandlungen, Quattouren und Schnorchelausflüge anpreisen.