Pickalbatros Royal Grand Resort - Sharm El Sheikh

Nach 2007 haben wir uns entschieden, aufgrund der häufigen Flugfrequenzen wieder nach Sharm el Sheik zu kommen. Zu der Hotelanlage gibt es wenig zu sagen. (die meisten Hotelbewertungen stimmen). Es ist terrassenförmig angelegt, deshalb für gehbehinderte Gäste eher ungeeignet. Die Anlage ist aber übersichtlich und ist nicht "riesig" wie andere Hotels mit 11 Swimming-Pools etc. Fazit Aegypten: Nach wie vor würden wir wieder nach Aegypten reisen. Die Aegypter sind gastfreundlich, es gibt praktisch eine Wettergarantie, Preis- und Leistungsverhältnis stimmen. (es sollte sogar noch teurer werden: im Sinne von reguliertem Tourismus!!)

Superior buchen lohnt sich.

Das Hauptrestaurant garantiert einen super Ausblick auf's Meer. Gegen 20.15 – 20.30 Uhr Ankunft im Restaurant ist es auch weniger ein Problem, einen Tisch zu kriegen. Russische Gäste sind glücklicherweise oft im kalten, klimatisierten Restaurant. Die Buffetangebote waren an und für sich sehr abwechslungsreich und ziemlich gesund. (Auberginen auf verschiedenen Arten, Kichererbsensalat, kalte Linsengerichte, diverse Quark/Joghurte-Gerichte.). Die Früchteauswahl war nicht ganz so gross. (Granatapfel wurde erst jetzt aufgetischt, weil saisonal bedingt), es gab ab und zu Bananen, Feigen, Trauben. Täglich gab es jedoch feine Datteln. Die Themenabende hatten immer was passendes anzubieten und fast immer gab es Fleisch vom Grill und Pizzas direkt vom Pizzaiolo. Interessant ist für die Gäste vielleicht zu wissen, wie sich die Preise verhalten: grosse Wasserflasche ohne Kohlensäure EGP 11.00, Stella/Sakkara (einheimisches gutes Bier) EGP 25.00. die Preise waren im übrigen nicht immer auf den Menue-Karten ersichtlich. Wichtig ist zu wissen: als HP-Gast unterschreiben sie immer die Konsumationsrechnungen, oft wurde dort der Preis der Konsumation nicht angegeben, auch dasTotal blieb oft leer. Nur die Poolbar wies computerausgedruckte Preise auf der Abrechnung aus. (da wir nicht All-inclusive gebucht hatten, wissen wir nicht genau, ob sie auch unterschreiben mussten)

Personal Von der Küchenmanschaft bis zum Zimmerpersonal oder Gärnter) sind alle ausnahmslos super freundlich und hilfsbereit. Auch hier gilt es das Personal zu respektieren und ein Trinkgeld auszugeben. Spa & Coiffeur: (der SPA gehört nicht zum Hotel – ist ein eigenes Management) Ich war selbst nicht im Spa, habe mir allerdings zwei Massagen im Zelt am Strand gegönnt. (es gibt dort u.a. zwei Thailänderinnen). Es gibt zig verschiedene Massagen. Thai, Cleopatra-Massage etc. Die Preise sind eher hoch: Bei 2 medizinischen Massagen kommt die Massage auf EGP 500.00/EUR 62. Haare waschen, schneiden, föhnen EGP 300 (Haarschnitt/Föhnfrisur ist ganz toll durch eine einheimische, superfreundliche Dame von Alexandria: ich kriege jetzt noch Komplimente)

Shooping Naama Bay / Old Sharm Einheimische in der Naama Bay sind um einiges freundlicher und viel weniger agressiv als im 2007. Sie respektieren ein Nein und lassen die Gäste ziehen. Im Bazar von Old Sharm el-Sheikh hingegen haperts noch: dort geht es sehr arabisch zu und her. Old Sharm erreicht man vom Hotel zu Fuss in ca 25 Min.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wir haben nur geschnorchelt, deshalb bewerten wir keine Animation, oder sonstige Angebote. (hatten das Gefühl, dass die Angebote für den Gast gerade recht war.) Das Riff ist noch recht gut intakt. Entgegen den Aussagen, die rechte Seite sei besser, kann man nur sagen, dort wo es weniger Schnorchler hat, gibt's eher was zu sehen. (Schildkröten haben wir auf beiden Seiden gesehen) Wie in vielen Bewertungen geschrieben, ist das Riff sehr vielfältig. Es ist einzig zu beobachten, dass das Hotel regelrecht eine Russen-Invasion erlebt. Sie sind zwar anständig und arrogant, aber es ist die Masse, welche es ausmacht. So sind nebst den Russen/Ukrainer auch viele italienische Gäste und dann noch einige Deutsche, Nordländische, Schweizer Gäste anzutreffen. Die Hotelauslastung ist wahrscheinlich bei 96%. Das führt dazu, dass immer mehr Gäste am Riff rum plantschen und schnorcheln – ich weiss nicht, wie lange diese armen Fische das aushalten. (Sonnencremes, Urin, Lärm…) Dazu kommen noch die 100-150 Boote, welche täglich (!) morgens und abends vorbeifahren um in der Naama Bay entweder Schnorchler oder Taucher aufzunehmen. (zwar fahren sie nicht schnell, aber der Lärm wirkt störend und das Wasser trägt gerade abends meist einen kleinen Oelfilm). Auch sonst findet man von diesen Booten (vermutlich auch Partyboote) abends Plastikbecher, Plastiksäcke im Wasser). Diverse umweltbewusste Hotelgäste, aber auch die Aufpasser auf der Plattform nehmen den Dreck jedoch raus. Das Riff ist dann wieder tadellos. (Anmerkung: Stammgäste, welche bereits vor drei Jahren da waren, bestätigen allerdings einen Rückgang der Fische) Es geht nicht um dieses Hotel alleine – allgemein wird die Küste und Umgebung von Sharm el Sheikh komplett ausgesogen. Das Meer und seine Bewohner sind noch da – es fragt sich nur, wie lange. Für uns ist klar, dass wir wieder in ruhigere Gewässer gehen werden. Marsa Alam/El Quesir erlaubt keine doofen Bananenboote, Fallschirmfahrten und diese Massenausflüge mit den Booten. Wer was gutes tun will, sollte deshalb nicht diese Bananenbootsfahrten und sonstige unnötige Vergnügungsfahrten etc. buchen. (diese können ohne weiteres im Mittelmeerraum, Florida oder sonst wo, gebucht werden)