Pickalbatros Dana Beach Resort - Hurghada

Das Dana Beach ist wirklich sehr groß. Alles auf der Anlage ist aber bestens zu Fuß oder mit dem Shuttle Boot erreichbar, vor allem wenn man, wie wir, etwa in der Mitte der Anlage untergebracht ist. Unsere Suite war ansprechend wenn auch nicht übermäßig hochwertig eingerichtet. Die Anlage wird von einem ganzen Schwarm von Angestellten sauber gehalten, was unserer Meinung sehr gut funktioniert. Da wir im Januar nach den Schulferien im Dana waren, waren so gut wie keine schulpflichtigen Kinder da, junge Familien aber schon. Der überwiegende Anteil der Gäste war aber eher im Alter 40+, was natürlich recht angenehm ist, wenn man etwas Ruhe im Urlaub schätzt. Für Party-Vögel gibts auch ausserhalb der Saison trotzdem noch eine Disco gegenüber des Hotels. Wir hatten das Gefühl, fast alle Gäste des Dana wären Deutsche, laut einem unserer Reisebegleiter ist die Struktur eigentlich 40% deutsch(sprachig), 30% russisch und 30% andere. Was gibt es zu beachten... Nehmen Sie Euros mit. Man kann überall mit Euros bezahlen. Tun Sie den Kellnern einen Gefallen und tauschen Sie mit ihnen Euro-Münzen gegen kleine Scheine (10er). Die Kellner und Servicekräfte bekommen jede Menge Eurostücke als Trinkgeld, die sie aber bei der Bank nicht getauscht kriegen. Die eingetauschten Münzen können Sie dann wiederum als Trinkgeld verwenden. Wenn Sie am Strand angesprochen werden, lassen Sie sich nicht in Gespräche verwickeln. Beantworten Sie schon "Hallo, wo kommen Sie her? Sind Sie heute angekommen?" mit "Nein Danke!". Als Frau sollten Sie besser nicht allein Reisen, da sich Straßenhändler gerne gezielt einzelne Frauen herauspicken und sogar bedrohlich werden. Wenn man zur Strandbar geht, zieht man als Frau besser ein Schlabber T-Shirt an, da ein Bikini von den Kellnern bereits als aktive Einladung zum Flirten aufgefasst wird. Was noch? Smartphone aus! o2 zum Beispiel will in Ägypten pro angefangene 10kb Daten 12 Cent haben. Da kostet einmal gucken ob eMail da ist schon mal einen Euro und das Abrufen der eMails kann leicht 10 Euro kosten also Vorsicht. Telefonieren ist dementsprechend teuer.

Unsere Suite war ansprechend wenn auch nicht übermäßig hochwertig eingerichtet. Es gab Satellitenfernsehen mit vielen deutschen Sendern, Klima, Balkon, alles in gutem Zustand. Wenn man vom Strand wiederkommt, ist alles immer tip-top sauber und ordentlich. Zusätzlich zur Minibar, in der leider nur zwei, drei Softdrinks vorhanden sind, wurde uns noch eine große Kiste mit kleinen Wasserflaschen hin gestellt. Das Wasser aus dem Hahn ist nämlich keineswegs mit Trinkwasser zu verwechseln und ist - ohne zu übertreiben - genauso stark gechlohrt wie der Pool. Auch wenn wir nie wirklich Sorge um unsere Wertsachen hatten - man kann eigentlich alles überall liegen lassen - wird einem die Nutzung des Safes mehrfach nahegelegt und empfohlen. Die Nutzung des Safes kostet nichts.

kurzum: verschiedene Restaurants mit recht ähnlichem Angebot, aber themenbezogen einigen unterschiedlichen Speisen. Es gibt ein arabisches, italienisches, deutsches und asiatisches Restaurant. Besonders Lob bekommt: Im italienischen gibt es frisch gebackene Pizza Im deutschen Restaurant gefällt das Frühstück Überall gibt es frische Spiegeleier, Rührei etc mit den Lieblingszutaten Crepes-Station

Auf der Anlage tummeln sich unseres Eindrucks nach sehr sehr viele Kellner, die sich um Drinks und Snacks für die Gäste am Strand, Pool und in den Restaurants bemühen. Man erhält den Eindruck, dass je ein Kellner für drei Tische zuständig ist. Dementsprechend schnell verschwinden die Teller, werden Gläser nachgefüllt und sich nach dem allgemeinen Wohlbefinden erkundigt. Was so erstmal positiv klingt kann auch mitunter anstrengend bis nervig werden. Leider bleibt es auch nicht aus, das der eine oder andere Kellner beim Anblick von Frauen in Strandbekleidung in das Verhalten eines pubertierenden 15-jährigen verfällt. Besonders an der Strandbar wünscht man sich mehr Diskretion, gerade während des vom weiblichen Publikum eigentlich gern genutzten Gymnastik und Tanz-Sport-Programms.

Hurghada ist vielleicht nicht die schönste Stadt der Welt, aber das Rote Meer vielleicht das schönste Meer. Viel Spass beim Baden, wenn man kälteres Wasser als Ostsee-Fan gewöhnt ist, kann man auch im Januar haben. Das Hotel liegt direkt am Strand und Liegen etc ist alles vorhanden. Souvenier-Shops, Apotheke und einen Supermarkt, der auch Schwimmschuhe und so Kram hat, gibts alles innerhalb der Hotelanlage. Wer das möchte, muss das Hotel während des Urlaubs gar nicht verlassen. Empfehlenswert ist aber eine Schnorcheltour nach Mahmya (auch wenn wir nach dem Essen dort einen verdorbenen Magen hatten). Wir haben diverse andere Touren mitgemacht, man muss sich aber vor Augen halten, dass ein Tagesausflug nach Luxor ca. 4 Stunden Busfahrt hin und auch zurück beinhaltet.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Meer ist der Hammer. Punkt. Am Strand ist die Ausstattung gut gepflegt. Was auch wichtig ist: Es gibt immer genug Liegen und - für Besucher im Frühjahr wohl sehr wichtig - genug Windbreaker. Dennoch wirkt der Strand nicht übermäßig überfüllt. Gerade wenn man "neu" am Strand ist, kommen die "Vertreter" und versuchen einem vom Haarschnitt bis zum Tauchkurs allen möglichen Quatsch aufzuschwatzen. Das legt sich aber zum Glück schnell, weil die Einen wiedererkennen. Das Animationsprogramm wird von einem sehr sympathischen Team geleitet. Hierbei gibt es jeden Abend ein abwechslungsreiches Showprogramm. Besonders gut hat uns Step-Aerobik mit Emily und Vako gefallen.