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Laura (14-18)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • Juli 2005 • 2 Wochen • Strand
Calimera Moderna Beach? - Immer wieder gerne
5,6 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

Die Hotelanlage ist sehr groß und weitläufig. Es gibt einen "alten" und einen "neuen" Bereich. In dem "neueren" Teil des Hotels liegen die Economy - Zimmer. Wenn man in diesem besagten Teil des Hotels ein Zimmer hat muss man schon ein Stück bis zum Strand laufen. Wir haben im alten Bereich gewohnt und mussten 10 min bis zum Strand laufen. Das ist an sich nicht schlimm, aber wenn einen "Die Rache des Pharao" trifft muss man sich schon zeitig überlegen, ob man auf die Toilette gehen muss oder doch nicht so dringend. Wenn man nicht so viel Wert auf die Toilette des eigenen Zimmers legt gibt es auch am Strand welche oder dann auch in Abständen in der restlichen Hotelanlage.Insgesamt gibt es 405 Zimmer. Diese sind auf jeweils zwei Stockwerken verteilt.Über die Sauberkeit in der Anlage war eigentlich die ganze Familie überrascht. Täglich wurde gewerkelt. Das heißt es wurde gestrichen naja und eben die Anlage immer wieder ein bisschen anders gestaltet.Dann sind dann noch die 3 Pools. Es gibt eine beheizbaren Pool, einen "Ruhepool" und einen "Aktivpool". Also es ist für jeden etwas dabei.Auch das Essen war sehr gut, aber dazu später mehr.In vielen Hotelbewertungen ließt man, dass sich die Urlauber über die anderen Nationalitäten beschweren (vor allem über Russen und Italiener). Auch in unseren letzten Urlaub im Reemyvera in Hurghada mussten wir uns sehr über die Russen ärgern, weil sie sich zum Teil sehr dreist benommen haben. Im Calimera Moderna Beach ist die Gästestrucktur auch sehr durchwachsen. Von jedem ist etwas dabei Deutsche, Engländer, Italiener, Niederländer, Tschechen, Russen ... . Jedoch mussten wir feststellen, dass alle Gäste, die in unseren zwei Urlaubswochen im selben Hotel aufhielten, sich doch recht ruhig verhalten haben und man seinen Urlaub einfach nur genießen konnte! Wenn man ankommt auf jeden Fall an der Infoveranstaltung teilnehmen!! Wir sind zwar sonst auch kein Fan davon, aber es war echt nötig. Man bekommt vom Reiseleiter einige Tipps (wie auch das mit der Badebucht) und danach wird man dann von einem Animateur durch die Anlage geführt und es gibt noch einige Infos. Ich muss sagen der Hotelrundgang war hilfreich, denn die Anlage ist so weitläufig, dass man zunächst gar nicht so richtig die ganzen Wege findet.Außerdem würde ich mir nochmal die blaue Calimera-Mappe die im Hotelzimmer liegt durchlesen, denn da steht nochmal sowas wie die ganzen Zeiten drin wann es wo etwas zu essen gibt.Wichtig sind Badeschuhe!!! Am besten sind welche die bis über den Knöchel reichen.Ansonsten wollten wir zwei Ausflüge machen. Einen Schnorchelausflug, der ja aber leider aufgrund der Anschläge ausgefallen ist und den Ausflug zum Mosesberg.Am Anfang hat man uns zwar gesagt, dass dieser Ausflug etwas für Kinder ab 12 Jahren ist, aber das möchten wir eher bezweifeln. Ich war mit meinem Vater auf dem Berg und selbst für uns war es etwas anstrengend. Kinder würde ich dort erst ab 14, 15 hochschicken.Vielleicht etwas zum Ablauf:Man fährt ca. 2 1/2 bis 3 h zum Berg und dann geht es los. Ein Tipp am Anfang nicht so schnell loslaufen! Lieber die Kräfte einteilen. Man läuft dann in der ersten Etappe ca. 3 h den sogenannten Kamelweg hoch. Zwischendurch gibt es immer wieder kleine Hütten, wo man etwas zu trinken kaufen kann. Für diese Etappe braucht man schon ganz schön starke Nerven, denn aller 2 Minuten fragt ein Einheimischer einen, ob man nicht mit einem Kamel hochreiten möchte. Wir haben dankend abgelehnt, weil wir es zu Fuß ausprobieren wollten, aber wer nicht allzusehr ausdauernd ist sollte wirklich auf das Kamel zurückgreifen! Wenn dieser Weg (der eigentlich noch relativ wenig Steigung beinhaltet) dann hinter sich gelassen hat kommt die nächste Etappe. Ca. eine halbe Stunde muss man noch rechnen um auf die Spitze des Berges zu gelangen. Das ist allerdings sehr anstrengend, denn es geht ab da ziemlich steil bergauf. Oben angekommen muss man jedoch sagen, dass sich die ganze Mühe doch gelohnt hat, denn der Sonnenaufgang ist wirklich atemberaubend! Runterwärts kann man sich für den Kamelweg, oder den "Treppenweg" entscheiden. Wenn man den Kamelweg nimmt muss man mit den Kamel reiten, denn sonst schafft man es nicht bis um neun wieder am Katharinenkloster zu sein! Man sollte auf jeden Fall gleich losgehen, wenn die Sonne aufgegangen ist und nicht noch weiter warten, wenn dann wird es einfach zu warm. Wir haben uns wie schon erwähnt für den kürzeren Weg entschieden. Jedoch ist dieser auch um einiges beschwerlicher zu bewältigen! Die Treppen sind sehr unregelmäßig und manchmal konnte man schon gar keinen Weg mehr erkennen. Fast am Ende fingen dann die Knie langsam an mit zittern und man war froh endlich wieder untern zu sein. Das Kloster lässt dann fast jeder nur noch so über sich ergehen und versucht beim Warten nicht einzuschlafen. Das gleiche dann auch noch beim gemeinsamen Frühstück im nahegelegenen Hotel (das Essen war allerdings in keinsterweise mit dem aus dem Hotel zu vergleichen). Auf der Rückfahrt sind dann fast jedem in unserem Bus die Augen zugefallen.Zusammenfassend muss ich sagen, dass der Ausflug sehr anstrengend war, aber es hat sich auf jeden Fall gelohnt!!!!!! Ob ich ihn aber nochmal machen würde ... naja da bin ich mir nicht so sicher *gg*


