Pickalbatros Royal Grand Resort - Sharm El Sheikh

Wir sind jetzt das 3. Mal "in Serie" im Grand Sharm gewesen und wir können das Motto "Hospitality is our passion!" im Gegensatz zur letzten Bewertung die man hier lesen kann, nur bestätigen. Vielleicht war der Bewerter ja in einem anderen Hotel oder hat das Hotel und das Personal mit frust-gefärbten Augen gesehen, denn auch, wenn ich kritisch bin, muss ich - und das sage ich voller Überzeugung - dieses Motto in vielen Bereichen nicht nur anerkennen, sondern 100% bestätigen. Natürlich, das Hotel hat schon einige Jahre auf dem Buckel, manches könnte man kritischer und negativer beurteilen, wir sehen darüber hinweg, denn das Ambiente und das Service machen die wenigen, vielleicht berechtigten Kritikpunkte wieder wett. Was aber auf jeden Fall erwähnenswert ist, das wir in diesem Jahr, das erste Mal war vor 4 Jahren, noch immer eine große Zahl von Mitarbeitern (Management, Restaurant- und Küchenservice, Rezeption und Zimmerservice) getroffen haben, die wir seit dem ersten Jahr kennen. Bei der Vielzahl an Hotels, die in den letzten Jahren aus dem Boden geschossen sind, spricht das für sich. Auch das ist für mich ein Qualitätsmerkmal eines Hotels, wenn Personal nicht verschlissen wird. Ich bin schon in vielen Hotels auf verschiedenen Kontinenten gewesen, so viel „hospitality“ habe ich selten erlebt, die „passion“ die hier gelebt wird – wir haben es im ersten Jahr genauso erlebt, findet man selten. Wir sind 3-4x pro Jahr in 4 und 5 Stern Hotels, in den letzten Jahren vorwiegend in der Türkei und in Ägypten, aber auch in Spanien, Italien und Griechenland unterwegs, der Vergleich macht uns sicher – wir kommen wieder. Wenn man die Kosten für HP und AI vergleicht, kann ich nur AI emfehlen, der Unterschied ist nur minimal im Vergleich mit den Leistungen, die man zusätzlich bekommt, nicht zuletzt, weil AI / Pharaoclub auf kostenloses Wäscheservice inkludiert . . . wer kommt nicht gerne mit gewaschener Wäsche aus dem Urlaub nach Hause . . . und zusätzlich, wenn man bedenkt, das in Ägypten ein gutes Monatsgehalt zwischen EUR 200 und 400 liegt (diese Auskunft habe ich aus Luxor, wo wir im Dezember im Meriden gewohnt haben . . .) bewirken ein paar Dollar oder ein paar Euros, die man für nettes und aufmerksames Service freiwillig gibt, wahre Wunder. Denn neben dem Motto "Hospitality is our Passion" bewahrheitet sich hier eine alte Weisheit: "Wie man in den Wald hineinschreit, so schallt es zurück" oder auf neu-deutsch: "what goes around comes around!" - Vielleicht ein wertvoller Tip für alle über-kritischen Bewerter, die das Personal für unfreundlich und unhöflich halten . . . Was uns betrifft: Wir kommen wieder, wahrscheinlich nicht mehr in diesem Jahr, aber sicher im Frühjahr 2008, „Insch´allah“ – so Gott will! PS.: Für Rückfragen stehe ich gerne zur Verfügung!

Es gibt jetzt auch im Zimmer einen Internet-anschluss, Wertkarte in der Lobby kaufen, Code eingeben, fertig.

Zwei bis dreimal pro Woche gibt es Themen-Specials, die man für einen angemessenen Aufpreis (ich glaube, es waren EUR 40 pro Person für Cocktail, Salatbuffet, 3-4 Gänge plus 1 große Flasche Wein). Wir durften 2 der 3 angebotenen Special-Dinner erleben, besonders gut gefallen hat uns das Seafood-Dinner direkt am Strand (der Hauptgang: 1/3 Hummer, 4 oder 5 Jumbogarnelen, 1 gr. Fischspieß, gegrillter Pulpo und noch ein holzkohle-gegrilltes Filet mit ebenso gegrilltem Gemüse, dazu eine Flasche Cru de Ptolomaer usw. - auch für einen Fleisch-Tiger wie mich großartigund sehr empfehlenswert. Dann gab es noch einen Beduinenabend, den wir uns für das nächste Mal aufgehoben haben . . .

Vom Zimmerboy, der jeden Tag mit gelebter und nicht aufgesetzter "Passion" das Zimmer aufräumt, unermüdlich die herumliegende Kleidung zusammenlegt, jeden Tag neu Handtuchgebilde umrahmt von Blütenblättern auf dem Bett hinterlässt, die Frühstückskellner auf der Terrasse, die nicht nur verschlafene, sondern auch grantelnde Italiener und Schweizer neben einigen wenigen unerzogenen Russen aushalten, mit Witz und Charme ALLEN Gästen (und nicht nur den gut aussehenden weiblichen Gästen) begegnen und einem das Gefühl geben, das sie immer gut aufgelegt sind oder die Köche, die sogar die Zubereitung eines Omeletts zum lustigen Erlebnis mit Sprachunterricht machen, der Schuhputzer, der einem allabendlich entgegenlächelt, wenn man aus dem Lift steigt - auch wenn man dann mit sauberen Schuhen, die man selbst geputzt hat an ihm vorüber geht . . . der F&B-Manager, der 2. Mann im Hotelmanagement, der immer sichtbar, täglich und penibel darauf schaut, das alles rein und sauber gehalten wird, der nicht nur aus Show seine Köche, die bei der morgendlichen Hitze frische und hervorragende Waffeln backen, wo auch mal ein bisserl Teig daneben geht – wer schon einmal selbst Waffeln gebacken hat, weiss das – zusammen pfeift und sofort putzen lässt bis hin zum General Manager, der nicht nur seine „repeaters“, wie Stammgäste liebevoll von ihm genannt werden, sondern auch andere Gäste auf seinen täglichen Runden durch das Hotel freundlich begrüßt, wenn es passt, auch ein paar Worte wechselt, um dann im nächsten Eck die Arbeit seines Teams zu prüfen.

Das Hotel liegt etwas ab vom Trubel der Naa´ma Bay und das ist gut so. Um ins Hotel zu kommen, muss eine lange Gerade und das Security Gate überwunden werden, um dann auf der Ebene der Lobby ins Hotel zu gelangen. Der tägliche Shuttlebus fährt einen sowohl zum Old Market, der in den letzten Jahren gegenüber der Naa´ma bay stark aufgeholt hat als auch in die touristische Bay, wo man meiner Ansich nach nichts versäumt, wenn man das ausläßt. "Been there . . ." - Interessanter hingegen entwickel sich ein großzügig angelegtes Shopping- und Gastronomiezentrum, das in den nächsten Wochen offiziell eröffnet. Um diesem Angebot entgegen zu treten, muss die Naa´ma Bay einiges aufbringen. Designershops und Out-door Restaurants in Mall-Ambiente im Stil der modernen Einkaufsmeilen, die man auch im Süden von Wien, in Oberhausen/NRW oder sonst wo findet. Ein Besuch zahlt sich nach der Eröffnung sicher aus.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Sofern Sonnenbaden oder im-Schatten-liegen und anschließendes Geniessen in der Poolbar für die Beurteilung ausreicht, kann ich nur sagen, super.