Zimmer
  • Sehr gut
  • Die Zimmer waren eigentlich sehr geräumig. Nur der Schrank sah anfangs so aus als ob er jeden Moment einen Schwächeanfall erleiden muss. Aber widererwarten hat er die Zeit durchgehalten. Im Zimmer steht ein großes Bett und für den dritten Erwachsenen gab es - nicht wie sonst immer - sogar ein drittes richtiges Bett. Letztes Jahr musste ich auf einem Zustellbett schlafen (in Hurghada) und davon habe ich dann sogar Bauchschmerzen bekommen. Also muss ich sagen war ich wirklich angenehm überrascht. Die Minibar wurde täglich aufgefüllt. Für uns drei Personen gab es immer zwei Flaschen Wasser und drei Softgetränke. Vielleicht ein kleiner Tipp von uns. Damit immer genug Wasser im Zimmer ist; eine Wasserflasche vielleicht (auch wenn nicht ausgetrunken) im Schrank verschwinden lassen. Was man übrigens genauso mit dem Toilettenpapier machen kann um genug davon zu besitzen, wenn der "Fluch des Pharao" einen trifft. Übrigens gibt es dafür ganz nützliche Tabletten (heißen in Ägypten "Antinal"). Über den Fernseher lassen sich auch viele deutsche Programme empfangen ( VOX, RTL, RTL2, ARD, ZDF).Das Badezimmer ist auch sauber, aber man muss von kleineren Schönheitsmakeln absehen, denn es handelt sich ja hier um Ägypten und nicht um den deutschen Standart!!!! Was viele immer vergessen.


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Hierzu kann man nicht allzu viel schreiben. Das Essen war top und für jeden Geschmack war etwas dabei. Es gibt - wieso oft - Themenabende (z.B. Candle-Light-Dinner, orientalisches Buffet, Deutsche Küche etc.) Man sollte jedoch nicht erwarten in Ägypten Rindfleisch zu bekommen wie es ja manche hier tun!


    Service
  • Sehr gut
  • Der Service und das Personal im Hotel war auch super. Egal wo man sich befindet sind die Angestellten sehr aufmerksam. Da ich selbst ein blonder Teenager bin war bei uns am Tisch beim Abendessen, Frühstück etc. immer etwas los. Viele andere beschweren sich in ihren Bewertungen, dass man zu den Mahlzeiten die Teller unter der Nase weggezogen bekommt. Ich muss sagen uns ging es ähnlich, aber die Kellner machen sich da mehr oder weniger ihren Spaß daraus. Man sollte schon ein wenig Spaß verstehen, vielleicht sogar mitmachen und dann wissen sie zum Beispiel auch, dass man sich einen Teller als eine gewisse Art "Abfallteller" hinstellt und der doch nicht weggenommen werden soll. Am besten schon die Gedanken der Kellner vorher lesen und wohlweißlich die Hand über den Teller halten. Ich musste es sogar soweit treiben, dass ich meinen Teller festhalten musste, weil sie ihn mir wirklich wegziehen wollten. Aber wie schon geschrieben - alles aus Spaß ;) .Sonst war auch der Zimmerservice prima. Es war alles sauber. Zu den Fremdsprachenkenntnissen möchte ich erwähnen, dass es von Vorteil wäre jemanden dabei zu haben der gut Englisch sprechen kann, denn gerade an der Rezeption, an der Sunset Bar (dort kann man den Sonnenuntergang beobachten) und beim Zimmerservice wären solche Kenntnisse nicht verkehrt, denn mit Deutsch kommt man da nicht weit. Es gibt aber auch viele, die sehr gut Deutsch sprechen. Natürlich nicht zu vergessen Die Frau an der Rezeption, die aus Deutschland kommt.Das einzige was bei dieser Kategorie eine halbe Sonne abgezogen hat ist das altbekannte Problem mit der Zimmerverlängerung, wenn man um 12 Uhr aus dem Zimmer soll, der Flieger aber erst abends geht. Wir sind an die Rezeption gegangen und wollten unser Zimmer verlängern lassen, aber die guten Jungs wollten uns gar nicht verstehen. Deshalb sind wir zu unserer Reiseleitung gegangen (Mit der wir übrigens sehr zufrieden waren. In unserer zweiten Urlaubswoche waren nämlich die Anschläge und wir hatten den Tag darauf einen Ausflug gebucht auf den wir vergeblich gewartet haben. Am nächsten Tag sind wir zum Reiseleiter gegangen und er hat uns anstandslos das Geld erstattet.) und haben uns dann von ihm das Zimmer verlängern lassen. Das war dann um einiges problemloser. Er hat den Manager verlangt und dieser hat uns das Zimmer sogar kostenlos bis 18 Uhr zur Verfügung gestellt.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Die Lage des Hotels sieht auf den ersten Blick wirklich sehr gut aus. Allerdings kann man - wie auch im Reisekatalog beschrieben - nicht direkt vor dem Hotel ins Meer gehen und schwimmen oder schnorcheln, sondern muss erst noch ca. 15 min zu einer Bucht laufen. Dort ist es dafür aber wirklich wunderschön. Um zu dieser Bucht zu gelangen muss man vom Hotel aus gesehen links auf einer Teerstraße laufen. Als wir dort das erste Mal hingelaufen sind war gerade sehr viel Wind und somit war auch das Meer ziemlich unruhig. Mitunter waren die Wellen und die Strömung so stark, dass ich zu dieser Zeit niemanden empfohlen hätte schwimmen oder schnorcheln zu gehen. Die nächsten Tage wurde der Wind dann immer weniger und man konnte sehr gut baden. Da mein Vater und ich begeisterte Schnorchler sind war das Riff für uns ein wahres Paradies. Es gab Moränen und am letzten Tag unseres Urlaubes haben wir einen Kugelfisch gesehen, der bestimmt 1,20 bis 1,40 m lang war. Auch andere Gäste aus unserem Hotel haben ihn gesehen und andere wiederum haben eine Schildkröte gesehen. Also für alle, die gerne schnorcheln lohnt es sich auf jeden Fall (wenn die Flut kommt) loszulaufen um zu der Bucht zu gehen.Und nicht zu vergessen: An der Bucht ist auch immer jemand von der Aktivcrew und wirft ein Auge auf die Urlauber. Als die Strömung relativ stark war haben sie uns sogar rausgepfiffen.


    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Ich glaube da ist für jeden etwas dabei. Es gibt einen beheizbaren Pool, einen "Ruhepool" (für die, die tagsüber ihre Ruhe haben und nicht am Animationsprogramm teilnehmen wollen) und einen "Aktivpool" (dort findet von 10 - 18 Uhr fast die gesamte Animation statt; d.h. man "muss" an verschiedenen Spielen teilnehmen und den gesamten Tag wird Musik gespielt, aber da ist für jeden etwas dabei). Auch am Strand wird man mit der Animation in Ruhe gelassen. Nur wenn an manchen Tagen zum Beispiel beim Volleyball ein paar Leute fehlen wird man gefragt, ob man sich auch wirklich ganz sicher ist das man nicht mitspielen will ;-) .Wir haben am Aktivprogramm nicht teilgenommen und somit kann man das wohl kaum bewerten. Den Pool haben wir immer mal besucht, wenn wir schwimmen oder uns erfrischen wollten, denn das konnte man im Meer eher selten. Um die Nachmittagszeit herum hatte sich das Wasser im Meer so aufgeheizt, dass man denken konnte man sitzt zu Hause in der Badewanne.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im Juli 2005
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Laura
    Alter:14-18
    Bewertungen:1